No Risk, no Fun …und eine Taufe im Rhein
Gestern war ein ganz besonderer Tag. Morgens konnten wir den Gottesdienst der Hillsong-Church Düsseldorf besuchen. Alex Landmann predigte zum Thema „no risk, no fun – more risk, more fun“ und es war eine sehr gute Botschaft, die Gott für uns hatte. Alex wählte die Geschichte von Jesus und Petrus, als Jesus auf dem Wasser zum Boot der Jünger kam (die in Seenot waren) und zu Petrus sagte, er solle auf dem Wasser zu ihm kommen. Petrus ging das Risiko ein etwas zu wagen, was aus menschlicher Sicht dumm war: Bei hohem Wellengang aus dem Boot zu steigen und auf dem Wasser zu gehen. Was Petrus aber erlebte war, dass wenn Jesus in das Abenteuer ruft, er auch dem Ruf vertrauen kann. Dann malte Alex in seiner Predigt dieselbe Situation noch einmal aus, nur eine Woche später. Petrus fuhr über den See Genezareth und denkt an das Erlebnis von vor einer Woche zurück. Er denkt sich, dass er das Abenteuer noch einmal erleben möchte, schließlich hatte es ja einige Tage vorher auch funktioniert. Was dann sicher passiert ist die Folge einer dummen Entscheidung.
Aber was unterscheidet die beiden Situationen? Einzig der Ruf Jesus in der ersten Begebenheit, wie sie auch in der Bibel steht. Eine Woche später in der ausgemalten Situation fehlt der Ruf Jesus. Bezogen auf mich heute bedeutet das, dass ich genau hören sollte, ob Jesus mich beruft etwas zu tun. Dann, aber auch nur dann, sollte ich Schritte im Glauben wagen, auch wenn sie für andere vielleicht dumm aussehen. Ich werde dann aber erleben, dass das Wasser mich trägt und Gott wird zu seinem Ruf stehen.
Alex gab auch noch eine Entscheidungshilfe, wie wir erkennen können, ob es Gottes Ruf oder vielleicht nur mein eigener Wille oder Wunsch war. Wenn ich die folgenden drei Fragen mit JA beantworten kann, sollte ich mich aufs Wasser wagen und Glaubensschritte tun:
- Bringt mich der Schritt meiner Berufung näher?
- Bin ich mir sicher, dass sich mein Leben vergrößert und ich durch den Schritt mehr zum Segen für Andere werde?
- Was sagen meine engsten Gottesfreunde / mein Ehepartner / Leiter / Älteste (also Personen, mit denen ich im Gebet vor Gott stehe) zu dem geplanten Schritt? Können sie auch ein JA dazu finden?
Ich bin Gott dankbar für diese Predigt. Ich freue mich auf die nächsten Schritte, die Gott in meinem Leben mit mir und mit uns vorhat.
Direkt danach waren wir in Neuss-Uedesheim am Rhein und durften dort zwei wunderbare Menschen taufen. Für mich ist es eine Ehre dabei zu sein und zu erleben, wie Menschen sich ganz bewusst für ein Leben mit Jesus entscheiden und sich öffentlich zu Jesus bekennen.
Gestern war wieder so ein Tag und und zwei Menschen haben „JA“ zu Jesus, „JA“ zu einem Leben mit Gott gesagt. Dabei waren ca. 25-30 meist junge Leute, die das am Rheinufer gefeiert haben, die Gott mit Liedern die Ehre gegeben haben. Ein älteres Ehepaar hat sich die Taufe bewusst mit angesehen und haben die Worte der kurzen Predigt gehört. Auch andere Fahrradfahrer, Spaziergänger und Badegäste konnten die Taufe verfolgen. Ich bete, dass sie sich von Gott und von den Strahlen der beiden Menschen, die sich haben taufen lassen, anstecken lassen und Gott weiter suchen. Beide Täuflinge konnten gar nicht aufhören zu strahlen, so glücklich waren sie. Gott segne beide Täuflinge!
Bei der Taufe haben wir zusammen dieses Lied gesungen:
Christ is my reward
And all of my devotion
Now there’s nothing in this world
That could ever satisfy
Through every trial
My soul will sing
No turning back
I’ve been set free
Christ is enough for me
Christ is enough for me
Everything I need is in You
Everything I need
Christ my all in all
The joy of my salvation
And this hope will never fail
Heaven is our home
Through every storm
My soul will sing
Jesus is here
To God be the glory
I have decided to follow Jesus
No turning back
No turning back
The cross before me
The world behind me
No turning back
No turning back