Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


Februar 10, 2012

One Question – What´s my answer?

Heute morgen las ich in meinem Studienbuch „Verantwortlich leben“ ein Kapitel zum Thema „verantwortlicher Umgang mit meinem Geld“. In diesem Kapitel wird eine Geschichte erzählt, dass Jesus in ein Haus kommt und den Bewohner fragt, was er bereit ist, für IHN zu opfern und abzugeben. Der Bewohner möchte natürlich Jesus nicht enttäuschen und fängt an, Gegenstände in seiner Wohnung in die Mitte eines Raumes zu legen, die entbehrbar sind. Er geht von Raum zu Raum und überall findet er Dinge, die nicht wirklich gebraucht werden und so entsteht in dem Sammelraum ein recht großer Haufen von Dingen, die er für Jesus opfern und IHM zur Verfügung stellen möchte. Obwohl der Haufen schon sehr umfangreich ist, geht der Bewohner noch einmal duch alle Zimmer, um noch mehr auf den Haufen zu legen, denn schließlich ist es ja Jesus selbst, für den er diese Dinge opfert. Bei diesem erneuten Rundgang kommt der Bewohner auch an einem Gegenstand vorbei, der ihm sehr wertvoll und wichtig ist. Es durchzuckt ihn plötzlich bei dem Gedanken, diesen Gegenstand opfern zu müssen und so bugsiert er diesen geschickt in eine Schublade unter einige Blätter in der Hoffnung, dass Jesus davon nichts mitbekommen hat. Mit weiteren Armen voll Gegenständen, die er für Jesus opfern möchte, kommt er zurück zur Sammelstelle. Ein wenig stolz und mit einem Lächeln auf dem Gesicht fragt der Bewohner Jesus, ob er sich über diese ganzen Dinge freut. Daraufhin nimmt Jesus den Bewohner an die Hand, vorbei an dem großen Haufen gesammelter Dinge, hinaus aus dem Zimmer der Sammelstelle und hinein in einen anderen Raum. Jesus geht zu einem Schrank, öffnet die Schublade, hebt einige Blätter Papier an und holt einen Gegenstand heraus. Mit einem tiefen Blick in die Augen des Bewohners sagt Jesus ihm: „Was ich von Dir möchte, ist dieser Gegenstand, die anderen Dinge, die Du gesammelt hast, gehören längst mir“…

Puh, diese Geschichte bewegt mich. Was bin ich bereit, Jesus zu schenken? Sind es die Dinge, die ich zwar besitze, sie aber nicht wirklich unbedingt brauche? Sind es die Dinge, die ich im Überfluss habe und wo ich nur von meinem Überfluss abgebe? Wie würde ich reagieren, wenn Jesus von mir etwas haben möchte, was mir sehr lieb und wertvoll ist? Wäre ich bereit, dieses liebe und wertvolle für IHN zu opfern? Was ist das, woran mein Herz hängt, was ich für mich festhalten möchte?

Ich glaube es lohnt sich, über diese Frage, die ich mir heute morgen gestellt habe, einmal länger nachzudenken und mit Gott zu bereden: Ist mein Leben eine Antwort auf Gottes Gnade?

Das hört sich jetzt wahrscheinlich superfromm an… Nur so nebenbei bemerkt: Ich muss mir diese Frage am ehesten stellen!

Januar 06, 2012

Mein Schatz

…schafft es immer wieder, mich zu überraschen 🙂

Heute komme ich nach Hause und bekomme das folgende selbstgemalte Bild von Heike geschenkt:

bild2.jpg

Ein ähnliches Bild hatte ich während unserer Seelsorgerausbildung gesehen und mir so ein Bild gewünscht. Dieses Bild inspieriert mich irgendwie sehr, denn oft stehe ich wie die Person auf dem Bild vor dem Kreuz und staune einfach nur.

Danke für dieses tolle Bild!

Dezember 30, 2011

„Ehemänner und Väter“

…lautet der Titel des Buches von Derek Prince, das ich zurzeit im Rahmen meines Studiums bei der Team.F-Akademie lese. Jedem (Ehe-)Mann und Vater und allen Männern, die es mal werden wollen sowie allen geistlichen Leitern kann ich dieses Buch sehr empfehlen, denn es geht ganz klar auf die Aufgaben ein, die wir als Ehemänner und Väter haben. Dabei nimmt der Autor auch kein Blatt vor den Mund und bringt die biblischen Wahrheiten konkret auf den Punkt, ohne etwas zu beschönigen oder zu verweichlichen.

Wir haben tolle Aufgaben, die Gott uns als Männern zutraut und ich muss jedenfalls von mir sagen, dass ich diesen Aufgaben manchmal nicht gerecht werde. Heute morgen las ich z. B. folgendes:

„Kinder zu verwöhnen ist kein Liebesdienst, sondern vielfach nur Ausdruck von Faulheit. Es ist viel weniger anstrengend, Kinder zu verwöhnen, als sie zu disziplinieren. „

Natürlich liebe ich meine Kinder und tue ihnen Gutes, manchmal verwöhne ich sie vielleicht aber auch anstatt sie zu disziplinieren… eben weil ich zu faul bin und es für mich in dem Moment einfacher ist.  Der Autor schreibt in diesem Zusammenhang weiter:

„Die unglücklichsten Kinder sind diejenigen, die in ihrem Leben nie Disziplin erfahren; es sind auch die unsichersten, weil ein Kind Grenzen braucht, um sich sicher zu fühlen.“

Und spätestens da holt mich meine Faulheit dann wieder ein, denn meine heutige Faulheit macht meine Kinder in der Zukunft unglücklich und unsicher. Das möchte ich als Vater definitiv nicht!

Deswegen ist mein Wunsch und meine Bitte an Gott, dass  meine Vision für meine Familie, für meine Kinder über das Hier und Jetzt hinaus geht, hinaus aus dieser Welt und dieser Zeit hinein in das Ewige, in das, was in der Zukunft wert hat. Dasselbe wünsche ich mir auch für meine große Familie, die Gemeinde, dass mein und unser Blick weiter geht als das Hier und Jetzt. Über Abraham wird in Hebräer 11,10 gesagt:

„Er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.“

Gott, bitte lass es bei mir bitte so sein, wie es bei Abraham war, dass ich das Zukünftige, das Ewige erwarte. Danke, dass DU der Baumeister und Schöpfer bist! Danke dass ich Dein Kind bin und danke, dass Du mir tolle Aufgaben als Mann und Vater zumutest.

Dezember 23, 2011

Mail-Andacht von Max Lucado vom 23.12.2011

Lasst uns Gott danken für sein Geschenk! Es ist so groß, dass man es gar
nicht beschreiben kann. (2. Korinther 9:15)

* Gottes großartige Geschenke *

Warum hat er es getan? Eine Hütte hätte gereicht, doch schenkte er uns eine Villa. Musste er den Vögeln Gesang und den Bergen Gipfel schenken? War es seine Pflicht, dem Zebra Streifen und dem Kamel einen Höcker mitzugeben? Warum die Schöpfung mit solcher Pracht versehen? Warum sich so viel Mühe machen, um solche Gaben zu geben?

Warum tun Sie das? Denn Sie tun doch das Gleiche. Ich habe Sie bei der Suche nach Geschenken gesehen.  Ich habe gesehen, wie Sie durch die Einkaufszentren gingen und die Regale absuchten. Ich spreche hier nicht von den obligatorischen Geschenken. Ich spreche von der besonderen Person und von dem besonderen Geschenk, das Sie für diese Person besorgt haben. Warum tun Sie so etwas? Sie tun es, damit das Herz des Empfängers kurz aussetzt. Sie tun es, damit ihm der Mund vor Staunen offen steht. Sie tun es, um jene
ungläubigstaunenden Worte zu hören: „Das hast du für mich getan?“

Deshalb tun Sie es. Und deshalb hat Gott es getan. Wenn Ihnen das nächste Mal ein Sonnenaufgang den Atem raubt oder eine Blumenwiese Sie sprachlos macht, verharren Sie doch in diesem Zustand. Sagen Sie nichts. Hören Sie vielmehr zu, während Ihnen der Himmel zuflüstert: „Gefällt es dir? Ich habe es extra für dich geschaffen.“

(c) 2000 by Max Lucado / Deutsche Ausgabe: 2002 Verlag der
Franke-Buchhandlung, DE-Marburg

Die Buchausgabe kann kann unter http://www.francke-buch.de bestellt werden.

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Das war die heutige Mail-Andacht, die ich heute bekommen habe. Und das allergrößte Geschenk, das ich jemals bekommen habe, ist das Geschenk der Weihnacht, dass Jesus Mensch geworden ist und für mich gestorben ist, damit ich Leben habe. Danke Jesus für dieses unglaubliche Geschenk. In meiner Zeit mit Gott heute morgen habe ich 1. Joh. 3,1 gelesen. Dort steht: „Seht, wie viel Liebe unser himmlischer Vater für uns hat, denn er erlaubt, dass wir seine Kinder genannt werden – und das sind wir auch!“

Ich bin Kind des Vaters im Himmel,  des Höchsten, ich darf mich Königskind nennen. Danke für dieses Geschenk mit Ewigkeitswert. Wie lieb musst Du mich haben.