Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


Juni 24, 2013

Wasser marsch!

Letzte Woche Donnerstag gab es in unserer kleinen Stadt Schwelm ein extrem heftiges Unwetter. Innerhalb von 30-45 Minuten fielen pro Quadratmeter ca. 60 Liter Regen. Wenn man das einmal auf die kleine Fläche Schwelms von 20,5 Quadratkilometern hochrechnet, dann sind in diesen wenigen Minuten 420250000 Liter Wasser auf unsere Stadt herabgefallen. Das ist eine unglaublich große Zahl. In Tonnen ausgedrückt sind das immerhin noch 420250, in Worten vierhundertzwanzigtausendzweihundertundfünfzig Tonnen Wasser…

Wenn man sich diese Massen bildlich vorstellen möchte, dann sind das gerundete vierhundertzwanzigtausend Kleinwagen, die da mit den Wolken auf unsere Stadt abgeworfen wurden, echt krass!

Gut, bei uns im Keller sind davon nur wenige hundert Liter angekommen, es reicht allerdings für die Durchnässung fast aller (Schlaf-)räume und für einen äußerst unangenehmen Geruch, da das Wasser leider durch die Kanalisation rückwärts gelaufen ist, mit den entsprechenden Zusätzen…

Bei allem Chaos, den dieses Unwetter verursacht hat staune ich darüber, wie unendlich groß Gott ist. Er haucht einmal aus und füllt die Wolken mit Regen, er schickt Blitze, Hagel und Sturm, damit wir Menschen erkennen, das ER Gott ist.Hiob sagt das in seinem Buch an vielen Stellen. Er fragt sich selbst: „Kannst du deine Stimme bis zu den Wolken dringen lassen und einen Regenschauer auf dich herabrufen?“ Nein, das können wir Menschen nicht und alleine daran sehen wir, wie abhängig wir, wie abhängig ich von Gott bin.

Auch wenn wir dieses Mal betroffen sind, sind wir dankbar, dass wir bewahrt geblieben sind. In solchen Situationen kommen natürlich Fragen auf: Warum musste das sein? Warum in unserem Haus? Warum hat Gott das zugelassen? Ich möchte vertrauen, dass seine Pläne gut sind, dass ER alles im Griff hat und dass es zwar ein „Unwetter“ war, dass ER aber damit etwas im Sinn hatte, was letztlich gut ist. Vielleicht liest der ein oder andere Schwelmer ja auch diesen Beitrag und macht sich über die Größe Gottes einmal Gedanken. Es lohnt sich 🙂

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