Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


August 07, 2014

öde Sicherheit oder spannendes Risiko?

Manche Menschen leben zwei Leben, das eine Leben tragen sie nach außen und das andere Leben tragen sie ungenutzt in sich. Das nach außen sichtbare Leben regelt die eigene Existenz und das innere, nicht sichtbare Leben wünscht sich nichts sehnlicher, als das von Gott vorgesehene, überfließende Leben zu leben mit all den Abenteuern, zu denen uns Gott berufen hat.

Das äußere Leben kennen wir wahrscheinlich alle, aber kennst Du auch Dein inneres Leben? Kennst du diese Sehnsucht nach mehr? Nach mehr Tiefe in Deinen Beziehungen, nach mehr Erleben von Gottes Kraft, nach mehr Ausgeglichenheit zwischen den beiden Leben? Manchmal ist es notwendig, „aus dem Boot auszusteigen“ und etwas zu riskieren. Oft ist das der einzige Weg herauszufinden, ob das Neue, das ich riskiere, funktioniert, ob es mich näher in meine göttliche Bestimmung führt. Bis zu dem Moment, wo ich diesen Glaubensschritt gehe, bleibt es sonst lediglich bei der Frage „Was wäre, wenn ….“ oder dem Seufzen „ach hätte ich doch…“

Vielleicht hast Du in Dir dieses Verlangen, Deine gottgewollte Bestimmung zu entdecken, in das „Leben in Fülle“, das Jesus uns versprochen hat, einzutauchen. Vielleicht ist es für Dich aber auch abschreckend, das Gewohnte und Alte gegen das Ungewohnte, Unbekannte und Neue einzutauschen. Aber Du kannst dieselben Dinge nicht Dein Leben lang machen und gleichzeitig erwarten, dass sich Dein Leben dann ändert!So hart wie es vielleicht klingt, aber Du musst eine Entscheidung fällen, eine Entscheidung, Deine Vergangenheit hinter Dir zu lassen, Deine Verletzungen und Wunden von Gott heilen zu lassen, Dich mit Deinen Zweifeln und Ängsten auseinanderzusetzen und dann den Sprung in das große Unbekannte zu wagen.

Ein Leben im Glauben ist ein großes Geheimnis und ein echtes Abenteuer. Immer mehr verstehe ich was es bedeutet, meine Kontrolle über mein Leben abzugeben und sie Gott zu überlassen. Immer mehr ahne ich, was Jesus meinte mit einem „Leben in Überfluss“.

Möchtest Du auch nur ein Leben leben? Ein Leben, das sich nach außen und innen deckt? Dann ist es vielleicht an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen, eine Entscheidung Altes hinter Dir zu lassen und aus dem Boot auszusteigen. Ich wünsche Dir, dass Du erlebst, dass Dich das Wasser trägt, dass Gott da ist und Dich in Deine Berufung führt. Es lohnt sich!

Denn Gott hat uns keinen Geist der Furcht gegeben, sondern sein Geist erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. (2. Tim. 1,7)

Dieses Lied („Oceans“) von Hillsong kann Dir helfen, diesen Glaubensschritt aufs Wasser zu wagen, wenn Du das Lied zu Deinem Gebet machst:

You call me out upon the waters
The great unknown where feet may fail
And there I find You in the mystery
In oceans deep
My faith will stand
And I will call upon Your name
And keep my eyes above the waves
When oceans rise
My soul will rest in Your embrace
For I am Yours and You are mine
Your grace abounds in deepest waters
Your sovereign hand
Will be my guide
Where feet may fail and fear surrounds me
You’ve never failed and You won’t start now
So I will call upon Your name
And keep my eyes above the waves
When oceans rise
My soul will rest in Your embrace
For I am Yours and You are mine
Spirit lead me where my trust is without borders
Let me walk upon the waters
Wherever You would call me
Take me deeper than my feet could ever wander
And my faith will be made stronger
In the presence of my Savior
I will call upon Your Name
Keep my eyes above the waves
My soul will rest in Your embrace
I am Yours and You are mine

Dezember 17, 2013

reingezoomt…

Ich denke gerade an die Predigt von Freimut Haverkamp am vergangenen Sonntag zurück. Er sprach unter anderem davon, dass wir manchmal oberflächlich sind, dass wir pauschalisieren, sowohl in negativen wie auch in guten Dingen. Als Beispiel nannte der die Situaton, wie sie als Familie im Jahr 2004 Weihnachten erlebt haben. Alles war schön, alles war gut, die Familie war zusammen bis plötzlich die Meldung von dem großen Tsunami über die Medien verbreitet wurde, der nach dem starken Erdbeben entstanden war und in Thailand und weiteren Gebieten eine riesige Flutwelle ausgelöst hatte, die ganze Regionen dem Erdboden gleich gemacht und über 230000 Menschen das Leben gekostet hatte. Ja, diese Meldung war schlimm, man verfolgte die Nachrichten und man war bestürzt über das Ausmaß der Katastrophe. Für uns im fernen Deutschland fühlten wir mit, aber es war auch relativ weit weg. In seiner Predigt zeigte Freimut dann einen kurzen Ausschnitt des Films „The Impossible“. Dieser Film beschreibt diesen Tsunami an Hand einer wahren Geschichte. In der gezeigten Szene wird das Chaos nach dem Tsunami deutlich, überall rennen verzweifelte, verletzte Menschen herum, Trümmer stapeln sich überall, in den Krankenhäusern liegen die Menschen im Gang, auf den Fluren und in dieses Chaos hinein zoomt der Film dann auf einen Jungen, der selbst leicht verletzt ist und von einem verzweifelten Mann angesprochen wird, ob er seinen Sohn gesehen habe, was der Junge verneint. Er notiert sich aber den Namen des Jungen und fängt an, durch die Kliniken zu gehen und immer und immer wieder den Namen des vermissten Jungen zu rufen. Mit der Zeit kommen weitere Verzweifelte Menschen und fragen den suchenden Jungen nach ihren Verwandten. Auch diese Namen schreibt er sich auf und ruft diese bei seiner Suche immer wieder laut durch die Flure, Treppenhäuser und Zimmer der Krankenhäuser. Auf einmal, als man im Film überhaupt nicht damit rechnet, antwortet ein anderer Junge auf das Rufen „Hier!“ … In diesem Moment bekommt das Allgemeine Leid, das Schreckliche, das Unfassbare ein Gesicht, es wird konkret. Der Junge, der die ganze Zeit vermisst war und gesucht wurde, ist plötzlich gefunden.

Auch in Bezug auf Gott kennen wir oberflächliche Aussagen. Und ja, sie sind sogar richtig wenn ich zum Beispiel sage: „Gott hat alle Menschen lieb“. Da ist nichts Falsches dran und es ist gut, dass diese Aussage richtig und wahr ist. Aber wie viel aussagekräftiger ist es, wenn ich sage: „Gott liebt mich!“?  Oder eine weitere pauschale (richtige) Aussage: „Jesus ist für jeden gestorben“. Was für eine Bedeutung hat es aber für mich wenn ich sage „Jesus ist für mich gestorben“? Oft können wir uns das nicht so vorstellen, wie Gott mich und Dich persönlich sieht, wie verliebt er in mich und in Dich ist. Freimut machte das wiederum an einem guten Beispiel deutlich. Er hat drei Töchter und er liebt alle drei Töchter. Aber er liebt nicht jede Tochter gleich, was nicht heisst, dass er die eine mehr liebt als die Andere. Er liebt sie einfach sehr individuell, er liebt sie alle anders, auf ihre eigene Weise. So muss es auch mit Gottes Liebe zu mir sein: Ich bin nicht pauschal geliebt, sondern ich bin ganz individuell geliebt und Du bist es auch!

Mein Wunsch ist es, von der Oberflächlichkeit weg zu kommen und nicht zu pauschalisieren. Wenn ich mich an die letzten Wochen erinnere, dann habe ich von vielen schweren Krankheiten gehört, Menschen, die sich von heute auf morgen mit dem Thema Krebs beschäftigen müssen, Kollegen, die eine Familie betreuen, deren Tochter an einem unheilbaren Hirntumor leidet, Freunde, die ihre Freunde im Alter von gerade mal 22 Jahren und 29 Jahren verloren haben. Ja das ist super schlimm, aber auch da möchte ich nicht pauschalisieren. Ich möchte, so weit es an mir liegt, mittrauern, mitfühlen, mitbeten, mitkämpfen. Denn wenn das Leid plötzlich ein Gesicht bekommt wie in dem Film, dann, ja spätestens dann zeigt sich, ob man wirklich bereit ist, sich mit dem Leid des Anderen eins zu machen und ob es wirklich so ist, wie die Bibel es sagt, dass wenn ein Christ leidet, die anderen mitleiden oder ob wir dann nur pauschal sagen „ja, das ist schon schlimm“.

Persönlich hat mich das Leid eines Freundes vom B.A.S.E.-Jugendgottesdienstteam echt berührt. Lothar hat letzte Woche sehr plötzlich die Diagnose Krebs bekommen (Lothar hat mir übrigens erlaubt, davon hier zu berichten). Eigentlich eine Situation, in der ich vermuten würde, dass eine Welt zusammenbricht, dass man Jesus vielleicht Vorwürfe macht, eine Situation, in der man sich alleine gelassen fühlen könnte. Aber seht selbst, was Lothar berichtet und wie er erlebt, dass eben nicht oberflächlich gehandelt oder gesprochen wird, sondern dass seine Freunde, seine Gemeinde wirklich „reinzoomt“ und sich mit seinem Leid vereint, gemeinsam mit ihm betet, mit ihm vor Gott tritt. Mich hat dieses Zeugnis sehr berührt.

Zeugnis von Lothar ! from Lothar Wessling on Vimeo.

Lasst uns als Christen einen Unterschied machen, lasst uns die Oberflächlichkeit zur Seite legen und hineinzoomen. Lasst uns auch Gottes Zusagen für uns persönlich in Anspruch nehmen und nicht als oberflächlich ansehen.

Wow – Gott liebt mich und er ist für mich gestorben und er möchte mit mir leben und Gemeinschaft mit mir haben. Gott ist gut!

 

Dezember 09, 2013

Gottes Plan für mein Leben? …oder mein Leben für Gottes Plan?

Gestern hörte ich in der Hillsong-Church Düsseldorf eine Predigt mit dem Titel „Alles wird gut“.  Für sich gestellt ist dieser Satz so ein Satz, den ich so gar nicht mag, weil er so etwas pauschalisierendes hat, etwas oberflächliches. Wenn es z. b. Situationen in Deinem Leben gibt, die nicht schön, vielleicht sogar bedrohlich sind und Du hörst dann diesen Satz „Alles wird gut“, dann weisst Du meistens, dass Dein Gegenüber mit der Situation vielleicht gerade gar nicht umgehen kann, dass es Deinen Gegenüber vielleicht nicht interessiert oder – und das denke ich zumindest in solchen Situationen am allerwenigsten – dass Dein Gegenüber das wirklich so meint und den Himmel immer vor Augen hat, wo wirklich einmal alles gut sein wird.

Ohne die Predigt hier zusammenfassen  zu wollen haben mich zwei Sätze in Alex Landmanns Predigt sehr angesprochen und zum Nachdenken gebracht. Um den Zusammenhang etwas besser zu verstehen, hier die Bibelstellen, die Alex gelesen hat:

Und sogar wir, denen Gott doch bereits seinen Geist gegeben hat, den ersten Teil des künftigen Erbes, sogar wir seufzen innerlich noch, weil die volle Verwirklichung dessen noch aussteht, wozu wir als Gottes Söhne und Töchter bestimmt sind: Wir warten darauf, dass auch unser Körper erlöst wird. Unsere Errettung schließt ja diese Hoffnung mit ein. Nun ist aber eine Hoffnung, die sich bereits erfüllt hat, keine Hoffnung mehr. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon ´verwirklicht` sieht? (Römer 8:23, 24 NGÜ2011)
Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über das Leben in der jetzigen Welt hinausreicht, sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen. (1. Korinther 15:19
NGÜ2011)

Der erste Satz, der sehr hängen geblieben ist ist dieser:

Gott unterscheidet Dein Leben nicht nach „vor dem Tod“ und „nach dem Tod“, sondern er unterscheidet dein Leben nach „vor Christus“ und „nach Christus“.

Ist es nicht wirklich so, dass wir in schwierigen Situationen diesen Satz „Alles wird gut“ gebrauchen und das dann bestenfalls darauf beziehen, dass es im Himmel nach dem Tod einmal wirklich gut sein wird? Mit anderen Worten schleppen wir uns noch so eben durchs Leben und warten darauf, dass der Himmel endlich Realität wird und das „schreckliche“ Leben hier auf der Erde endlich ein Ende findet? Dieses Handeln und Denken wird bestimmt von der Abgrenzung „vor dem Tod“ und „nach dem Tod“. Aber die Bibel sagt klar, dass wir ein neues Leben bekommen haben, einen neuen Geist und es heisst „alles ist neu geworden“. Aber lebe ich wirklich so, als sei alles neu geworden? Ich von mir muss jedenfalls sagen, dass das oft genug nicht so ist. Wie viel besser wäre es, wenn wir die biblische Abgrenzung leben würden, die heisst „vor Christus“ und „nach Christus“! Das würde in meinem und bestimmt auch in Deinem Leben viel bewirken. Christus ist die Realität, die vom Himmel auf die Erde kam, um mich zu retten. Ich muss nicht warten, bis der Himmel für mich Realität wird, Christus hat mir den Himmel auf die Erde gebracht und diese Realität möchte ich (er)leben, in dieser Kraft möchte ich handeln, in der Erwartung seiner Gegenwart möchte ich Problemen entgegen treten.

Doch es verhält sich ja ganz anders: Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden. Der Tod kam durch einen Menschen in die Welt; entsprechend kommt es nun auch durch einen Menschen zur Auferstehung der Toten. Genauso, wie wir alle sterben müssen, weil wir von Adam abstammen, werden wir alle lebendig gemacht werden, weil wir zu Christus gehören. Aber das geschieht nach der von Gott festgelegten Ordnung. Zuerst ist Christus auferstanden. Als nächstes werden, wenn er wiederkommt, die auferstehen, die zu ihm gehören. (1. Korinther 15:20-23 NGU2011)

Die zweite Frage bzw. Aussage, die mir hängen geblieben ist und über die ich weiter nachdenken möchte ist diese:

Sich zu fragen, was ist Gottes Plan für mein Leben, ist doch irgendwie egoistisch. Es geht nicht um die Frage „Was ist Gottes Plan für mein Leben“ sondern um die Frage „Wie kann ich mein Leben für Gottes Plan einsetzen?“

Das habe ich bisher noch nicht so gesehen. Es stimmt aber, dass bei der Frage „Was ist Gottes Plan für mein Leben“ ich irgendwie im Mittelpunkt stehe. Ich möchte wissen, was Gottes Plan für mich ist. Ist auch irgendwie nicht ganz falsch, aber die Blickrichtung und Priorität ist doch eine ganz andere wenn ich frage: „Gott, wie kann ich mein Leben für Deinen Plan einsetzen?“ Ich weiss nicht, ob Du, wenn Du das liest, auch den Unterschied empfindest. Mich hat diese Frage jedenfalls getroffen.

Fazit: „Alles wird gut“ – das ist ganz sicher, wenn Du Gottes Kind bist, aber auch schon hier auf der Erde möchte Gott, dass wir ihm unser ganzes Vertrauen schenken, auch in Situationen, die auf den ersten Blick alles andere als gut sind. Gott segne Dich!

November 18, 2013

Drei Sicherheiten in meinem Leben

Gestern in der Predigt  von Pastor Mark Wilkinson aus Berlin in der Hillsong Church Düsseldorf ging es um drei Sicherheiten in unserem Leben. Eigentlich sind Sicherheiten ja Dinge, die positiv sind, etwas, was mir Ruhe gibt. Als Mark die drei Sicherheiten nannte, dachte ich zuerst, dass das komische Sicherheiten sind, Sicherheiten, die auf den ersten Blick einen unangenehmen Beigeschmack haben. Die drei Sicherheiten im Leben eines jeden Menschen, die er nannte, waren folgende:

  1. Alles was erschüttert werden kann, wird erschüttert werden.
  2. der Tod und
  3. Druck

Am Anfang seiner Predigt sprach Mark davon, den Zuhöreren Mut zusprechen zu wollen und ehrlich gesagt, diese drei Sicherheit machten mir zuerst gar keinen Mut!

Als Bibeltext las er aus Hebräer 12:

Damals brachte seine Stimme die Erde zum Beben. Für unsere Zeit hingegen hat Gott noch etwas ´viel Gewaltigeres` angekündigt. »Noch einmal«, sagt er, »werde ich ein Beben kommen lassen, aber dann wird nicht nur die Erde erschüttert werden, sondern auch der Himmel.« »Noch einmal« – das bedeutet, dass bei dieser Erschütterung die ganze geschaffene Welt vergeht; bleiben wird nur das, was nicht erschüttert werden kann. Auf uns wartet also ein unzerstörbares Reich. Dafür wollen wir Gott danken, und aus Dankbarkeit wollen wir ihm mit Ehrfurcht und Ehrerbietung so dienen, dass er Freude daran hat. Denn eines dürfen wir nie vergessen: Unser Gott ist wie ein Feuer, das alles verzehrt.

Mark brachte zum ersten Punkt der „Erschütterung“ einige Beispiele. Selbst die jahrhundertelang gelobte Sicherheit der Schweizer Banken ist auf dem besten Weg, erschüttert zu werden. Die Wirtschaft wurde extrem erschüttert, Familien, Ehen werden erschüttert, Finanzen werden erschüttert, Häuser, ganze Landstriche werden erschüttert. Sicher ist, dass alles erschüttert werden wird, was erschüttert werden kann mit einer Ausnahme: Als Christen haben wir ein unzerstörbares, unerschütterliches Reich empfangen, was niemals und von niemanden erschüttert werden kann: Gottes Königreich. Wow!

Als zweite Sicherheit nannte Mark Wilkinson den Tod. Nichts auf dieser Welt ist so sicher wie der Tod. Selbst wenn ein Kind gerade neu geboren wird, selbst wenn das Leben nur so sprudelt… 100 % sicher ist, dass dieses Leben einmal vorbei sein wird. Selbst der schlauste Professor, der klügste Doktor, die vielen Wissenschaftler und Religionsstifter haben das größte Problem der Menschheit – den Tod – bis heute nicht in den Griff bekommen und sie werden es auch nicht in den Griff bekommen. Selbst der treuste, reliogiöseste, heiligste Mensch… und sei es der Papst… kann dieser Sicherheit des Todes nicht entfliehen. Und dann sprach Mark von Jesus. Was macht dieser Jesus, nachdem er den Tod erlebt hat? Was macht er, nachdem er in ein Grab gelegt worden ist? Drei Tage später zerstört Jesus diese Sicherheit des Todes, in dem er wieder aufsteht, aus dem Grab kommt und lebt! Halleluja, was habe ich für einen Gott, der den Tod besiegt! Und als Geschenk an seine Kinder gibt Gott ewiges Leben, macht, dass der Tod seinen Schrecken verliert und wir in Jesus Auferstehungskraft dieser Sicherheit bewusst und ohne Angst entgegen treten können.

Die letzte Sicherheit, die Mark im Leben eines Christen nannte ist Druck. Mit Druck ist nicht Stress gemeint. Druck ist ein Freund und kein Feind. Wenn ich meinen Auftrag als Christ wahrnehme, dann werde ich Druck erleben. Wenn ich Gottes Auftrag für mein Leben sehe und diesen lebe, dann werde ich Druck erleben. Wir sind als Christen in einer Umgebung, die noch nicht der Himmel ist. Es arbeiten Mächte, die verhindern wollen, dass viele Menschen einmal in Gottes Königreich leben können. Wenn ich Gottes Auftrag nachkomme, gibt es Druck. Wie empfinde ich Druck und wie empfindest Du Druck? Sehe ich es als ein Geschenk Gottes, als Gottes Zuspruch, dass er an meiner Seite ist, wenn ich seinem Auftrag nachkomme und dabei Druck erlebe? Oder fliehe ich vor dem Druck und lege die Beine lieber hoch? Im Druck offenbart sich meine wirkliche Haltung und Überzeugung.

Persönlich habe ich eine große Vision mit einem großen Gott für unsere Region und weit darüber hinaus. Jesus selbst überwindet den Druck und lässt mich diesen aushalten. Ich möchte auch nicht in Stress verfallen, ich möchte lernen, den Druck auszuhalten, weil ich weiss, dass Gott am Werk ist und dass ich seinen Auftrag ausführen darf, zu seiner Ehre und zum Wohl von Menschen, die Gott noch nicht kennen.

Dein Reich komme!

 

Oktober 07, 2013

Lachen mit Gott

Gestern im Gottesdienst wurde immer wieder der folgende Satz mit dem Beamer an die Wand geworfen: „Er wird Dich wieder lachen lassen„. Ist das nicht eine gute Verheißung?!? ER, mein Gott, mein Freund, mein Daddy wird mich wieder lachen lassen!

Mir persönlich sagt das so viel darüber, wie mein Vater wirklich ist, was ihn ausmacht, was er für mich empfindet. Vielleicht bist Du gerade in einer Situation, in der Dir gar nicht zum Lachen zu Mute ist. Vielleicht leidest Du unter einer Krankheit, vielleicht hast du einen geliebten Menschen verloren, vielleicht kriselt es in Deinen Beziehungen, vielleicht hast Du finanzielle Sorgen, vielleicht… In unserem Bekanntenkreis gibt es gerade eine Krankheit bei einer schwangeren Frau, die echt schlimm ist und es wird in dieser Woche eine schwere OP nötig. Diese Umstände sind wirklich schwer und vermutlich fühlen sie sich sogar zu schwer an, als dass sie sie ertragen könnte. Wie kann dann behauptet werden, dass Gott mich wieder lachen lassen wird?

In seiner Predigt sprach Alex Landmann gestern über die Begebenheit von Lazarus in Johannes 11. Auch den beiden Frauen dort, Maria und Martha, war es überhaupt nicht zum Lachen zu Mute, denn ihr Bruder Lazarus war sehr krank, so krank, dass ihnen der Tod vor Augen stand. In Ihrer Not kommen die beiden Schwestern zu Jesus und sagen ihm, dass derjenige, den Jesus liebt, krank ist und bitten ihn gleichzeitig zu kommen, um Lazarus wieder gesund zu machen. Das, was Jesus dann macht, ist für die beiden Schwestern immer noch nicht zum Lachen, denn Jesus bleibt einfach noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich befand. Er lässt nicht alles stehen und liegen, er rennt nicht sofort los, er lässt es sogar zu, dass Lazarus stirbt. Ja, er greift nicht ein, er wartet einfach. Was müssen Maria und Martha durchgemacht haben? Die ganze Trauer, die Enttäuschung über das Nicht-Handeln von Jesus, der Lazarus ganz einfach hätte gesund machen können. Nein, da war definitiv kein Grund zum Lachen bei den Schwestern.

Folgender Satz aus der Predigt ist mir hängen geblieben: Wenn Du in solch einer schweren Situation bist und nicht lachen kannst, dann ist es auch noch nicht das Ende. Gott selbst nämlich hat das letzte Wort und das Ende wird gut werden. In diesen zwei Tagen des Wartens war Maria und Martha sicher nicht bewusst, dass die Sache mit Lazarus am Ende gut werden würde. Sie sahen nur auf die gegenwärtige Realität und die sah echt mies aus.

Wie gut, dass es noch eine zweite Realität gibt, die unseren Augen noch verborgen ist und das ist die Realität der Gegenwart und Allmacht Gottes. Sie ist genau so Realität wie das, was wir gerade sehen, hören und erleben mit dem Unterschied, dass sie eben nicht sichtbar ist. Und an dieser Stelle ist dann mein und unser Vertrauen gefragt. Glaube ich, dass Gott es am Ende gut machen wird? Glaube ich, dass seine Verheißung wahr ist und ich am Ende wieder lachen kann? Zugegeben, im Fall unserer Bekannten ist das so unendlich schwer und trotzdem versuchen sie, in der zweiten Realität zu leben, sprich: zu glauben und zu vertrauen. Gott wird diesen Glauben und dieses Vertrauen ganz sicher belohnen und wird schenken, dass auch sie am Ende wieder lachen kann.

Aber noch einmal kurz zurück zu der Überschrift „Lachen mit Gott“. Wenn Gott möchte, dass wir wieder lachen können heisst das für mich, dass er mit mir leidet, wenn ich nicht lachen kann. Gott möchte, dass wir Lachen können, Gott möchte, dass es uns gut geht. Gott ist kein Gott, der Spaß daran hat, uns zu ärgern, uns zu quälen oder – wie man es auch schon mal hört – uns bestraft für Dinge, die wir tun, die nicht gut oder sogar Sünde sind. Ich bin überzeugt, so ist Gott nicht. Wenn Gott mich sieht, dann sieht er Jesus, der für meine Sünden bestraft worden ist. Wenn ich nicht lachen kann und wenn ich leide, dann leidet Gott mit mir. In der Geschichte von Lazarus steht, dass Jesus Augen sich mit Tränen füllten als er hörte, dass sein Freund Lazarus gestorben ist. Klingt erstmal unlogisch, denn er wusste ja, dass Lazarus in Kürze wieder unter den Lebenden sein würde. Aber so ist Gott: Er leidet mit, er weint mit mir, er trauert mit mir und er macht meine Probleme zu seinen Problemen. Aber bei Gott ist die zweite (für uns unsichtbare) Realität einfach da, er lebt in dieser Realität, er ist diese Realität 🙂 . Und deswegen kann er auch diese Verheißung geben, dass wir am Ende wieder lachen werden.

Ich möchte viel mehr in dieser zweiten Realität leben, mir bewusst machen, dass – egal wie meine Umstände sind – Gott bei mir ist, dass er mich liebt, dass er für mich und nicht gegen mich ist, dass ich am Ende allen Grund zum Lachen habe.

„Gott segnet euch, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Gott segnet euch, die ihr jetzt weint, denn die Zeit wird kommen, in der ihr vor Freude lachen werdet.“ (Lukas 6,21)

September 27, 2013

Gemeinde der grünen Weide

Gerade habe ich eine beeindruckende Predigt  gesehen und gehört von Joanna Haverkamp (Pastorin bei Hillsong Deutschland), die sie gestern auf der BFP-Konferenz gehalten hat. Es geht um „Gemeinden und Kirchen der grünen Weide“. In ihrer Predigt appelliert Joanna, dass unsere Kirchen und unsere Gemeinden Orte sein sollten, wo Menschen erfrischt werden, wo sie auftanken können, wo sie Gott begegnen. In Ihrer Predigt stellt Joanna eine Frage, die mich seit langer Zeit wirklich tief bewegt:

Wissen Eure Gottesdienstbesucher nach dem Gottesdienst, wer Gott ist?

Ich möchte gar nicht mehr über die Predigt schreiben. Sie bietet so viele Punkte, worüber ich nachdenken kann, sie ist so voller Weisheit, sie ist voller Leidenschaft für Gott, für die Menschen in unseren Städten und unsere Kirchen. Am besten seht Ihr Euch die Predigt selbst an und beantwortet die Fragen für Euch selbst.

Kleiner Hinweis: Die Predigt beginnt ca. ab der 15. Minute, also nicht wundern, dass in den ersten Minuten kein Ton zu hören ist…

September 10, 2013

Ende der Sommerpause

Ich stelle gerade fest, dass mein letzter Eintrag echt lange her ist, aber die Auszeit war gut und wichtig…

Nach den stressigen Wochen durch die Überschwemmung und den darauf folgenden Renovierungsarbeiten, dem Umzug unserer lieben Tochter nach Düsseldorf war der Urlaub echt ein Geschenk Gottes, das wir dankbar angenommen haben. Wir durften ein super Zeit mit viel Erholung und Erfrischung auf der Insel Brac in Kroatien erleben.

Ich durfte diese Zeit auch nutzen, um viele Fragen, die uns derzeit beschäftigen, vor Gott auszubreiten und mit ihm zu besprechen. Dabei ist mir ein Lied sehr wichtig geworden und ich habe es mir immer wieder angehört. Es ist das Lied „Oceans“, das so einen guten Text hat:

Dieses wunderschöne Lied drückt das so gut aus, was wir im Moment spüren, dass Gott uns „auf das Wasser ruft“, heraus aus der Sicherheit und hinein in das Unbekannte. Immer deutlicher wird mir, dass ich genau da die Chance habe, Gott zu sehen, IHN und sein Wirken zu erleben. Ehrlich gesagt sind da auch immer wieder die Momente, wo ich die Wellen sehe, die mir Angst machen könnten. Aber ich möchte meine Augen fest auf Gott richten, der an unserer Seite ist, dessen Gnade, Versorgung und Liebe kein Ende hat.

Da durften wir in den letzten Wochen Entscheidungen treffen, die aus menschlicher Sicht schon nicht ohne waren, z. B. die Anmietung einer Praxis in Hagen-Haspe, in der wir nun Menschen begleiten dürfen. Da war die Entscheidung von Heike, besonders (jungen) Menschen mit Essstörungen weiterzuhelfen und sich auf ein größeres Projekt einzulassen. Auch da sind wir gespannt, wie Gott die Sache weiterführen wird und welche nächsten Schritte wir mit IHM gehen sollen.

Ein ähnlicher Schritt „auf das Wasser“ war vor 1,5 Jahren die Entscheidung, einen neuen Jugendgottesdienst MYP-Public zu starten. Wir haben damals viel von Gott erwartet, aber das, was daraus geworden ist, sprengt unsere Vorstellung komplett. Vorgestern durften wir mit unseren Freunden vom B.A.S.E.-Jugendgottesdienst in Köln einen ersten gemeinsamen Gottesdienst im E-Werk feiern. Ich stehe heute noch sehr unter dem Eindruck dieses Abends, wo Gott sich so deutlich offenbart und Menschen überzeugt hat, IHM nachzufolgen. Weit über 1000 meist jugendliche Besucher kamen ins E-Werk, um Gott in Einheit zu feiern, ihm die Ehre zu geben.

Wenn Du das verpasst haben solltest, dann kannst Du die Predigt hier noch einmal anhören:

Auch das Thema des Abends „Unity“ hat mir eins ganz klar gemacht: „Es ist wichtiger, Eins zu sein als Recht zu haben“. Dieses Zitat von Freimut Haverkamp (Pastor der Hillsong-Church Germany), der an diesem Abend predigte, wird hoffentlich bei mir und allen Besuchern hängen bleiben und Einfluss auf unser Leben, auf unsere Familien und Gemeinden haben. Freimut hat es so gut verdeutlicht, wie wichtig Jesus diese Bitte um Einheit war. Ich für meinen Teil möchte aktiv daran mitarbeiten, diese Einheit zu leben.

Sehr gespannt sind wir, welche Antworten Gott uns auf einige weitere Fragen geben wird, die wir haben. Sicher glaube ich, dass Gott uns gerne auf das Wasser ruft, hinein in das Unbekannte, wo wir IHN finden können. Darauf freue ich mich.

August 05, 2013

No Risk, no Fun …und eine Taufe im Rhein

Gestern war ein ganz besonderer Tag. Morgens konnten wir den Gottesdienst der Hillsong-Church Düsseldorf besuchen. Alex Landmann predigte zum Thema „no risk, no fun – more risk, more fun“ und es war eine sehr gute Botschaft, die Gott für uns hatte. Alex wählte die Geschichte von Jesus und Petrus, als Jesus auf dem Wasser zum Boot der Jünger kam (die in Seenot waren) und zu Petrus sagte, er solle auf dem Wasser zu ihm kommen. Petrus ging das Risiko ein etwas zu wagen, was aus menschlicher Sicht dumm war: Bei hohem Wellengang aus dem Boot zu steigen und auf dem Wasser zu gehen. Was Petrus aber erlebte war, dass wenn Jesus in das Abenteuer ruft, er auch dem Ruf vertrauen kann. Dann malte Alex in seiner Predigt dieselbe Situation noch einmal aus, nur eine Woche später. Petrus fuhr über den See Genezareth und denkt an das Erlebnis von vor einer Woche zurück. Er denkt sich, dass er das Abenteuer noch einmal erleben möchte, schließlich hatte es ja einige Tage vorher auch funktioniert. Was dann sicher passiert ist die Folge einer dummen Entscheidung.

Aber was unterscheidet die beiden Situationen? Einzig der Ruf Jesus in der ersten Begebenheit, wie sie auch in der Bibel steht. Eine Woche später in der ausgemalten Situation fehlt der Ruf Jesus. Bezogen auf mich heute bedeutet das, dass ich genau hören sollte, ob Jesus mich beruft etwas zu tun. Dann, aber auch nur dann, sollte ich Schritte im Glauben wagen, auch wenn sie für andere vielleicht dumm aussehen. Ich werde dann aber erleben, dass das Wasser mich trägt und Gott wird zu seinem Ruf stehen.

Hillsong Church Düsseldorf

Alex gab auch noch eine Entscheidungshilfe, wie wir erkennen können, ob es Gottes Ruf oder vielleicht nur mein eigener Wille oder Wunsch war. Wenn ich die folgenden drei Fragen mit JA beantworten kann, sollte ich mich aufs Wasser wagen und Glaubensschritte tun:

  1. Bringt mich der Schritt meiner Berufung näher?
  2. Bin ich mir sicher, dass sich mein Leben vergrößert und ich durch den Schritt mehr zum Segen für Andere werde?
  3. Was sagen meine engsten Gottesfreunde / mein Ehepartner / Leiter / Älteste (also Personen, mit denen ich im Gebet vor Gott stehe) zu dem geplanten Schritt? Können sie auch ein JA dazu finden?

Ich bin Gott dankbar für diese Predigt. Ich freue mich auf die nächsten Schritte, die Gott in meinem Leben mit mir  und mit uns vorhat.

Direkt danach waren wir in Neuss-Uedesheim am Rhein und durften dort zwei wunderbare Menschen taufen. Für mich ist es eine Ehre dabei zu sein und zu erleben, wie Menschen sich ganz bewusst für ein Leben mit Jesus entscheiden und sich öffentlich zu Jesus bekennen.

Taufe Gestern war wieder so ein Tag und und zwei Menschen haben „JA“ zu Jesus, „JA“ zu einem Leben mit Gott gesagt. Dabei waren ca. 25-30 meist junge Leute, die das am Rheinufer gefeiert haben, die Gott mit Liedern die Ehre gegeben haben. Ein älteres Ehepaar hat sich die Taufe bewusst mit angesehen und haben die Worte Taufeder kurzen Predigt gehört. Auch andere Fahrradfahrer, Spaziergänger und Badegäste konnten die Taufe verfolgen. Ich bete, dass sie sich von Gott und von den Strahlen der beiden Menschen, die sich haben taufen lassen, anstecken lassen und Gott weiter suchen. Beide Täuflinge konnten gar nicht aufhören zu strahlen, so glücklich waren sie. Gott segne beide Täuflinge!

TaufeBei der Taufe haben wir zusammen dieses Lied gesungen:

Christ is my reward
And all of my devotion
Now there’s nothing in this world
That could ever satisfy

Through every trial
My soul will sing
No turning back
I’ve been set free

Christ is enough for me
Christ is enough for me
Everything I need is in You
Everything I need

Christ my all in all
The joy of my salvaTaufetion
And this hope will never fail
Heaven is our home

Through every storm
My soul will sing
Jesus is here
To God be the glory

I have decided to follow Jesus
No turning back
No turning back

The cross before me
The world behind me
No turning back
No turning back

Juli 29, 2013

Eindrücke Hillsong Conference 2013 London

Wir sind frisch zurück von der Hillsong Conference 2013 in der O2-Arena in London und stehen noch sehr unter dem Eindruck von dem, was Gott getan hat und wie ER sein Reich baut. In drei Night-Sessions und zwei kompletten Konferenztagen unter dem Motto „This is Revival“ gab es neben ausgiebigem Lobpreis mit Hillsong Live, Hillsong London, Chris Tomlin, Kari Jobe und vielen weiteren Sängern und Bands reichlich Input und Predigten von Bobbie und Brian Houston (Hillsong Sydney), Louie Giglio (Passion City Church Atlanta), Judah Smith (The City Church, Seattle), Christine Caine (A21) u. A.

Wenn wir nur einen Punkt hätten mitnehmen können, dann diesen: Die Kirche stirbt nicht aus, im Gegenteil, sie steht am Anfang einer neuen Ära und wir dürfen Teil dieser Ära sein. So wird auch die Konferenz nächstes Jahr unter dem Motto „No other name than JESUS“ stehen. Wenn das in mir, in uns, in den Kirchen und Gemeinden das zentrale Motto ist, dann werden die Häuser schon bald nicht mehr reichen. Und darauf freue ich mich sehr!

Ich wünsche jedem, der das hier liest, dass er oder sie es selbst erleben darf, vielleicht nächstes Jahr im Juli in London.

Hier noch zwei kleine Eindrücke:

Juli 23, 2013

Hillsong Conference London

Morgen ist es endlich soweit und wir brechen zur Hillsong-Conference 2013 nach London auf. Ich freue mich so sehr darauf, zusammen mit ca. 16.000 weiteren Königskindern ganz viel von Gott zu erwarten. Gott selbst soll in den drei Konferenztagen im Mittelpunkt stehen, ER allein soll jedes Herz berühren und ER allein soll in mir und in jedem Besucher ein Feuer anzünden, das dann mit jedem von uns zurück an seinen Ort kommt, an viele Orte in ganz Europa. Gespannt bin ich auf das Thema „This is revival“ (Das ist Erweckung), das mich schon so lange begleitet und mich immer neu motiviert, mit aller Kraft, mit Verstand und besonders mit Herz an seinem Reich mitzubauen, darein zu investieren und Menschen mit IHM in Kontakt zu bringen.

Ich bin überzeugt, dass ich eine gewaltige Erweckung in Deutschland erleben werde, dass Menschen zu hunderten, ja zu tausenden zu Gott finden werden, weil die Zeit reif ist, weil so viele Menschen um Erweckung beten. Gott wird diese Gebete nicht unerhört lassen. Teilweise dürfen wir die Anfänge dieser Erweckung bereits erleben und dafür sind wir Gott sehr dankbar. Aber wir erwarten mehr, wir erwarten viel mehr!

Besonders freue ich mich auch auf die ausgiebigen Worship-Zeiten mit Hillsong-Live, Chris Tomlin und Kari Jobe  und auf die Predigten, z. B. von Brian Houston und Judah Smith.  Samstag geht es dann wieder nach Hause und direkt weiter zur gemeinsamen Kennenlernparty des B.A.S.E.- und MYP-Teams. Was eine Oase in dem ganzen Stress und Chaos der letzten Wochen.

Gott ist gut und Gott beschenkt uns. Vielen Dank dafür!