Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


Oktober 17, 2014

Erwarte mehr von Gott

Jetzt ist es schon wieder eine Woche her, dass wir mit über 60 Jugendlichen auf der legendären Pro-Junior-Freizeit eine Woche zusammen verbringen durften. So langsam fange ich auch an zu verstehen was es heisst, alles, ja wirklich ALLES von Gott zu erwarten. Jesus sagt einmal: „Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet“.

Die letzte Freizeit haben wir als Mitarbeiter begonnen, in dem wir alle unsere Erwartungen und Bitten Gott gesagt haben, und unsere Erwartungen waren sehr hoch. Gott hat sie in vollem Umfang erhört, er hat sogar noch ein Wunder oben drauf gesetzt, so gut ist Gott. Mir hat diese Woche wieder total Mut gemacht, mehr von Gott zu erwarten und mehr in Jesus Namen zu erbitten. Wenn es doch um Dinge des Reiches Gottes geht, dann dürfen wir wirklich ALLES von Gott erbitten, dann dürfen wir in Jesus Namen darum bitten, dass Menschen Jesus als Retter annehmen, dann dürfen wir bitten, dass kalte Herzen wieder warm werden, dann dürfen wir um Heilung von Seelennöten bitten und dann dürfen wir auch um körperliche Heilung beten. Das letztgenannte war das einzige, worum wir Gott am Anfang nicht gebeten haben und er hat es trotzdem geschenkt, so dass die Krücken von zwei Teilnehmern nicht mehr benötigt wurden  und sie wieder tanzen konnten. Gott ist so gut und ich möchte immer mehr in der Erwartung seines Reiches leben, ich möchte immer mehr von Gottes Größe, Gnade und Liebe erleben und erwarten, dass Gott Gutes tut, auch heute noch.

Auch die Teens waren sehr beeindruckt von Gottes Wirken. Hier einige Originalzitate:

  • „Jetzt weiss ich definitv, dass es Gott gibt“
  • „Die letzte Woche war die geilste Woche überhaupt“
  • „Wir haben eine neue Familie gefunden die einen so mag wie man ist“
  • „Wir sind Gott so dankbar“
  • “ Wir sind alle Königskinder und haben den besten Papa der Welt“
  • „Ein dickes danke an Gott“
  • „Durch die Predigten und die Musik konnten wir Gott von einer anderen Seite neu kennenlernen.“
  • „Einfach zu sehen, wie viele Wunder auf einmal Gott tun kann, wenn sich eine Masse von Menschen eine kurze Zeit lang nur auf ihn konzentrieren und eine Beziehung mit ihm aufbauen will.“
  • „Jetzt glauben wir ohne Zweifel an Gott“

Mein Gebet ist es, dass sie diesen guten Gott mit in ihren Alltag nehmen, dass sie ihn auch dort so leidenschaftlich ehren und anbeten, wie wir es zusammen machen durften und dass sie und ich mit diesem großen Gott in großer Erwartung seiner Wunder leben, auch heute und morgen und übermorgen.

By the way… was da an Potential in den über 60 Teens steckt ist phänomenal. Ich freue mich darauf zu sehen, wie Gott mit ihnen Geschichte schreiben wird!

November 06, 2013

Video der Pro-Junior-Freizeiten

Wer hier auf diesem BLOG schon mal mitliest wird den Namen „Pro-Junior“ und „MYP“ immer wieder finden. Seit heute ist ein neues Video online, was sehr gut die Freizeitarbeit zeigt. Viel Spaß damit und…. am Besten mitkommen und miterleben 🙂

Danke an Heinz J. für seine super Arbeit!

November 05, 2013

MYP-Public

In knapp zwei Wochen findet der nächste Jugendgottesdienst MYP-Public in Gevelsberg statt. Gestern trafen wir uns als Team, um Gemeinschaft zu haben, Gott in den Mittelpunkt zu stellen, IHM unsere Ehre zu geben, IHN einzuladen und um die notwendigen Vorbereitungen für den Gottesdienst zu treffen. Als Einstimmung lasen wir einen ziemlich krassen Bibeltext aus Hesekiel 37:

Die Hand des Herrn kam über mich, und der Geist des Herrn führte mich hinaus und trug mich in ein Tal, das mit Totengebeinen angefüllt war. Er führte mich an ihnen vorbei. Sehr viele Knochen bedeckten dort den Boden des Tals, und sie waren völlig vertrocknet. Dann fragte er mich: »Menschenkind, können diese Gebeine wieder lebendig werden?« »O Herr, mein Gott«, antwortete ich, »das weißt nur du.« Da sagte er zu mir: »Weissage über diese Gebeine und sag zu ihnen: `Ihr gebleichten Knochen, hört das Wort des Herrn! So spricht Gott, der Herr, zu diesen Knochen: Seht! Ich werde euch Atem einhauchen und euch wieder lebendig machen! Ich gebe euch Sehnen, lasse Fleisch an euch wachsen und überziehe euch mit Haut. Ich hauche euch Atem ein und mache euch wieder lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.´« Ich weissagte, wie er es mir befohlen hatte. Und noch während ich redete, hörte ich plötzlich ein lautes Geräusch und die Knochen rückten zusammen und verbanden sich miteinander. Und dann bildeten sich vor meinen Augen Sehnen und Fleisch auf den Knochen. Schließlich wurden sie von Haut überzogen, aber sie hatten noch keinen Atem in sich. Da sagte er zu mir: »Weissage über den Atem, weissage, Menschenkind, und sag zu dem Atem: `So spricht Gott, der Herr: Komm, o Atem, aus den vier Winden! Hauche diese Erschlagenen an, damit sie wieder lebendig werden.´« Ich weissagte, wie er es mir befohlen hatte, und der Atem fuhr in sie hinein und sie wurden lebendig. Sie standen auf, und es war eine riesige Menschenmenge.

Außerdem lasen wir noch einen Vers aus Habakuk 1:

Der Herr antwortete: »Seht auf die Völker! Schaut aufmerksam hin! Ihr werdet erstaunt und erschrocken sein! Noch zu euren Lebzeiten werde ich etwas geschehen lassen, das ihr nicht glauben würdet, wenn es euch jemand erzählte.

Diese unglaubliche Vision von Hesekiel bezieht sich (glaube ich) auf das Volk Israel, das total zerstreut wurde. Wie unglaublich klar diese Vision auch wirklich zutraf zeigen die schrecklichen Bilder der vielen ermordeten Juden in den Konzentrationslagern, die viele bestimmt vor Augen haben. Was dann aber in Hesekiels Vision passiert ist, dass eben diese toten Knochen wieder Sehnen bekommen und dass die Knochen mit Fleich und mit Haut überzogen werden. Trotzdem ist nach wie vor kein Leben in diesem „Material“. Erst im weiteren Verlauf dieser Vision haucht Gott diesem toten Material Leben ein, so dass sie ins Leben zurückfinden. Ich glaube, dass dieser Abschnitt sich auf das Volk Israel bezieht, dass echt tot und in aller Welt zerstreut war. Seit 1948 jedoch rückt das Volk Israel in mehreren Abschnitten wieder zusammen (ein Bild für die Sehnen, die Knochen, die Haut) und das große Ziel Gottes mit diesem Volk ist die komplette Wiederherstellung, der Zeitpunkt, in dem Gottes Geist in das tote Material eingehaucht wird…

Was hat dieses Bild mit unserem Jugendgottesdienst MYP-Public zu tun? Ich glaube, wir dürfen Bilder der Bibel auch auf unsere Zeit und in unser Leben übertragen. Mit wie viel „totem Material“ (mit allem Respekt gesagt) haben wir es heute zu tun? Wie viele „tote Knochen“ gibt es in unseren Kirchen und Gemeinden, für die ein Leben mit Gott vielleicht nicht mehr als eine religiöse Pflichterfüllung ist oder lediglich ein frommes Ritual darstellt? In wie vielen Kirchen und Gemeinden erleben wir wirklich Gottes Geist, der möchte, dass wir wieder Leben haben und es in Überfluss haben? Trauen wir Gott zu, dass ER uns wieder Leben einhaucht und wir aufstehen?!? Oder erleben wir Sonntag für Sonntag, dass wir zwar Gottesdienste durchführen, aber kein „totes Material“ wirklich zum Leben erweckt wird, sprich, dass Menschen, die in Gottes Augen wegen ihrer Sünde verloren gehen, das Leben in Gott finden? Gibt es wirkliche und ernstgemeinte Aufbrüche von Menschen, von Kirchen und Gemeinden, die erkennen, dass Gott so unendlich viel mehr für sie hat als das, was sie im Alltag bis heute erleben?

Uns hat dieses Bild Mut gemacht, zusammen mit dem Vers aus Habakuk, dass wir noch zu Lebzeiten erstaunt und erschrocken sein werden von dem, was Gott bewegen wird. Ehrlich gesagt, sind wir mittendrin im Staunen von dem, was Gott speziell in den Jugendgottesdiensten des MYP-Public tut. Unsere Lobpreiszeit gestern beim Team-Meeting war so gefüllt von Gottes Gegenwart, dass wir alle sehr beeindruckt waren. Gott hat Großes vor und für mich ist es eine Ehre, Teil dieses Teams zu sein und zusammen mit vielen motivierten Mitarbeitern, Gottes Reich zu bauen und zu erleben, wie Gottes Geist Leben in die toten Knochen einhaucht.

Hier noch ein kurzer, lustiger Einladungsclip für den MYP-Public am 16.11.2013 in Gevelsberg, der hoffentlich zeigt, dass wir bei der ganzen Sache echt mit Spaß und Leidenschaft dabei sind. Weitere Infos und Details zum Gottesdienst auch auf unseren Facebookseiten.

 

November 04, 2013

Gott ist gut!

Vielleicht ist das jetzt nichts Neues für Dich, ich jedenfalls  bin wieder einmal überrascht von Gottes Kraft, von seinen Wundern, von seinem Wirken an den Herzen junger Menschen und muss das einfach noch einmal sagen. Und ich sage es auch gerne nochmal und nochmal und nochmal: GOTT IST GUT!

In den vergangenen Tagen durften wir wieder mit 110 Teens und Mitarbeitern eine super Zeit auf der Pro-Junior-Herbstfreizeit in Wilnsdorf verbringen. Am Anfang der Freizeit habe ich den Mitarbeitern einen Vers  vorgestellt aus Eph. 3,2o. Dort steht:

Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt.

Bei diesem ersten Mitarbeitertreffen wünschte ich uns, dass wir dieser Aussage zu 100 % vertrauen. Gott hat unser Vertrauen belohnt und so viel mehr in den Herzen von jungen Menschen bewirkt, als wir uns erträumt haben. Im Himmel (und bei uns auf der Freizeit 🙂 ) gab es eine fette Party, weil junge Menschen zum ersten Mal Gott in ihr Herz gelassen haben, vier Teens haben sich taufen lassen und haben bezeugt, dass sie mit Gott in die Zukunft gehen möchten, viele Teens konnten seit langer Zeit mal wieder von ganzem Herzen lachen, weil Gott ihre Traurigkeit weggenommen hat, manche Jugendliche haben beschlossen, konkrete Schritte mit Jesus zu gehen, die nicht einfach sind und wozu sie echt Mut brauchen, einzelne haben neuen Lebensmut gefasst. Die Aufzählung könnte noch viel weitergehen und ich bin sicher, dass Gott noch viel mehr bewirkt hat, als wir überhaupt wahrgenommen haben. Deswegen schicke ich ein ganz dickes DANKE an Gott, der so viel mehr getan hat und mich und uns als Mitarbeiter wieder überrascht hat. Gott ist eben gut! Mehr gibt es nicht zu sagen.

September 10, 2013

Ende der Sommerpause

Ich stelle gerade fest, dass mein letzter Eintrag echt lange her ist, aber die Auszeit war gut und wichtig…

Nach den stressigen Wochen durch die Überschwemmung und den darauf folgenden Renovierungsarbeiten, dem Umzug unserer lieben Tochter nach Düsseldorf war der Urlaub echt ein Geschenk Gottes, das wir dankbar angenommen haben. Wir durften ein super Zeit mit viel Erholung und Erfrischung auf der Insel Brac in Kroatien erleben.

Ich durfte diese Zeit auch nutzen, um viele Fragen, die uns derzeit beschäftigen, vor Gott auszubreiten und mit ihm zu besprechen. Dabei ist mir ein Lied sehr wichtig geworden und ich habe es mir immer wieder angehört. Es ist das Lied „Oceans“, das so einen guten Text hat:

Dieses wunderschöne Lied drückt das so gut aus, was wir im Moment spüren, dass Gott uns „auf das Wasser ruft“, heraus aus der Sicherheit und hinein in das Unbekannte. Immer deutlicher wird mir, dass ich genau da die Chance habe, Gott zu sehen, IHN und sein Wirken zu erleben. Ehrlich gesagt sind da auch immer wieder die Momente, wo ich die Wellen sehe, die mir Angst machen könnten. Aber ich möchte meine Augen fest auf Gott richten, der an unserer Seite ist, dessen Gnade, Versorgung und Liebe kein Ende hat.

Da durften wir in den letzten Wochen Entscheidungen treffen, die aus menschlicher Sicht schon nicht ohne waren, z. B. die Anmietung einer Praxis in Hagen-Haspe, in der wir nun Menschen begleiten dürfen. Da war die Entscheidung von Heike, besonders (jungen) Menschen mit Essstörungen weiterzuhelfen und sich auf ein größeres Projekt einzulassen. Auch da sind wir gespannt, wie Gott die Sache weiterführen wird und welche nächsten Schritte wir mit IHM gehen sollen.

Ein ähnlicher Schritt „auf das Wasser“ war vor 1,5 Jahren die Entscheidung, einen neuen Jugendgottesdienst MYP-Public zu starten. Wir haben damals viel von Gott erwartet, aber das, was daraus geworden ist, sprengt unsere Vorstellung komplett. Vorgestern durften wir mit unseren Freunden vom B.A.S.E.-Jugendgottesdienst in Köln einen ersten gemeinsamen Gottesdienst im E-Werk feiern. Ich stehe heute noch sehr unter dem Eindruck dieses Abends, wo Gott sich so deutlich offenbart und Menschen überzeugt hat, IHM nachzufolgen. Weit über 1000 meist jugendliche Besucher kamen ins E-Werk, um Gott in Einheit zu feiern, ihm die Ehre zu geben.

Wenn Du das verpasst haben solltest, dann kannst Du die Predigt hier noch einmal anhören:

Auch das Thema des Abends „Unity“ hat mir eins ganz klar gemacht: „Es ist wichtiger, Eins zu sein als Recht zu haben“. Dieses Zitat von Freimut Haverkamp (Pastor der Hillsong-Church Germany), der an diesem Abend predigte, wird hoffentlich bei mir und allen Besuchern hängen bleiben und Einfluss auf unser Leben, auf unsere Familien und Gemeinden haben. Freimut hat es so gut verdeutlicht, wie wichtig Jesus diese Bitte um Einheit war. Ich für meinen Teil möchte aktiv daran mitarbeiten, diese Einheit zu leben.

Sehr gespannt sind wir, welche Antworten Gott uns auf einige weitere Fragen geben wird, die wir haben. Sicher glaube ich, dass Gott uns gerne auf das Wasser ruft, hinein in das Unbekannte, wo wir IHN finden können. Darauf freue ich mich.

Mai 31, 2013

neuer Youthpod online

Vor wenigen Wochen hatte ich die Ehre, für eine neue Youthpod-Folge von Heinz Janzen interviewt zu werden. Seit gestern ist die neue Folge online:

Mai 24, 2013

Neues MYP-Public Video

Seit gestern ist das nächste MYP-Public Video online. Vielen Dank an Samuel Kumanan von Devine-Studios für seine super Arbeit. Hier könnt Ihr Euch das neue Werk ansehen:

Das erste Video mit dem Titel „Wir fliegen los“ findet Ihr hier:

Ich freue mich schon auf weitere Clips. Wenn Euch die Videos gefallen, könnt Ihr unserer YouTube-Kanal hier abonnieren: http://www.youtube.com/user/MYPPublicTV

Am Bestern Ihr erlebt einen MYP-Public live mit. Die nächste Möglichkeit ist am 13. Juli 2013 in Gevelsberg. Predigen wird Konstantin Kruse aus Nürnberg. Weitere Infos dazu findet Ihr auf den Facebookseiten.

Mai 22, 2013

Ein Fest zur Ehre Gottes

Auf den gestrigen Abend hatte ich mich schon viele Wochen gefreut. Es ist für mich eine Ehre, zusammen mit mehreren tausend Menschen in Gottes Gegenwart zu kommen und IHM alle Ehre zu geben. Hillsong Live ist seit gestern auf ihre Cornerstone-Deutschland-Tour und gestern Abend dufrten wir bei der ersten Worshipnight dabei sein. Auch wenn diese Gottesdienste aktuell noch Event-Charakter haben bin ich mehr und mehr sicher, dass das die Gottesdienste der Zukunft sind. Ich sehe da so eine tiefe Sehnsucht nach Gottes Gegenwart, ich sehe ein Verlangen dieser vielen tausend Menschen, Gott anzubeten, IHN groß zu machen, IHN in unsere Umgebung zu den Menschen zu bringen, die bisher noch nicht in einer Beziehung zu Gott stehen. Für mich sind es bei diesen Worship-Abenden immer sehr bewegende Momente wenn ich in die Gesichter der Menschen sehe: Dort spiegelt sich oft Gottes Gegenwart wieder. Sie strahlen ein Überwältigt-Sein, ein Staunen über Gottes Größe, Gnade und Liebe aus. Ich sehe die tiefe Leidenschaft vieler Menschen für Gott und seine Sache. Ich sehe auch immer mehr das Fallen und Bröckeln der Denominationsmauern. Welche geballte Kraft kann Gott in unserem Land entfalten, wenn wir uns immer mehr darauf ausrichten, Gott selbst in den Mittelpunkt zu stellen und nicht mehr uns selbst oder unsere eigene Glaubensüberzeugungen, die meistens doch nur geschmackliche Dinge darstellen. Gott, hilf uns immer mehr daran zu arbeiten, Dich mit ganzem Herzen, mit ganzer Kraft und mit ganzem Verstand zu suchen und zu bekennen. Deutschland mach Dich bereit für Größeres, in Jesus Namen! Ein Tipp ganz am Rande: Erweckung beginnt in meinem und Deinem Herzen, bist Du bereit? Ich möchte Teil dieser Erweckung sein und riskiere dafür auch gerne „nasse Füße“, wie es Johannes Falk in einem seiner neuen Lieder vom „360 °“ Album singt.

Hier noch zwei Clips mit Eindrücken vom gestrigen Abend. Das waren zwei Lieder, die echt gut abgingen. Bei den anderen (ruhigen) Lieder wollte ich aber nicht filmen, sondern Gottes Gegenwart genießen 😉

Seid gesegnet!

Mai 07, 2013

Sehnsucht wecken

Sehnsucht Sehnsucht2 Sehnsucht3 Sehnsucht4 Sehnsucht5 Sehnsucht6Wie kann ich ein „Schiff“ bauen? Diese Frage habe ich mir vor etlichen Jahren einmal gestellt, als ich sehr intensiv in die Arbeit mit Jugendlichen eingestiegen bin. Damals ging es natürlich nicht um ein Schiff im eigentlichen Sinn, es ging um die Frage, wie ich meine Mitarbeiter in das Projekt „Schiff bauen“ mitnehmen kann, denn nicht jeder mag unbedingt die Arbeit als Schiffbauer. Damals las ich ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry. Dieses lautete: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Männer zusammen, um Holz zu holen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten Meer“.  Wie viel Tiefe hat diese Aussage! Wenn ich mir vorstellen würde, mich würde man dazu verpflichten, ein Schiff zu bauen, dann hätte ich auf Anhieb viele Gründe, warum ich dafür nicht geeignet bin. Ich bin handwerklich nicht begabt, ich habe schon was anderes vor, ich kann das nicht oder möchte jenes nicht. Etwas Anderes wäre es aber, wenn mich jemand einladen würde, eine Fahrt auf einem Schiff mitzumachen, das Meer, die Natur, die Fische zu erleben, sie zu sehen, sie zu hören, riechen, schmecken und fühlen. Alleine die Bilder rechts aus einem Italienurlaub wecken in mir schon wieder eine Sehnsucht nach dem Meer. Wie viel mehr Wirkung hätte das? Wie viel mehr würde ich mit Begeisterung in ein Projekt „Schiffsbau“ einsteigen, unabhängig davon, ob ich mich als Schiffbauer sehe oder nicht, wenn ich wüsste, was ich mit diesem Schiff machen kann, wohin ich mit diesem Schiff fahren kann, was ich alles sehen und entdecken kann, wenn ich mit vollem Einsatz an dem Schiff mitbaue, damit es schnell fertig wird, damit ich das Abenteuer beginnen kann.

Ich bin überzeugt, dass es bei anderen Projekten genau so ist. Wenn ich mich auf das Projekt konzentriere und keine Sehnsucht nach dem habe, wofür das Projekt eigentlich gut ist, dann kann der Schiffsbau vielleicht gut starten, aber der Eifer wird schnell verflachen, denn ich weiss nicht, wohin ich mit dem was ich baue, einmal segeln kann. Was erwartet mich, wenn dass „Schiff“ fertig ist? Ein tolles Schiff, das ich besichtigen kann und vielleicht über die Größe oder Architektur staune? Und nach der Besichtigung gehe ich aus dem Schiff wieder an Land und gucke mir später vielleicht noch ein paar Bilder an, die ich bei der Besichtigung gemacht habe? Ist das alles? Oder konzentriere ich mich auf das Meer, auf das, was ich mit dem Schiff erreichen kann, wenn es denn fertig ist? Wie viel mehr Motivation wäre das? Die Ärmel hochzukrempeln, richtig mit anzupacken, um dann so schnell es geht, in See zu stechen, weil mich nichts mehr hält…

Auch in der Arbeit mit Jugendlichen dürfen wir dieses Prinzip immer wieder erleben. Projekte und Programme sind manchmal hilfreich, auf Dauer aber sind diese zum Scheitern verurteilt, wenn die Sehnsucht nach dem unendlichen Meer nicht parallel dazu geweckt wird.

Gott, ich möchte keine Projekte, Programme um ihrer selbst willen, ich habe Sehnsucht nach dem unendlich weiten Meer und nach dem, was es dort alles noch zu entdecken gibt.

April 29, 2013

Woodstock reloaded oder doch Outbreak 2013?

Hier kommt ein kurzer Rückblick auf den Outbreaktag 2013. Gewünscht haben wir uns natürlich 25 Grad und Sonnenschein, bekommen haben wir 4-5 Grad und Dauerregen und einen tiefen Einblick und Eindruck davon, wie Ernst es die dort anwesenden 3500-4000 Jugendlich mit ihrem Glauben und ihrer Liebe zu Jesus meinen. Was sonst könnte sie davon überzeugen, in der Matsche stehend 12 Stunden im Regen zu stehen, um Predigten zu hören und um Gott anzubeten, ihm Ehre zu geben und zu erleben, dass er gut ist, auch wenn es regnet. Das hat mich und sicherlich viele andere tief beeindruckt. Gottes Geist wehte im wahrsten Sinne des Wortes über das Gelände und hat ein Feuer in mir neu entfacht, IHM zu dienen, mein Leben für IHN zu geben, der sein Leben für mich gab. Wir haben auch feststellen dürfen, dass wir sehr gesegnet sind. Ein Wochenende mit so vielen Jugendlichen zu verbringen ist ein echtes Geschenk Gottes.

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