Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


Januar 12, 2012

geistlicher Missbrauch

… ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema (siehe Sonderseite). Allen Betroffenen kann ich nur raten, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, um Befreiung davon erleben zu können, denn „…wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit…“ (2. Kor. 3,17).

Einen ersten Check, ob Du von geistlichem Missbrauch betroffen sein könntest, kannst Du auf diesen Internetseiten machen.

Eine umfangreiche Seite mit Buchempfehlungen zum Thema findest Du hier.

Be blessed!

Januar 06, 2012

Vergebung

Das Thema „Vergebung“ und Sündenbekenntnis begegnet mir immer und immer wieder. Gerade heute morgen wieder, als ich in Dereks Prince „Ehemänner und Väter“ las, was in Familien den Segensstrom Gottes oft verhindert. Sündenbekenntnis und Vergebung sind ja auch zentrale Themen im christlichen Alltag, denn ich bin zwar durch meine Errettung nicht mehr von dieser Welt, aber immerhin noch in dieser Welt und habe tagtäglich mit Sünde zu tun.

Vor ein paar Wochen predigte Heinz Janzen in unserer Gemeinde ebenfalls zum Thema Vergebung und Sündenbekenntnis.  In seiner Predigt fragte Heinz, ob wir uns bewusst sind, was wir im Vater-Unser eigentlich beten, wenn wir sagen „…und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“ – will ich das wirklich, dass Gott mir so vergibt, wie ich anderen vergebe??? Oder möchte ich lieber, dass Gott mir so vergibt, wie er es in Micha 7,18-19 sagt: „Wo ist ein Gott wie du, der die Sünden vergibt und die Missetaten seines Volkes verzeiht? Der nicht für immer an seinem Zorn festhält, sondern der sich freut, wenn er barmherzig sein kann? Er wird sich wieder über uns erbarmen, alle unsere Sünden zertreten und alle unsere Verfehlungen ins tiefe Meer werfen!“ 

Diese Art der Sündenvergebung ist einfach grandios und unbegreiflich, ja göttlich! Danke lieber Vater für Deine Art der Sündenvergebung!

Heute morgen las ich dann ein Zitat von Corrie ten Boom, die bezüglich der oben genannten Bibelstelle einmal gesagt hat: „Und wenn Gott unsere Sünden ins Meer wirft, stellt er am Strand das Schild ´Angeln verboten` auf.“ Wie war doch dieser Satz ist. Wenn ich meine Sünden bekannt habe, darf ich mir der Vergebung auch ganz sicher sein, sie sind weg, Gott hat mir vergeben, ohne Wenn und Aber. In 1. Johannes 1,9 wird gesagt, dass Gott sich als treu und gerecht erweist und uns unsere Sünden vergibt und uns reinigt von allem Unrecht, das wir begangen haben, wenn wir unsere Sünden bekennen. Wichtig war Derek Prince Hinweis an dieser Stelle, dass es hier um Sünden geht, die wir bekennen, Gott sich aber nie verpflichtet hat, Sünden zu vergeben, die wir nicht bekennen.

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass das Thema der Sündenvergebung so unbegreiflich ist, dass ich Gott dafür nicht einfach nur von Herzen DANKE sage und IHM die Ehre geben möchte. Manchmal – beim Nachdenken über die empfangene Vergebung – versuche ich Gottes Größe und seine Art irgendwie zu erfassen. Aber das klappt einfach nicht. Gottes Größe kann ich nicht in meine Begrenzungen einpferchen, IHN kann ich nicht begreifbar machen, Gott ist einfach zu wundervoll! DANKE, lieber Daddy für das, wie Du bist! Danke für Deine Vergebung.

Gestern habe ich in meinen alten Urlaubsbildern ein tolles Foto eines Gebirgsbaches gefunden:

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Dabei kam mir das Lied von Danny Plett in den Sinn, wo es heißt:

Wie ein Strom der
in das Meer fließt,
immer während,
unverändert,
unendlich.
Wäscht Dein Liebesstrom
meine dunklen Schatten fort.
Komm Heiliger,
und durchströme neu mein Herz.
Wie die Flut das Land durchtränkt,
hast Du Dich an mich verschenkt.
Klarer als die klarste Quelle,
tiefer als die tiefste See.
Wie die Flut das Land durchtränkt,
hast Du Dich an mich verschenkt.
Fließt Dein Liebesstrom
voller Macht und Stärke.
(Text und Musik: Danny Plett; dt. Arne Kopfermann;Rechte: Janz Musikverlag im Musikverlag Klaus Gerth, Asslar)

Januar 05, 2012

Vaterherz.org – eine Empfehlung

Richtig Auftanken und bequem machen könnt Ihr es Euch auf dem Schoß des Vaters und dabei zuhören, was er zu sagen hat. Sehr gute Gedankenanregungen bekommt Ihr reichlich auf den Internetseiten von Vaterherz.org

Januar 02, 2012

Erweckung…

… geschieht nicht in einem Gebäude oder an vielen Menschen gleichzeitig, sondern in einem Herzen, das der herrlichen Liebe Gottes hingegeben ist und auf sein Werben und seine Korrektur reagiert. Gottes Korrektur ist dabei so unendlich gnädig und stellt mich mit Liebe wieder her.

„Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.“ (Jak. 5,16)

„Wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.“ (1. Joh. 1,7)

Vater, bitte schenke echte Erweckung, in Jesus Namen.

Dezember 23, 2011

Gott nutzt sogar Facebook!

Schon irre, dass Gott sogar Facebook nutzt, um mit mir in Kontakt zu kommen. Genau im richtigen Moment bekomme ich gerade über eine FB-Freundin folgenden Text:

„sei wie der Fluss der eisern ins Meer fließt, der sich nicht abbringen lässt egal wie schwers ist. Selbst den größten Stein fürchtet er nicht auch wenn es Jahre dauert bis er ihn bricht, und wenn dein Wille schläft dann weck ihn wieder enn in jedem von uns steckt dieser Krieger, dessen Mut ist wie ein Schwert doch die größte Waffe ist sein Herz!! Lasst uns aufstehn macht euch auf den Weg. An alle Krieger des Lichts, an alle Krieger des Lichts- wo seid ihr? Ihr seid gebraucht hier, macht euch auf den Weg! An alle Krieger des Lichts, an alle Krieger des Lichts, das hier geht an alle Krieger des Lichts.. (…) und er kenn seine Grenzen und geht trotzdem zu weit- kein Glück in der Ferne nach dem er nicht greift. Seine Macht ist sein Glaube um nichts kämpft er mehr und das immer und immer wieder, deswegen ist er ein Krieger! Lasst uns aufstehn……

Diese Nachricht sehe ich als eine Nachricht von Dir, Daddy! Danke dafür und auch danke an den Überbringer der Nachricht 🙂

Dezember 20, 2011

Schnee

Schön, wenn ein Tag so wie der heutige Tag startet: Ein erster Blick aus dem Fenster, alles ist mit einer weissen Decke überzogen, es schneit bei leichtem Frost und das Geräusch des fallenden Schnees ist schon ein ganz besonderes. Das normale Leben wird unterbrochen, weil die Fahrt mit dem Motorroller nicht möglich ist und so stapfe ich durch den Schnee zum Bahnhof.

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Alles geht heute langsamer und ich habe mehr Zeit, über die Größe Gottes nachzudenken. Mir kommen die Worte Hiobs in den Kopf, der in seinem Buch schreibt: „Wunderbar ist Gottes Donnerstimme. Er tut unbegreiflich große Dinge. Er befiehlt dem Schnee, auf die Erde zu fallen, ebenso dem Schneeregen und dem Wolkenbruch. So zwingt er die Menschen, ihre Arbeit ruhen zu lassen, um ihnen sein Handeln vor Augen zu führen. Das Wild verkriecht sich in seinen Schlupfwinkel oder bleibt in seiner Höhle. Aus dem Süden bricht der Sturm hervor und der Nordwind bringt Kälte. Gottes Atem schickt Eis und an den Ufern gefrieren die Wasserflächen. Er füllt die Wolken mit Feuchtigkeit und Blitze zucken aus ihnen hervor. Er treibt die Wolken hin und her und im Kreis herum, sie folgen seiner Leitung und tun überall auf der Welt, was er von ihnen will... Steh still und betrachte, was Gott Wunderbares tut! Begreifst du, wie Gott all diese Dinge regelt und wie er den Blitz aus den Wolken hervorzucken lässt? Durchschaust du, wie die Wolken am Himmel dahinschweben? Kannst du die Wunder fassen, die Gott in seiner vollkommenen Weisheit tut?“

Ist das nicht irre, was da so über Nacht passiert? Große Teile Deutschlands liegen nun unter dieser weissen Decke. Wie stark muss Gottes Atem sein, der mit einem Hauch das Land mit einer dicken Schneedecke bedeckt? Welcher Reichtum  steht meinem Papa im Himmel zur Verfügung? Wie viele Kinderherzen (und Erwachsenenherzen) hat Daddy mit einem Mal glücklich gemacht?

Beim Nachdenken über diesen meinen Gott fielen mir noch Worte aus Psalm 147 ein. Dort heisst es (in Ausschnitten): „Halleluja! Ja, es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen! Ihn zu loben, macht froh und ist wunderschön! … Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden… Unser Herr ist groß und seine Macht ist gewaltig! Seine Erkenntnis übersteigt alles, was wir begreifen können! Er bedeckt den Himmel mit Wolken und spendet der Erde Regen...  der Herr hat Freude an denen, die ihn ehren und ihre Hoffnung auf seine Gnade setzen. Lobe den Herrn, Jerusalem! Lobe deinen Gott, Zion! ..  Er schickt Schnee wie weiße Wolle und streut auf den Boden Reif wie Asche aus. Er schleudert Hagel wie Steine. Wer kann in dieser Kälte überleben? Doch auf sein Wort hin schmilzt alles wieder. Er schickt seine Winde, und das Eis taut.

Wie unendlich groß ist mein Gott? Neben den Aussagen, die seine Macht deutlich machen, steht sehr unscheinbar dann der Satz „Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden„. Ist das nicht unglaublich? Mein König, mein Gott, der Herr der Herren, der Allmächtige, der Ewige, er kümmert sich um gebrochene Herzen und mein König verbindet Wunden!!! Daddy, das macht Dich mir immer größer!

Dezember 08, 2011

Düsseldorf – Hamburg – Schwelm

… heissen die Stationen in den nächsten Tagen. Wir freuen uns auf das heutige Intervisionstreffen in Düsseldorf, auf eine Auszeit in Hamburg mit dem Wiedersehen von Freunden der Seelsorgeschule, dem Besuch in der „Kirche ohne Turm“, einem Besuch bei „König der Löwen“ und zwei freien Tagen ohne Bürostress 🙂

Yes, let´s go!

November 27, 2011

Rucksack-Prediger

Es gibt Leute, die sind einfach cool drauf. Heinz gehört definitiv dazu! Bisher habe ich noch keinen Prediger erlebt, der die ganze Zeit im Gottesdienst, in der Kaffeepause und in der Predigt mit einem Riesen-Rucksack herumläuft, der mit Steinen gefüllt ist. Heinz Janzen war heute mit seiner Frau und seiner „Prinzessin“ (Originalzitat von Heinz) bei uns zu Gast in der Gemeinde. Schon die erste Stunde war erfüllt mit der Anwesenheit Gottes, die ich sehr genossen habe.

In der Predigt ging es um das Thema Vergebung. Ich habe ja schon viele Predigten zu diesem Thema gehört, aber diese war einfach der Hammer! Die Augen sind mir bei folgendem Beispiel aufgegangen: In dem Vater-Unser beten wir: „…und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“! Heinz machte das sehr deutlich: Wir bitten Gott uns so zu vergeben, wie auch wir anderen vergeben. Will ich das wirklich?!? Was, wenn Gott mir wirklich so vergeben würde, wie ich anderen vergebe? Das war der absolute Eye-Opener!!!!

Danke Gott für Deine Worte, die Heinz uns weitergegeben hat. Lass mich Vergebung immer mehr lernen und leben und dann die angesprochene Freiheit total genießen.

Auch der Nachmittag stand noch im Zeichen der Predigt. Dani war bei uns und wir hatten eine super Zeit.

November 24, 2011

Anmeldung zu Trauma-Workshop I und II

Heute haben wir uns zu den beiden Workshops „Traumatherapie 1 + 2“ für das nächste Jahr im Mai und November im Nestli (Bayern) angemeldet. Außerdem haben wir mal Informationen zur Ausbildung im Bereich der Kinder- und Jugendseelsorge bei der IGNIS-Akademie angefordert. Für uns ist es sehr spannend zu sehen, wie sich so ein Baustein nach dem anderen an den richtigen Platz setzt.

November 22, 2011

Intensivseelsorge und Studium

Heike hat ab heute zwei spannende und intensive Tage als Hospitantin einer Intensivseelsorge vor sich. Hoffentlich kommt ihre Stimme bald wieder, die hat sich nämlich irgendwie verflüchtigt.

Ich setze mich im Rahmen meines Ethikstudiums derzeit mit der Rolle von Mann und Frau auseinander und der Frage, wie Gott sich das wohl alle ursprünglich gedacht hat und was Menschen, ihre Kulturen daraus im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende  gemacht haben. Sehr faszinierend, wenn man sich die Bibelstellen einmal in der ursprünglichen Sprache ansieht ohne das zu berücksichtigen, was Übersetzer hinein interpretiert haben. Würde gerne viel mehr Zeit für das Studium haben.