Gnade vs. Verdienst
Gestern habe ich neu über das Thema Gnade nachgedacht. Gottes Gnade ist einfach nur unbegreiflich. Nichts kann ich selbst tun, um mir Gottes Gnade zu verdienen, das muss ich mir eingestehen um überhaupt anfangen zu können, den Wert von Gottes Geschenk zu verstehen. Es ist einzig und allein die Liebe Gottes zu mir, die ihn dazu bewegte, seinen Sohn zu opfern, es sind seine Gedanken über mich, die den Gott Vater dazu veranlassten, seinen geliebten Sohn aus seiner Herrlichkeit auf die Erde gehen zu lassen, es ist Jesus Liebe zu mir, die ihn am Kreuz aushalten ließen, als er unter unsagbaren körperlichen und seelischen Schmerzen meine Schuld trug und sie hinter seinen Rücken in die Tiefen des Meeres versenkte und dabei sagte, dass er nie wieder daran denken würde. Danke Gott Vater, danke Jesus für dieses Geschenk der Gnade, danke dass ich dadurch unverdient gereinigt und geheiligt vor Euch stehen darf. Danke, dass ich durch Gnade Dein Königskind bin.
Hier sind ein paar Verse, die mich neu ins Staunen gebracht haben:
- Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums Gnade und immer neu Gnade empfangen. (Joh. 1,16)
- Gnade ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus. (Röm. 3,24)
- Durch Jesus haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. (Röm. 5,2)
- Denn wenn die Verfehlung eines Einzigen den Tod über die ganze Menschheit brachte, wird das durch Gottes Gnade weit mehr als aufgewogen so reich ist die ganze Menschheit durch die Gnade eines einzigen Menschen, Jesus Christus, beschenkt worden. (Röm. 5,15)
- Gerade dort, wo sich die Sünde in vollem Maß auswirkte, ist die Gnade noch unendlich viel mächtiger geworden. (Röm. 5,20)
- Euer Leben steht vielmehr unter der Gnade. (Röm. 6,14)
- Das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn. (Röm. 6,23)
- Denn Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, damit dann auch eine ständig wachsende Zahl Gott dankt und ihm die Ehre gibt. (2. Kor. 4,15)
- Er hat die Macht, euch mit all seiner Gnade zu überschütten. (2. Kor. 9,8)
- Gott sagt: Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung. (2. Kor. 12,9)
- Ja, es ist nichts als Gnade, dass ihr gerettet seid! (Eph. 2,5)
- Noch einmal: Durch Gottes Gnade seid ihr gerettet, und zwar aufgrund des Glaubens. Ihr verdankt eure Rettung also nicht euch selbst; nein, sie ist Gottes Geschenk. (Eph. 2,8)
- Alles verdanken wir der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. (2. Thess. 1,12)
- Schon vor aller Zeit war es sein Plan gewesen, uns durch Jesus Christus seine Gnade zu schenken. (2. Tim. 1,9)
- Denn in Christus ist Gottes Gnade sichtbar geworden die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt. (Titus 2,11)
- Durch Gottes Gnade für gerecht erklärt, sind wir jetzt also entsprechend der Hoffnung, die er uns gegeben hat Erben des ewigen Lebens. (Titus 3,7)
- Denn er hatte den Tod auf sich genommen, damit durch Gottes Gnade allen Menschen der Weg zur Rettung offen steht. (Hebr. 2,9)
- Haltet an dieser Gnade fest! (1. Petr. 5,12)
- Lasst stattdessen euer Leben immer mehr von der Gnade bestimmen und lernt Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, immer besser kennen. Ihm gebührt die Ehre jetzt, in dieser Zeit, und dann am großen Tag der Ewigkeit. Amen. (2. Petr. 3,18)
Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig
So lautet ein Teil der Jahreslosung für dieses Jahr 2012. Gestern im Hauskreis haben wir über diese krasse Aussage gesprochen und sind ziemlich ins Staunen gekommen. Ich füge hier einfach mal die Bibelstellen an, die diese Aussage unterstreichen. Be blessed!
2. Mose 14,14: Der Herr selbst wird für euch kämpfen. Bleibt ganz ruhig!
Jesaja 30,15: Denn so spricht der allmächtige Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden. Durch Stillsein und Vertrauen könntet ihr stark sein.
Psalm 75,11: Gott spricht: »Ich will die Macht der Gottlosen zerstören, aber die Kraft der Gottesfürchtigen will ich stärken.«
Jesaja 40,29:Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke.
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Beispiel Hanna in 1. Sam. 2,1: Hanna betete: »Mein Herz freut sich am Herrn! Der Herr hat mir neue Kraft gegeben! Jetzt lache ich über meine Feinde; ja, ich freue mich über deine Hilfe.
Beispiel Jesaja in Jes. 49,1-5: Der Herr hat mich von meiner Geburt an berufen; im Mutterleib hat er mich beim Namen gerufen. Er hat meinen Mund zu einem scharfen Schwert gemacht. Im Schatten seiner Hand hat er mich verborgen. Er hat mich zu einem scharfen Pfeil gemacht, den er in seinem Köcher aufbewahrt.Er sagte zu mir: »Du bist mein Diener, Israel, durch dich will ich mich verherrlichen.« Ich antwortete: »Aber alles, was ich tue, scheint mir nutzlos! All meine Anstrengung war umsonst und vergeblich. Doch ist es die Sache meines Herrn, meine Mühe zu verantworten. Er wird mir Gelingen schenken.« Und jetzt spricht der Herr – er, der mich im Mutterleib zu seinem Diener geformt hat, dass ich Jakob zu ihm zurückführe und Israel bei ihm versammle. Für ihn bin ich wertvoll. Mein Gott ist meine Kraft.
Beispiel Hesekiels Berufung in Hesekiel 2: »Steh auf, Menschenkind«, sagte er, »ich will mit dir reden.« Während er sprach, erfüllte mich Gottes Kraft und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte, was er zu mir sagte. »Menschenkind«, sagte er, »ich schicke dich zum Volk der Israeliten, einem widerspenstigen Volk, das sich gegen mich auflehnt. Sie und ihre Vorfahren haben sich bis heute immer wieder von mir abgewandt. Diese Söhne sind trotzig und haben ein hartes Herz. Doch ich schicke dich zu ihnen, damit du ihnen sagst: `So spricht Gott, der Herr!´ Sie mögen dir zuhören oder nicht – denn sie sind ein widerspenstiges Volk -, aber sie sollen wissen, dass ein Prophet unter ihnen war. Menschenkind, hab keine Angst vor ihnen und auch nicht vor ihren Worten, selbst wenn sie dich wie Nesseln und Dornen verletzen und wie Skorpione angreifen. Fürchte dich nicht vor ihren Worten und lass dich nicht von ihnen erschrecken. Denk daran: Sie sind ein widerspenstiges Volk! Du sollst ihnen meine Botschaft verkünden, ganz gleich, ob sie zuhören oder nicht. Denn sie sind ein widerspenstiges Volk. Menschenkind, höre, was ich dir sage. Sei nicht widerspenstig wie dieses widerspenstige Volk. Öffne den Mund und iss, was ich dir gebe.« Ich schaute auf und sah eine Hand, die sich mir entgegenstreckte, sie hielt eine Schriftrolle. Er breitete sie vor mir aus und ich sah, dass sie auf beiden Seiten beschrieben war. Es standen Trauerlieder, Totenklagen und Drohworte darauf.
Beispiel Daniels Vision in Daniel 10,15-19: Während er so zu mir redete, verstummte ich und blickte zu Boden. Plötzlich aber berührte einer, der aussah wie ein Mensch, meine Lippen. Da konnte ich meinen Mund wieder öffnen und begann zu reden. Ich sagte zu dem, der vor mir stand: »Die Vision, die ich gesehen habe, zerreißt mich innerlich und nimmt mir meine ganze Kraft. Wie könnte ein unwürdiger Sklave wie ich zu einem Herrn, wie du es bist, sprechen? Ich habe selbst jetzt noch keine Kraft und bekomme kaum Luft.« Der, der aussah wie ein Mensch, berührte mich ein weiteres Mal und stärkte mich. Dann sprach er: »Hab keine Angst, du bist unendlich geliebt! Friede sei mit dir. Sei stark, ja, sei stark!« Als er auf diese Weise mit mir redete, spürte ich, wie meine Kraft wieder zurückkehrte und ich sagte zu ihm: »Jetzt bin ich bereit zu hören, was du zu sagen hast, denn du hast mir neue Kraft gegeben.«
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5. Mose 6,5: Ihr sollt den Herrn, euren Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit eurer ganzen Kraft lieben.
Richter 5,31: Aber die dich lieben, sollen in ihrer Kraft wachsen wie die aufgehende Sonne!
Habakuk 3,19: Der Herr, der Allmächtige, ist meine Kraft! Mit ihm kann ich so sicher wie eine Gazelle über die Felsen springen und wohlbehalten die Berge überqueren.
Lukas 24,49: Und nun werde ich euch den Heiligen Geist senden, wie mein Vater es versprochen hat. Ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis der Heilige Geist kommen und euch mit Kraft aus dem Himmel erfüllen wird.«
Epheser 1,19-20 + Eph. 3,20: Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an ihn glauben, wirkt. Es ist dieselbe gewaltige Kraft, die auch Christus von den Toten auferweckt und ihm den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite im Himmel gegeben hat. Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.
2. Tim. 1,7: Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
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Gott steht zu seinen Leuten und stellt sich schützend vor sie. Gott ist es, der in den Kampf geht und sein Volk, seine Leute können oft nur zusehen und still sein. Das klingt irgendwie paradox, aber Gott möchte meine leeren Hände haben. Es kommt letztlich nicht auf meine Fähigkeiten an. Das heisst nicht, dass ich meine Hände in den Schoß legen soll. Ich darf natürlich aktiv sein, aber einen Kampf gewinnen kann ich nur, wenn Gott den Kampf führt. Gott möchte meine leeren Hände und ein Herz voller Liebe zu IHM und zu meinen Mitmenschen.
Fragen:
- Was traue ich Gottes Kraft zu?
- Wie leer sind meine Hände wirklich?
- Wie lieb habe ich Gott?
- Wie zeige ich meinen Mitmenschen, dass ich sie liebe und wie kann ich sie mit Gottes Liebe lieben?
Vergebung
Das Thema „Vergebung“ und Sündenbekenntnis begegnet mir immer und immer wieder. Gerade heute morgen wieder, als ich in Dereks Prince „Ehemänner und Väter“ las, was in Familien den Segensstrom Gottes oft verhindert. Sündenbekenntnis und Vergebung sind ja auch zentrale Themen im christlichen Alltag, denn ich bin zwar durch meine Errettung nicht mehr von dieser Welt, aber immerhin noch in dieser Welt und habe tagtäglich mit Sünde zu tun.
Vor ein paar Wochen predigte Heinz Janzen in unserer Gemeinde ebenfalls zum Thema Vergebung und Sündenbekenntnis. In seiner Predigt fragte Heinz, ob wir uns bewusst sind, was wir im Vater-Unser eigentlich beten, wenn wir sagen „…und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“ – will ich das wirklich, dass Gott mir so vergibt, wie ich anderen vergebe??? Oder möchte ich lieber, dass Gott mir so vergibt, wie er es in Micha 7,18-19 sagt: „Wo ist ein Gott wie du, der die Sünden vergibt und die Missetaten seines Volkes verzeiht? Der nicht für immer an seinem Zorn festhält, sondern der sich freut, wenn er barmherzig sein kann? Er wird sich wieder über uns erbarmen, alle unsere Sünden zertreten und alle unsere Verfehlungen ins tiefe Meer werfen!“
Diese Art der Sündenvergebung ist einfach grandios und unbegreiflich, ja göttlich! Danke lieber Vater für Deine Art der Sündenvergebung!
Heute morgen las ich dann ein Zitat von Corrie ten Boom, die bezüglich der oben genannten Bibelstelle einmal gesagt hat: „Und wenn Gott unsere Sünden ins Meer wirft, stellt er am Strand das Schild ´Angeln verboten` auf.“ Wie war doch dieser Satz ist. Wenn ich meine Sünden bekannt habe, darf ich mir der Vergebung auch ganz sicher sein, sie sind weg, Gott hat mir vergeben, ohne Wenn und Aber. In 1. Johannes 1,9 wird gesagt, dass Gott sich als treu und gerecht erweist und uns unsere Sünden vergibt und uns reinigt von allem Unrecht, das wir begangen haben, wenn wir unsere Sünden bekennen. Wichtig war Derek Prince Hinweis an dieser Stelle, dass es hier um Sünden geht, die wir bekennen, Gott sich aber nie verpflichtet hat, Sünden zu vergeben, die wir nicht bekennen.
Alles in Allem kann ich nur sagen, dass das Thema der Sündenvergebung so unbegreiflich ist, dass ich Gott dafür nicht einfach nur von Herzen DANKE sage und IHM die Ehre geben möchte. Manchmal – beim Nachdenken über die empfangene Vergebung – versuche ich Gottes Größe und seine Art irgendwie zu erfassen. Aber das klappt einfach nicht. Gottes Größe kann ich nicht in meine Begrenzungen einpferchen, IHN kann ich nicht begreifbar machen, Gott ist einfach zu wundervoll! DANKE, lieber Daddy für das, wie Du bist! Danke für Deine Vergebung.
Gestern habe ich in meinen alten Urlaubsbildern ein tolles Foto eines Gebirgsbaches gefunden:
Dabei kam mir das Lied von Danny Plett in den Sinn, wo es heißt:
Wie ein Strom der
in das Meer fließt,
immer während,
unverändert,
unendlich.
Wäscht Dein Liebesstrom
meine dunklen Schatten fort.
Komm Heiliger,
und durchströme neu mein Herz.
Wie die Flut das Land durchtränkt,
hast Du Dich an mich verschenkt.
Klarer als die klarste Quelle,
tiefer als die tiefste See.
Wie die Flut das Land durchtränkt,
hast Du Dich an mich verschenkt.
Fließt Dein Liebesstrom
voller Macht und Stärke.
(Text und Musik: Danny Plett; dt. Arne Kopfermann;Rechte: Janz Musikverlag im Musikverlag Klaus Gerth, Asslar)
Erweckung…
… geschieht nicht in einem Gebäude oder an vielen Menschen gleichzeitig, sondern in einem Herzen, das der herrlichen Liebe Gottes hingegeben ist und auf sein Werben und seine Korrektur reagiert. Gottes Korrektur ist dabei so unendlich gnädig und stellt mich mit Liebe wieder her.
„Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.“ (Jak. 5,16)
„Wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.“ (1. Joh. 1,7)
Vater, bitte schenke echte Erweckung, in Jesus Namen.
Erbschaft
„Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, euch gehört alles, was Gott versprochen hat.“ (Gal. 4,7)
… und das ist viel! Danke lieber Papa!
Wo der Geist des Herrn ist, da ist Feiheit
So lautet die Tageslosung aus 2. Kor. 3,17 von heute, Mittwoch dem 28.12.2011. Ist das nicht eine unglaubliche Aussage? Dass wo der Geist des Herrn ist auch Freiheit ist?
Freiheit ist etwas so Wunderbares, Großartiges, etwas, was ich wahrscheinlich viel zu wenig zu schätzen weiß. Freiheit berührt sehr viele Lebensbereiche. Ich frage mich, in welchen Lebensbereichen bei mir noch Gebundenheiten, Abhängigkeiten bestehen, die die gottgewollte Freiheit beeinträchtigen und verhindern, dass Gottes Lebensstrom ungehindert fließen kann. Einige Punkte hat Gott mir in den letzten Jahren deutlich gemacht und ich bin so froh, diese Unfreiheiten mit seiner Hilfe weggetan zu haben. Jedem, der diesen Bibelvers liest, kann ich empfehlen, Gott einmal zu fragen, welche Gebundenheiten es in Deinem Leben gibt. Gott ist ein Gott, der Dir antworten möchte. Verlass Dich darauf, dass ER Dir auf diese Frage Antworten gibt.
Wenn Gottes Lebensstrom ungehindert zu Dir fließen kann, wird Dein Leben sehr zum Segen sein. Ich wünsche Dir (wennDu diesen Text liest), dass Gottes Geist auch bei Dir echte Freiheit bewirkt. Lade ihn (Gottes Geist) doch einfach ein…
Mail-Andacht von Max Lucado vom 23.12.2011
Lasst uns Gott danken für sein Geschenk! Es ist so groß, dass man es gar
nicht beschreiben kann. (2. Korinther 9:15)
* Gottes großartige Geschenke *
Warum hat er es getan? Eine Hütte hätte gereicht, doch schenkte er uns eine Villa. Musste er den Vögeln Gesang und den Bergen Gipfel schenken? War es seine Pflicht, dem Zebra Streifen und dem Kamel einen Höcker mitzugeben? Warum die Schöpfung mit solcher Pracht versehen? Warum sich so viel Mühe machen, um solche Gaben zu geben?
Warum tun Sie das? Denn Sie tun doch das Gleiche. Ich habe Sie bei der Suche nach Geschenken gesehen. Ich habe gesehen, wie Sie durch die Einkaufszentren gingen und die Regale absuchten. Ich spreche hier nicht von den obligatorischen Geschenken. Ich spreche von der besonderen Person und von dem besonderen Geschenk, das Sie für diese Person besorgt haben. Warum tun Sie so etwas? Sie tun es, damit das Herz des Empfängers kurz aussetzt. Sie tun es, damit ihm der Mund vor Staunen offen steht. Sie tun es, um jene
ungläubigstaunenden Worte zu hören: „Das hast du für mich getan?“
Deshalb tun Sie es. Und deshalb hat Gott es getan. Wenn Ihnen das nächste Mal ein Sonnenaufgang den Atem raubt oder eine Blumenwiese Sie sprachlos macht, verharren Sie doch in diesem Zustand. Sagen Sie nichts. Hören Sie vielmehr zu, während Ihnen der Himmel zuflüstert: „Gefällt es dir? Ich habe es extra für dich geschaffen.“
(c) 2000 by Max Lucado / Deutsche Ausgabe: 2002 Verlag der
Franke-Buchhandlung, DE-Marburg
Die Buchausgabe kann kann unter http://www.francke-buch.de bestellt werden.
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Das war die heutige Mail-Andacht, die ich heute bekommen habe. Und das allergrößte Geschenk, das ich jemals bekommen habe, ist das Geschenk der Weihnacht, dass Jesus Mensch geworden ist und für mich gestorben ist, damit ich Leben habe. Danke Jesus für dieses unglaubliche Geschenk. In meiner Zeit mit Gott heute morgen habe ich 1. Joh. 3,1 gelesen. Dort steht: „Seht, wie viel Liebe unser himmlischer Vater für uns hat, denn er erlaubt, dass wir seine Kinder genannt werden – und das sind wir auch!“
Ich bin Kind des Vaters im Himmel, des Höchsten, ich darf mich Königskind nennen. Danke für dieses Geschenk mit Ewigkeitswert. Wie lieb musst Du mich haben.
…DU schaffest Raum meinen Schritten unter mir…
Heute morgen habe ich Davids Dankgebet in 2. Samuel 22 gelesen. Dabei sind mir einige Verse ins Auge gesprungen, die mir persönlich im Moment viel geben und mir sehr viel bedeuten:
„…Der Herr ist mein Fels, meine Burg und mein Retter; mein Gott ist meine Zuflucht, bei dem ich Schutz suche. Er ist mein Schild, die Stärke meines Heils und meine Festung. Zu ihm kann ich fliehen… Er tat den Himmel auf und kam herab… der Höchste ließ seine Stimme erschallen… Er streckte seine Hand aus vom Himmel und rettete mich; er zog mich aus tiefem Wasser herauf. Er befreite mich von meinen mächtigen Feinden, von denen, die mich hassten und zu stark für mich waren. Sie fielen über mich her, als ich am schwächsten war, doch der Herr gab mir Halt. Er brachte mich an einen sicheren Ort und rettete mich, weil er Freude an mir hatte. Den Treuen erweist du dich als treu, den Aufrichtigen begegnest du mit Aufrichtigkeit... Den Reinen erweist du dich als rein, doch den Falschen überführst du. Denn du rettest den Elenden, aber die Stolzen erniedrigst du. Herr, du bist mein Licht, du, Herr, hast meine Finsternis erhellt. Mit dir kann ich ganze Heere zerschlagen, mit dir überwinde ich jede Mauer. Gottes Wege sind vollkommen. Alle Worte des Herrn sind wahr. Allen, die sich zu ihm flüchten, bietet er Schutz. Wer ist Gott außer dem Herrn? Wer ist ein Fels außer Gott? Gott ist meine feste Burg und macht meinen Weg sicher. Er macht meine Schritte leichtfüßig wie die eines Hirschs, und stellt mich hin auf meine Höhen. Er bereitet mich auf den Kampf vor und macht mich stark, sodass ich einen bronzenen Bogen spannen kann. Du gibst mir rettenden Schutz und durch deine Hilfe hast du mich stark gemacht. Du hast den Weg für meine Füße geebnet, damit ich nicht stürze... Der Herr lebt! Ich preise ihn. Er ist mein Fels! Ich will Gott, den Fels meines Heils, erheben! Er ist der Gott, der denen vergilt, die mir Böses wollen… Dafür, Herr, will ich dich preisen unter den Völkern und deinem Namen Loblieder singen.“
Danke lieber Daddy für diese mutmachenden Worte aus Deinem Mund! Es geht um Dich, es geht um den Bau Deines Reiches, es geht darum, Dich zu erleben. Und Du hast den Himmel aufgetan und hast Deinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt, Du hast Deine Stimme hören lassen und hast mich gerettet, weil Du Freude an mir hast – Wahnsinn!!! Daddy, dafür liebe ich dich und Jesus, dafür liebe ich Dich.
Danke, dass ich mit Euch jede Mauer überspringen werde und Ihr mir Raum schafft unter meinen Schritten und mich auf Eure Höhen stellt.
I am free, i am free, i am free,
i am free, i am free, i am free,
all because of Calvary.
Hallelujah, Jesus died for me,
halleluja, i am free,
Hallelujah, Jesus died for me,
on the cross of calvary.
Schnee
Schön, wenn ein Tag so wie der heutige Tag startet: Ein erster Blick aus dem Fenster, alles ist mit einer weissen Decke überzogen, es schneit bei leichtem Frost und das Geräusch des fallenden Schnees ist schon ein ganz besonderes. Das normale Leben wird unterbrochen, weil die Fahrt mit dem Motorroller nicht möglich ist und so stapfe ich durch den Schnee zum Bahnhof.
Alles geht heute langsamer und ich habe mehr Zeit, über die Größe Gottes nachzudenken. Mir kommen die Worte Hiobs in den Kopf, der in seinem Buch schreibt: „Wunderbar ist Gottes Donnerstimme. Er tut unbegreiflich große Dinge. Er befiehlt dem Schnee, auf die Erde zu fallen, ebenso dem Schneeregen und dem Wolkenbruch. So zwingt er die Menschen, ihre Arbeit ruhen zu lassen, um ihnen sein Handeln vor Augen zu führen. Das Wild verkriecht sich in seinen Schlupfwinkel oder bleibt in seiner Höhle. Aus dem Süden bricht der Sturm hervor und der Nordwind bringt Kälte. Gottes Atem schickt Eis und an den Ufern gefrieren die Wasserflächen. Er füllt die Wolken mit Feuchtigkeit und Blitze zucken aus ihnen hervor. Er treibt die Wolken hin und her und im Kreis herum, sie folgen seiner Leitung und tun überall auf der Welt, was er von ihnen will... Steh still und betrachte, was Gott Wunderbares tut! Begreifst du, wie Gott all diese Dinge regelt und wie er den Blitz aus den Wolken hervorzucken lässt? Durchschaust du, wie die Wolken am Himmel dahinschweben? Kannst du die Wunder fassen, die Gott in seiner vollkommenen Weisheit tut?“
Ist das nicht irre, was da so über Nacht passiert? Große Teile Deutschlands liegen nun unter dieser weissen Decke. Wie stark muss Gottes Atem sein, der mit einem Hauch das Land mit einer dicken Schneedecke bedeckt? Welcher Reichtum steht meinem Papa im Himmel zur Verfügung? Wie viele Kinderherzen (und Erwachsenenherzen) hat Daddy mit einem Mal glücklich gemacht?
Beim Nachdenken über diesen meinen Gott fielen mir noch Worte aus Psalm 147 ein. Dort heisst es (in Ausschnitten): „Halleluja! Ja, es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen! Ihn zu loben, macht froh und ist wunderschön! … Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden… Unser Herr ist groß und seine Macht ist gewaltig! Seine Erkenntnis übersteigt alles, was wir begreifen können! Er bedeckt den Himmel mit Wolken und spendet der Erde Regen... der Herr hat Freude an denen, die ihn ehren und ihre Hoffnung auf seine Gnade setzen. Lobe den Herrn, Jerusalem! Lobe deinen Gott, Zion! .. Er schickt Schnee wie weiße Wolle und streut auf den Boden Reif wie Asche aus. Er schleudert Hagel wie Steine. Wer kann in dieser Kälte überleben? Doch auf sein Wort hin schmilzt alles wieder. Er schickt seine Winde, und das Eis taut.„
Wie unendlich groß ist mein Gott? Neben den Aussagen, die seine Macht deutlich machen, steht sehr unscheinbar dann der Satz „Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden„. Ist das nicht unglaublich? Mein König, mein Gott, der Herr der Herren, der Allmächtige, der Ewige, er kümmert sich um gebrochene Herzen und mein König verbindet Wunden!!! Daddy, das macht Dich mir immer größer!