Freundschaft
…ist eine tolle Erfindung Gottes. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die für Dich beten. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die Dich lieb haben, auch wenn Du selbst nicht viel zu geben hast. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die für Dich da sind, auch wenn es Dir nicht gut geht. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die Dir Deine Fehler vergeben, Dich Aufrichten und mit Dir weiter gehen. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die Dir echt zuhören. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die versuchen, Dich zu verstehen. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die Dir liebevoll helfen, Deine Fehler zu erkennen, sie zu bekennen und sie zukünftig nicht mehr zu machen. Du bist gesegnet, wenn Du Freunde hast, die mit Dir zusammen Gott nachfolgen.
Danke Jesus für Freunde, die Du uns schenkst.
Und nebenbei erwähnt die Hauptsache: Jesus wartet darauf, Dich seinen Freund nennen zu dürfen. Möchtest Du das? … dann bist Du sehr gesegnet…
Gnade vs. Verdienst
Gestern habe ich neu über das Thema Gnade nachgedacht. Gottes Gnade ist einfach nur unbegreiflich. Nichts kann ich selbst tun, um mir Gottes Gnade zu verdienen, das muss ich mir eingestehen um überhaupt anfangen zu können, den Wert von Gottes Geschenk zu verstehen. Es ist einzig und allein die Liebe Gottes zu mir, die ihn dazu bewegte, seinen Sohn zu opfern, es sind seine Gedanken über mich, die den Gott Vater dazu veranlassten, seinen geliebten Sohn aus seiner Herrlichkeit auf die Erde gehen zu lassen, es ist Jesus Liebe zu mir, die ihn am Kreuz aushalten ließen, als er unter unsagbaren körperlichen und seelischen Schmerzen meine Schuld trug und sie hinter seinen Rücken in die Tiefen des Meeres versenkte und dabei sagte, dass er nie wieder daran denken würde. Danke Gott Vater, danke Jesus für dieses Geschenk der Gnade, danke dass ich dadurch unverdient gereinigt und geheiligt vor Euch stehen darf. Danke, dass ich durch Gnade Dein Königskind bin.
Hier sind ein paar Verse, die mich neu ins Staunen gebracht haben:
- Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums Gnade und immer neu Gnade empfangen. (Joh. 1,16)
- Gnade ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus. (Röm. 3,24)
- Durch Jesus haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. (Röm. 5,2)
- Denn wenn die Verfehlung eines Einzigen den Tod über die ganze Menschheit brachte, wird das durch Gottes Gnade weit mehr als aufgewogen so reich ist die ganze Menschheit durch die Gnade eines einzigen Menschen, Jesus Christus, beschenkt worden. (Röm. 5,15)
- Gerade dort, wo sich die Sünde in vollem Maß auswirkte, ist die Gnade noch unendlich viel mächtiger geworden. (Röm. 5,20)
- Euer Leben steht vielmehr unter der Gnade. (Röm. 6,14)
- Das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn. (Röm. 6,23)
- Denn Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, damit dann auch eine ständig wachsende Zahl Gott dankt und ihm die Ehre gibt. (2. Kor. 4,15)
- Er hat die Macht, euch mit all seiner Gnade zu überschütten. (2. Kor. 9,8)
- Gott sagt: Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung. (2. Kor. 12,9)
- Ja, es ist nichts als Gnade, dass ihr gerettet seid! (Eph. 2,5)
- Noch einmal: Durch Gottes Gnade seid ihr gerettet, und zwar aufgrund des Glaubens. Ihr verdankt eure Rettung also nicht euch selbst; nein, sie ist Gottes Geschenk. (Eph. 2,8)
- Alles verdanken wir der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. (2. Thess. 1,12)
- Schon vor aller Zeit war es sein Plan gewesen, uns durch Jesus Christus seine Gnade zu schenken. (2. Tim. 1,9)
- Denn in Christus ist Gottes Gnade sichtbar geworden die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt. (Titus 2,11)
- Durch Gottes Gnade für gerecht erklärt, sind wir jetzt also entsprechend der Hoffnung, die er uns gegeben hat Erben des ewigen Lebens. (Titus 3,7)
- Denn er hatte den Tod auf sich genommen, damit durch Gottes Gnade allen Menschen der Weg zur Rettung offen steht. (Hebr. 2,9)
- Haltet an dieser Gnade fest! (1. Petr. 5,12)
- Lasst stattdessen euer Leben immer mehr von der Gnade bestimmen und lernt Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, immer besser kennen. Ihm gebührt die Ehre jetzt, in dieser Zeit, und dann am großen Tag der Ewigkeit. Amen. (2. Petr. 3,18)
geistliche Vaterschaft
Im Rahmen meines Grundlagenstudiums „christliche Ethik zur Ehe“ bei der Team.F-Akademie beschäftige ich mich derzeit mit dem Thema der Vaterschaft. Neben der „normalen“ physischen Vaterschaft geht es dabei aber auch um das Thema der geistlichen Vaterschaft und der Frage, warum es z. B. in Kirchen und Gemeinden oft nicht zu echtem und gesundem Wachstum kommt. Die Aussagen und Fragen in Derek Prince Buch „Ehemänner und Väter“ gehen da wirklich ans Eingemachte und haben mich sehr zum weiteren Nachdenken angeregt.
Da ist zum Beispiel der Vers „Rein und vorbildlich Gott, unserem Vater, zu dienen bedeutet, dass wir uns um die Sorgen der Waisen und Witwen kümmern und uns nicht von der Welt verderben lassen“ aus Jakobus 1,27. Mal ehrlich: Wie viele Predigten habe ich darüber gehört, mich nicht von der Welt verderben zu lassen und im Gegensatz dazu: Wie viele Predigten habe ich darüber gehört, mich um die Waisen und Witwen zu kümmern? Und dieser Punkt wird an erster Stelle genannt wenn es darum geht zu erklären, was Gottesdienst wirklich bedeutet… Derek Prince gibt als einen Grund für fehlende Leidenschaft in den Gemeinden unter anderem das an, dass wir Gottes Auftrag für einen ihm wohlgefälligen Gottesdienst einfach nicht umsetzen. Es mangelt also an echter, geistlicher Vaterschaft.
So sagt er: „…Wir haben das Christentum durch ein „Gemeindetum“ ersetzt. Das Gemeindetum bringt Gemeindemitglieder, das Christentum bringt Jünger hervor. Das Gemeindetum verlangt Konformität, das Christentum verlangt Hingabe…“ und außerdem „…Wo effektive geistliche Vaterschaft fehlt, bleiben die meisten Neubekehrten geistliche Waisen und werden nie zu reifen, fruchtbaren Gliedern der Familie Gottes…“. Das sind schon krasse Aussagen, aber ich muss Derek Prince Recht geben, dass es heute in den Kirchen und Gemeinden an echter, geistlicher Vaterschaft fehlt. Dazu kommt oftmals noch die fehlende physische Vaterschaft in den Familien.
Und da lautet Gottes Auftrag an mich: „Kümmere Dich um die Sorgen der Waisen und Witwen“. Ein sehr großer Auftrag, der vielleicht wie ein Berg vor mir steht und mich denkenlässt, dass ich das nicht schaffe, dass ich dafür zu schwach bin. Und da schliesst sich der Kreis dann wieder hin zur Jahreslosung 2012 „Meine Gnade genügt Dir, meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“. Danke Gott, dass ich das gar nicht leisten muss, weil Du es bist, der in dieser Schwachheit mächtig ist. Lass mich Dir und Deiner Kraft vertrauen.
Abraham und Paulus wurden auch erst dann zu geistlichen Vätern, als sie mit ihren eigenen Fähigkeiten am Ende waren und sich auf die übernatürliche Kraft Gottes verließen. Auf diese übernatürliche Kraft setze ich auch, lieber Vater. Lass mich und lass uns immer mehr Deinem Auftrag nachkommen, uns um die Sorgen der Waisen und Witwen zu kümmern, nicht nur den physischen, auch den geistlichen!