Jahresrückblick 2012
Ohne sentimental werden zu wollen ist es am Ende eines Jahres gar nicht so schlecht, einmal auf das vergangene Jahr zurück zu blicken. Was war gut, was war weniger gut, wofür bin ich dankbar, woran möchte ich weiter arbeiten, das alles sind Fragen, die mir so durch den Kopf gehen.
Fest steht, dass wir Gottes Anwesenheit oft spüren durften und dafür sind wir sehr dankbar. Dankbar sind wir auch für unsere Familie, ich bin Gott dankbar für meine Frau und für viele gute Beziehungen und Freundschaften. Für 2012 hatte ich mir gewünscht, weiter in die Ausbildung als Seelsorger und christlicher Berater zu investieren. Nach einer längeren Pause von Frühjahr bis Herbst darf ich seit einigen Wochen wieder mehr durchstarten und einen großen Teil meines Studiums abschließen. Seit Oktober haben wir einen Beratungsraum angemietet, wo wir in Ruhe Gespräche führen und lernen können. Auch dafür sind wir sehr dankbar. In 2013 geht es dann besonders für Heike weiter. Sie plant nach der Prüfung zum „Heilpraktiker Psychotherapie“ eine umfangreiche Weiterbildung in Sachen „Traumabeglöeitung“ beim „ICTB – Institut für Christliche Traumabegleitung„. Wir sind deshalb sehr gespannt, wie Gott uns im nächsten Jahr weiterführen wird.
Spannend geht es auch in der Gemeinde weiter. Ein umfangreiches Projekt steht an und wir sind sehr gespannt darauf, was Gott auch in dieser Sache tun wird. Wir beten, dass dieses große Projekt zum Segen für die Stadt ist und wir in einem Jahr viele neue Menschen in der Gemeinde willkommen heissen können. Unsere Vision aus Anfang 2007 (ich habe gerade extra noch einmal nachgesehen 🙂 ), fängt gerade richtig an zu leben. Danke Jesus!
Dankbar sind wir dafür, dass Zahra den Schulwechsel gut verarbeitet hat, dass Gul eine tolle Ausbildungsstelle für nächstes Jahr gefunden hat, dass Philipp in seiner Ausbildung gut klar kommt und Robert und Elisabeth in der Schule. Dankbar sind wir auch für eine gute Gesundheit, für gute Freunde, für tolle Begegnungen mit Menschen, für das Erleben Gottes im Alltag, für verbrachten Urlaub, für ein tolles Team beim MYP-Public Jugendgottesdienst und auf den Pro-Junior-Freizeiten usw.
Die Liste, wofür wir echt Grund zum Danken haben, könnte noch lange weitergeführt werden. In den letzten Tagen dieses Jahres werden wir uns eine Auszeit nehmen und allen, die diese Seite besuchen, ein sehr gesegnetes Weihnachtsfest, viel Ruhe und eine schöne Geburtstagsfeier mit Jesus, der vor 2000 Jahren Mensch wurde, weil er uns so unendlich liebt. Let´s party!!!
Be blessed
Ab heute wieder „am Start“
Nach genau zwei Wochen und einem Tag darf ich seit heute wieder arbeiten. Eine Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen hatte mich ausser Gefecht gesetzt. Dank des Gipsverbandes war ich bei einigen praktischen Dingen auch auf die Unterstützung meiner Familie angewiesen. Toll, wenn man eine Familie hat, die sich gegenseitig unterstützt. Vielen Dank deswegen auch an dieser Stelle an meine Familie, Ihr seid großartig und ich liebe Euch!
Jetzt heisst es erst einmal zwei Tage durchzuhalten bis zum nächsten Wochenende und dann noch mal zwei Wochen bis zum Urlaub.
spannende Woche steht bevor
Auf geht´s in eine neue (Arbeits) Woche 🙂
Für uns wird es eine spannende und herausfordernde Woche. Am kommenden Samstag werden wir in der Gemeinde ein Seminar anbieten zum Thema „hörendes Gebet“. Dort beschäftigen wir uns mit der Frage, was Jesus gemeint hat als er gesagt hat „meine Schafe hören meine Stimme“. Glaube ich das? Bin ich davon überzeugt? Oder galt das nur damals seinen engen Vertrauten? Woran liegt das, wenn ich heute Gottes Stimme nicht mehr höre und wie kann ich das wieder erlernen, die gute Stimme Gottes zu hören?
Wir sind überzeugt und haben es erlebt, dass Gott erlebbar und erfahrbar ist und dass wir seine Stimme wirklich hören können. Diese Stimme ist meistens nicht laut, sondern eher eine Sprache von Herz zu Herz. Ein Reden des heiligen Geistes, der in uns ist, vielleicht am besten vergleichbar mit einer guten Ehebeziehung, bei der es oftmals auch keiner Worte benötigt, um sich zu verstehen, sich auszutauschen. Gottes Wesen ist Beziehung, Gottes Sprache ist eine Sprache von Herz zu Herz.
Mittlerweile haben sich knapp 50 Leute angemeldet, hauptsächlich junge Menschen, worüber wir uns sehr freuen, auch wenn uns das schon ziemlich herausfordert. Wir sind uns bewusst, dass wir Gott nicht manipulieren können, IHN nicht zum Reden zwingen können und das wollen wir auh gar nicht. Wir wissen aber, dass Gott sich so sehr danach sehnt, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen und ihnen Dinge mitzuteilen, die aus seinem Herzen kommen. Deswegen freuen wir uns auf diese Zeit am kommenden Samstag und auf das, was Gott für uns vorbereitet hat.
Wir freuen uns auch, dass junge Menschen uns in den Lobpreis führen werden und uns auf unseren Gott und König, unseren guten Papa im Himmel ausrichten möchten. Gott segne diese jungen Menschen, die so talentiert und leidenschaftlich sind und Gott dienen möchten.
Ein besonderes Highlight ist dann noch der gemeinsame Besuch beim Jugendgottesdienst X2C in Wuppertal nach dem Seminar. Auch auf diese Zeit mit Gott und ca. 1000 jungen Menschen, die Gott feiern möchten, freue ich mich sehr.
Hillsong Chapel – Forever reign
Seit ca. einer Woche haben wir nun die neue Hillsong Chapel – CD mit dem Titel „Forever Reign“. Auf dieser CD befindet sich auch das Lied „It is well with my soul“, auf Deutsch „Wenn Friede mit Gott“.
Dieses Lied hat mich früher schon berührt, aber jetzt mit der neuen CD sticht dieses Lied beim Hören immer wieder hervor. Ich habe die Hintergründe dieses Liedes einmal recherchiert und bin auf den Internetseiten des ERF fündig geworden. Mit dem Bewusstsein über den Hintergrund dieses Liedes kann ich nur staunen, wie Gott selbst in solch krassen Situationen Frieden schenkt, der übernatürlich ist.
By the way – die neue Hillsong-CD ist unglaublich gut, ein Muss für jeden, der Worship liebt 🙂
Segen im Überfluss
Was für ein Wochenende! Ich bin so dankbar, Gottes Kind sein zu dürfen, Zeit mit IHM verbringen zu dürfen, gemeinsam mit anderen Gott zu erleben, Gemeinschaft zu haben, einfach genießen zu dürfen 🙂
Los ging es am Freitag, wo wir mit einigen Jugendlichen zusammen Wraps gegessen und uns unterhalten haben. Außerdem haben wir für die bevorstehende Freizeit gebetet, wo wir dieses Mal mit über 70 Jugendlichen eine Woche zusammen sein werden.
Weiter ging es am Samstag mit der Musikerprobe und dem Lobpreisabend. Wir waren mit 60 Leuten in der Gemeinde zusammen, um vor Gott zu kommen, Ihm zu begegnen, Ihm Ehre zu geben und IHN anzubeten. Es war eine besondere, heilige Atmosphäre, in der wir Gottes Gegenwart gespürt haben.
Sonntag im Gottesdienst durften wir die Fortsetzung des Lobpreisabends erleben und erneut in Gottes Gegenwart kommen, Zeit mit ihm verbringen und IHN einfach genießen. Mittags waren wieder junge Menschen zu Gast, so dass wir wieder mit Gemeinschaft beschenkt wurden.
Gerade in meiner Mittagspause bin ich – was ich sonst nicht tue – nach draußen gegangen, weil ich bewusst Gott um eine Zusage für die bevorstehende Freizeit bitten wollte. Ich saß im Park an der Wuppertaler Stadthalle in der tollen Oktobersonne und hatte einen Eindruck eines superschönen Verses aus Maleachi 3,10: „Stellt mich doch damit auf die Probe, spricht der allmächtige Herr, ob ich nicht die Fenster des Himmels für euch öffnen und euch mit unzähligen Segnungen überschütten werde!“
Wow – das macht sehr neugierig! Ich freu mich dermaßen auf die Zeit mit Freunden, mit Teens in Gottes Gegenwart und erwarte echte Wunder, echte Heilungen, echte Umkehr, einfach die geballte JESUS-Power.
Danke Gott für das, was Du bist, wie Du bist. DU BIST GENIAL!
Not-OP
… ich muss schon zugeben, dass es ein komisches Gefühl ist wenn man erfährt, dass der eigene Vater notoperiert werden muss. Komisch deswegen, weil eine Not-Op eben keine geplante Sache ist, sondern ein Notfall, bei dem es darum geht, keine Zeit zu verlieren. Komisch auch deswegen, weil man sich auf einmal so hilflos fühlt und weiss, dass Gott derjenige ist, der das Leben in der Hand hat und nicht irgendein Mensch oder Arzt. Trotz dieser komischen Gefühle durfte ich den Frieden Gottes gestern sehr deutlich erleben.
Gott sei Dank war es eine gute Operation und Gott hat geholfen. Schon gestern Abend konnte ich Papa auf der Intensivstation besuchen und mit ihm sprechen. Gerade erfahre ich, dass er heute auf die normale Station verlegt wurde. Wir sind alle sehr dankbar für die vielen Freunde, die mit für Papa gebetet haben.
Gott ist gut!!!
Urlaub beendet
… Kaum drei Wochen später ist unser Urlaub zumindest teilweise wieder vorbei. Wir durften eine super Zeit in Pénestin in der Süd-Bretagne in Frankreich verbringen. Gott hat uns auch sehr gutes Wetter geschenkt, so dass der Erholung nichts im Weg stand.
Der Küstenabschnitt an der Mine d´or (Goldmine)ist sehr schön. Besonders im Abendlicht scheinen die Felsen in goldener Farbe. Schwimmen konnten wir an mehreren Tagen und das warme Wetter hat das Meer auf angenehme 21 Grad erwärmt.
Genossen haben wir auch die vielen romantischen französischen Städte, besonders kleine Fischerorte wie Le Croisic, La Turballe und Quiberon, die auch ein gutes Angebot an Meeresfrüchten haben.
Ein besonderes Highlight war die Mitfahrt und das Mitarbeiten auf einem Fischerboot für 12 Stunden. Robert und ich konnten mal einen intensiven Einblick in das Leben eines Fischers bekommen und wir müssen sagen, dass wir nach diesen 12 Stunden sehr viel Respekt vor der Leistung dieser Männer haben, die an 360 Tagen im Jahr bei Wind und Wetter (und Wellen 🙁 ) rausmüssen. Diese Arbeit ist wirklich kein Zuckerschlecken und es war ein echtes Erlebnis, die verschiedenen Fische, Hummer, Krebse, Haie, Seesterne, Schnecken, Spider Zitterrochen und vieles mehr aus dem Wasser zu holen. Gottes Vielfalt ist schon sehr krass!
Beendet haben wir den Urlaub dann mit einer etwas verrückten Aktion. Wir haben uns mit Philipp (der leider nicht mit im Urlaub sein konnte) und seinem Freund Sam in Paris getroffen, um eine Nacht dort zu verbringen und am nächsten Morgen dann der Hillsong Church Paris einen Besuch abzustatten.
Der Eiffelturm bei Nacht ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Womit wir nicht gerechnet haben ist, dass nachts in Paris keine Metro mehr fährt. Und Paris ist wirklich groß 🙂
Gelernt haben wir auch, dass das Centre-Pompidou keine Sehenswürdigkeit ist, die sich nachts zu besuchen lohnt, weil …. Museen haben in der Regel nachts einfach zu. Egal, wir haben etliche Kilometer zu Fuß zurückgelegt und nicht nur Sam drohte, bei längeren Rotphasen an Ampeln kurzer Hand wegzunicken.
Entschädigt wurden wir dann am nächsten Morgen nach einem Frühstück bei McDonald auf der Champs Elysées in der Hillsong Church Paris, wo wir jede Menge netter Menschen trafen aus gefühlten 100 Kulturen trafen, um gemeinsam Gott zu feiern. Die Predigt auf Englisch, die dann auf Französchisch übersetzt wurde, bot uns dann auch die Möglichkeit, ohne schlechtes Gewissen einmal kurz die Augen zuzumachen.
Fazit: Der Urlaub war klasse, der Abschluss verrückt und Hillsong können wir sehr empfehlen. Man merkt den Menschen dort das brennende Herz für Gott an und sie strahlen Gottes Liebe einfach nach außen aus.
Hier noch ein kurzes Video vom Gottesdienst:
Jetzt startet so langsam der Alltag wieder und wir sind gespannt, welche Aufgaben Gott für uns vorbereitet hat.
Freunde…
… sind ein Geschenk Gottes! Nach einem guten Wochenenden bei der Familie durften wir das lange Wochenende gestern Abend bei einem guten Glas Wein und einem gemütlichen Abendessen bei Freunden ausklingen lassen. Wir sind Gott so dankbar für Freunde, mit denen wir zusammen lachen, reden, träumen, weinen dürfen. Auch konnten wir die nächsten Termine für die MYP-Public Jugendgottesdienste in 2013 festlegen und unsere gemeinsamen Visionen vor Gott ausbreiten, mit ihm darüber sprechen und wir sind auch weiterhin sehr gespannt, wie Gott sich im Ennepe-Ruhr-Kreis und in NRW zeigen wird, wie der Aufbruch ganz praktisch aussehen wird. Wir freuen uns sehr darauf!
B7-Wohnwoche Tag 2
Auch wenn ich immer erst nach der Arbeit zur B7-Wohnwoche fahren kann, freue ich mich doch schon den ganzen Tag auf die gemeinsame Zeit Abends mit den B7-Teens. Es ist eine äußerst coole Gruppe, die im Gemeindehaus in der Bergstrasse für einige Tage zusammen in einer großen WG wohnen.
Gestern Nachmittag kamen Allegra und Elisabeth mich sogar in meinem Büro in Wuppertal besuchen und haben mir eine Schale frisches Obst gebracht 🙂 . Nachdem die Teens dann von ihrem Stadtspiel zurück waren, waren wir zusammen bei einem Ehepaar der Gemeinde zum Grillen eingeladen. Zu Fuß ging es dorthin und wir wurden sehr gut, reichlich und lecker versorgt.
Anschließend überraschten die Teens dann einen weiteren Jugendlichen zu Hause, der in diesem Jahr leider nicht an der Wohnwoche teilnimmt. Nach diesem Spontanbesuch tobten sich die Teens dann auf einem Kinderspielplatz aus, bevor es dann zurück zur Gemeinde ging.
Auf dem Rückweg zur Gemeinde wurde dann ein städtischer Brunnen für ein unfreiwilliges Bad von Louisa genutzt, die in kompletter Montur sprichwörtlich „baden ging“. (Facebook-Nutzer können sich diesen Spaß hier gerne ansehen 😉 )
In der Gemeinde angekommen gab es dann die notwendigen CleanUps (Saugen, Toiletten putzen etc.), damit es auch heute wieder richtig schön wird.
Natürlich geht auch der Alltag weiter und die Kenntnisnahme von Zensuren müssen unter den Arbeiten bescheinigt werden. Wir haben das sehr ernst genommen, wie das folgende Foto zeigt:
Zum Abschluss des Abends haben wir einen kurzen Youtube-Clip von Jonathan Schiffelbein gesehen in dem es darum geht, unsere Gaben Gott zu geben, auch wenn wir meinen, dass wir damit eh nur wenig erreichen können. Am Besten seht Ihr Euch den Clip selber an, er beeindruckt mich jedes Mal.
Nach diesem Clip konnten wir uns dann noch gegenseitig Mut machen, Gott echt zu vertrauen und IHM Großes zuzutrauen, so wie er es uns ganz vor Kurzem noch ganz real gezeigt hat. Mit einer sehr intensiven Gebetsgemeinschaft für eine der Teilnehmerinnen und für eine Freundin, die morgen am Knie operiert wird, ging dieser tolle Abend dann gegen 23 Uhr zu Ende.
Danke Gott, dass wir Dich so erleben dürfen, dass wir eine so gute Gemeinschaft untereinander erleben dürfen und dass es uns so gut geht. DU bist echt gut!!!
B7 – Start der Wohnwoche
Heute ist die B7-Wohnwoche gestartet. Schon zum zweiten Mal dient das Gemeindegebäude den Teens für eine knappe Woche als Wohnung. Bis Donnerstag werden sie hier eine große WG bilden, viel Gemeinschaft haben, gemeinsame Aufgaben erledigen, Freizeit zusammen verbringen und vieles mehr.
Ich finde es klasse, dass die Teens so eine Gelegenheit bekommen, auch praktisch Gott im Alltag zu erleben. Wir wünschen den Teens eine coole Zeit zusammen und dass sie erleben können, dass Gott ein Alltags-Gott ist, der ihnen ein echter Freund sein möchte, wie wir das heute morgen auch von Wim Ouweneel in seiner Predigt gehört haben.
Be Blessed! Euch allen eine schöne Woche, wir werden immer mal wieder bei Euch vorbeikommen und Eure Gemeinschaft genießen.
Los geht´s natürlich mit dem EM-Finale Spanien-Italien …