Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


April 10, 2014

Die Power von Gottes Gegenwart

Wenn ich in der Bibel von den ersten Christen lese, dann fasziniert es mich, wie sie Gottes Auftrag, hinaus zu gehen und Menschen zu Jüngern zu machen, ernst nahmen. Das bedeutete nicht, dass jeder der Christen ins Ausland ging, in einen unerreichten Stamm oder ins tiefste Afrika, sie lebten diesen Auftrag ganz persönlich, in ihrem direkten Umfeld und es hatte Auswirkungen. In Apostelgeschichte 2 lese ich:

Einmütig und mit großer Treue kamen sie Tag für Tag im Tempel zusammen. Außerdem trafen sie sich täglich in ihren Häusern, um miteinander zu essen und das Mahl des Herrn zu feiern, und ihre Zusammenkünfte waren von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt.  Sie priesen Gott bei allem, was sie taten, und standen beim ganzen Volk in hohem Ansehen. Und jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde.

Ich frage mich, was war damals anders als heute? Warum waren ihre Treffen von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt? Warum konnten sie jeden Tag erleben, wie Menschen zum Glauben kamen?

Ich glaube, dass sich die Christen damals sehr viel mehr bewusst waren, dass Gott in ihrer Mitte ist. Jesus hatte das versprochen, dass er – wo zwei oder drei sich in seinem Namen treffen – in der Mitte ist. Ich bin überzeugt, dass diese Zusage den Christen damals sehr bewusst war. Sie wussten: Ja, Gott ist hier. Sie erlebten: Ja, Gott ist hier und das wirkte sich sehr stark aus. Sie redeten in Zungen, es geschahen Heilungen und jeden Tag kamen Menschen zum Glauben.

Ich frage mich, ob da der Schlüssel zu finden ist. Was würde geschehen, wenn Gott wieder viel, viel mehr in unserem Bewusstsein wäre, wenn sein Versprechen in unseren Gedanken und Überzeugungen präsent wäre. Sein Versprechen, in unserer Mitte zu sein, gilt heute noch genau so wie damals. Und wo Gott in der Mitte ist, wird es Auswirkungen haben, die den damaligen Auswirkungen in nichts nachstehen. In diesem Bewusstsein möchte ich am kommenden Wochenende in den Gottesdienst gehen, dass Gott selbst da ist, dass Gott selbst wirken wird und dass ER mich und andere im Herzen berühren wird. Diese Erwartung habe ich an den nächsten OASIS-Unplugged-Gottesdienst am kommenden Sonntag um 16 Uhr. Möchtest Du diese Erwartung mit uns teilen? Dann komm vorbei, Gott wird da sein, denn er hat es ja versprochen.

Wenn Du in einer anderen Kirche oder Gemeinde bist möchte ich Dir Mut machen, ebenfalls mit dieser Erwartung in den nächsten Gottesdienst Deiner Kirche oder Gemeinde zu gehen. Nimm Gott beim Wort und verlass Dich auf seine Zusage. Es lohnt sich!

Sei gesegnet!

April 02, 2014

Sendung verpasst?

Gestern abend war Heike beim ERF in die Sendung „Wirklich“ eingeladen. Thema der Sendung war „Missbrauch – die Seele in Scherben“. Hast Du die Sendung verpasst und möchtest sie noch einmal sehen? In der Mediathek des ERF hast Du Gelegenheit dazu.

April 01, 2014

Programmhinweis: Missbrauch – die Seele in Scherben

(Quelle: ERF)

wirklich.

Missbrauch – die Seele in Scherben

Was sind die Folgen von Missbrauch und wie können Menschen den Teufelskreis des Opfer-Daseins durchbrechen?

Wo die Grenzen eines Menschen verletzt werden, herrscht bald Unsicherheit und Verwirrung. Das „Opfer“ kann oft nicht mehr erkennen, was „normal“ ist und was nicht. Und auch da, wo Gewalt offen angewendet wird, fühlt sich der missbrauchte Mensch schuldig oder sogar als Täter. Hinter einer Mauer des Schweigens ist er der seelischen Zerstörung hilflos ausgeliefert. Was hilft und wie Heilung geschehen kann, darüber reden Betroffene und Experten.

Haben Sie Fragen zum Thema? Schicken Sie uns diese vorab an wirklich@erf.de zu. Oder rufen Sie uns an und kommen während der Sendung mit unseren Gästen im Studio live ins Gespräch. Telefon: 06441 957-1414.

Die Gäste in der Sendung:

Manuela Seiler
Erst im Alter von 20 Jahren wird ihr bewusst, dass sie seit frühester Kindheit von einem Freund der Familie sexuell missbraucht wurde. Heute ist die gelernte Krankenschwester glücklich verheiratet und hat zwei Kinder.

Heike Timmler (www.praxis-timmler.de)
In der gemeinsamen Beratungspraxis mit Ihrem Mann hat sie sich u.a. auf Trauma-Folgestörungen spezialisiert – eine Symptomatik unter der besonders Menschen leiden, die Missbrauch erlebt haben.

Kai Mauritz  (www.weisses-kreuz.de)
Er ist Pastor und Referent beim Weissen Kreuz, einem Fachverband für Sexualethik und Seelsorge. Er weiß aus seiner Beratungsarbeit, dass nicht nur die Missbrauchs-Opfer sondern auch deren Angehörige Hilfe brauchen.

Weitere Informationen zur Sendung

Februar 28, 2014

Das Gute an Karneval

Jetzt sind wir wieder mittendrin in der so genannten 5. Jahreszeit, dem Karneval. Je näher man sich in Richtung Rhein bewegt, desto mehr nehme ich diese fünfte Jahreszeit war. Sie lässt sich an unterschiedlichsten Dingen erkennen:

  • die sonst eher „grauen Mäuse“ strahlen farbenfroh in den ulkigsten Verkleidungen, in denen sie sich selbst verspotten würden, wenn sie sich in gleichem Outfit zwei, drei Monate später sehen würden
  • die sonst relativ gute Luft ist durchzogen von einem Geruchsmix aus Alkohol und Erbrochenem
  • seriöse Menschen werden zu Kindern und albern herum
  • Menschen, die zum Lachen sonst in den Keller gehen, können auf Grund von aufgemalten, starren und lachenden Clowngesichtern sehr, sehr fröhlich sein
  • in den öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Sondereinsatzkräfte der Polizei dafür sorgen, dass sich die prügelnden Mitfahrer nicht so schlimm verletzen, dass sie womöglich nicht mehr an den Umzügen teilnehmen können
  • Strassen, Gehwege und vor allem Bahnhofsbereiche werden zu öffentlichen Müllhalden und kostenlosen Schlafplätzen umfunktioniert
  • eine eigene Sprache wird benutzt und nur eingesessene Karnevalisten können wahrscheinlich erklären, welchen tieferen Sinn Wörter wie Alaaf, Helau und Wuppdika haben, die sie immer und immer wieder rufen

Zusammengefasst also eine Jahreszeit, auf die man sich doch wirklich in den vier anderen Jahreszeiten freuen sollte, oder? Was macht für Millionen Menschen den Reiz von Karneval aus? Das ist für mich wirklich die Frage bei all den „schönen“ Dingen, die diese Zeit mit sich bringt. Warum sudeln sich die Menschen so gerne im Dreck, warum verstecken sie ihr wahres Ich so gerne hinter den fröhlich scheinenden Masken? Warum ertränken sie so gerne ihre Probleme im Alkohol? Ich hörte in den letzten Tagen von Ehepaaren, die sich ganz bewusst für die Karnevalswoche voneinander verabschieden, getrennte Wege gehen, dem Partner ungezwungenen Sex mit egal wem zugestehen und sich gegenseitig versprechen nach dieser Woche wieder zusammen zu kommen und einfach weiter zu leben, als sei nichts geschehen. Wie krank ist das?!?

Man könnte jetzt meinen, ich sei ultrakonservativ oder gönne dem Menschen keine Freude. Ich freue mich zum Beispiel, wenn Kinder sich verkleiden und einfach Spaß dabei haben, ich gönne es ihnen von Herzen. Ich glaube aber, dass der Karneval bei vielen, vielen Erwachsenen ein Freibrief zum Sündigen ist. Wenn ich mich verkleiden muss oder Dinge im Verborgenen tue, dann ist da Dunkelheit und ich möchte nicht, dass Licht darein kommt. Wenn ich mich für eine Woche von meiner Frau verabschieden würde und würde ihr zugestehen, egal mit welchem Mann zu schlafen und sie würde es mir zugestehen, dann stimmt aus meiner Sicht ganz viel nicht, dann ist da ganz viel Dunkelheit im Herzen. Wie könnte ich dann in den anderen vier Jahreszeiten noch echte Freude erleben, wenn ich die Erlebnisse aus diesen Karnevalstagen in meinem Kopf hätte?

Die Überschrift dieses Beitrages lautet ja „Das Gute an Karneval“ und Du fragst Dich jetzt vielleicht, wo das Gute denn ist? Bisher habe ich ja nur Schlechtes geschrieben… Das Gute an Karneval ist für mich persönlich, dass

  • ich mich mit vier Jahresezeiten absolut zufrieden gebe und keine 5. Jahreszeit brauche
  • jeder Karnevalist so am eigenen Leib erleben und sehen kann, was tief in seinem Inneren (im Herzen) ist
  • dass Gott trotzdem und gerade wegen all dieser Dunkelheit mit offenen Armen da steht und auch jeden Karnevalisten zu einem viel besseren Leben einlädt, ein Leben in echter Freude und mit echtem Tiefgang
  • dass Gottes Vergebung ausreicht, um auch alle Sünden dieser Tage zu tilgen, wenn Du diese Vergebung annimmst

Ich lade Dich ein, diesen Gott kennenzulernen, vor dem Du keine Maske brauchst um froh zu sein, keinen Alkohol brauchst, um Deine Sorgen loszuwerden, der so viel mehr für Dich hat, nämlich Leben in Überfluss. Gott segne Dich!

 

 

Januar 28, 2014

2014 – The best is yet to come

Über einen Monat habe ich diesen Blog nicht mehr aktualisiert, für mich eine ganz schön lange Zeit. In der Zwischenzeit ist so viel geschehen, wir durften Weihnachten feiern, einen tollen Jahreswechsel erleben, unser Sohn hat für 2014 ein größeres Ereignis angekündigt, wir durften mit lieben Freunden eine geniale Zeit in der Schweiz verbringen, wir haben eine geniale NoW (Night of Worship) mit der Outbreakband erlebt, ich hatte Zeit, einige gute Bücher zu lesen und – das freut uns ganz besonders – wir konnten zusammen mit Gott anfangen, ein neues Kapitel zu schreiben, ein Kapitel, das uns in den nächsten Monaten und Jahren sicher viel begleiten wird und worauf wir uns sehr freuen. Im Moment gibt es dazu noch gar nicht so viel zu sagen außer, dass wir schon erleben dürfen, wie Gott dieses Kapitel schon längst vorgeschrieben hat und uns Schrit für Schritt anfängt mitzuteilen, welche Pläne er hat. Mehr dazu wird sicherlich in den nächsten Wochen auch hier zu lesen sein.

Zwei Verse hat Gott uns für dieses neue Kapitel besonders wichtig gemacht. Sie lauten:

Nicht durch Gewalt und Kraft wird es geschehen, sondern durch meinen Geist´, spricht der Herr, der Allmächtige. `Wer bist du, großer Berg, vor Serubbabel? Du wirst zur Ebene werden! Dann wird Serubbabel den Schlussstein einsetzen, und das Volk wird jubeln: Er sei gesegnet!

Zunächst aber freuen wir uns jetzt auf den ersten MYP in 2014 am 15. Februar in Gevelsberg. Gestern waren wir als MYP-Team zusammen, um Gott unsere großen Erwartungen an den Abend zu bringen und um seinen Segen, sein Wirken zu erbitten. Es macht so viel Spaß, mit diesem Team Reich Gottes zu bauen, mehr von seiner Gegenwart auch im Alltag zu erwarten und Gott zu feiern, gestern Abend unplugged, am 15. Februar dann plugged 🙂

Mia Friesen wird ein sehr spannendes und wichtiges Thema mitbringen. Sei dabei und erlebe einen Abend in der Gegenwart Gottes!

2014 – The best is yet to come!!!

Dezember 06, 2013

Gedanken zum Tod von Nelson Mandela

Wie ich heute morgen las, starb gestern im Alter von 95 Jahren Nelson Mandela. Nelson Mandela war ein Mann, dessen Lebensgeschichte mir immer mal wieder über den Weg gelaufen ist. Ich habe mich auch immer gefragt, ob er wohl Christ war. Mit der Zeit bin ich immer mehr davon überzeugt, dass er Christ gewesen sein muss. Aus welchem „Liebestank“ hätte er sonst die Kraft nehmen sollen für die große Vision, die Apartheit zu beenden? Wie hätte er bei so viel Gegenwind sein Ziel verfolgen können? Ich habe ein paar seiner Zitate zusammengetragen, um das Leben von Nelson Mandela zu würdigen. Letztlich weiss nur Gott wirklich, ob Nelson Mandela eine Beziehung zu ihm hatte, aber neben seinen Werken zeugen auch seine Zitate von so viel Barmherzigkeit und Liebe, die nur Gott schenken kann. Ich bin gespannt auf den Zeitpunkt, wenn ich diesem Menschen einmal begegnen werde.

Im Folgenden ein paar seiner Zitate, die ich einfach nur wirken lassen möchte:

Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes.

Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen.

Du wirst in dieser Welt mehr durch Taten der Barmherzigkeit erreichen, als durch Taten der Vergeltung.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.

Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.

Wir werden eine Gesellschaft errichten, in der alle Südafrikaner, Schwarze und Weiße, aufrecht gehen können, ohne Angst in ihren Herzen, in der Gewissheit ihres unveräußerlichen Rechtes der Menschenwürde – eine Regenbogennation im Frieden mit sich selbst und mit der ganzen Welt.

Groll gleicht dem Trinken von Gift und dann zu erwarten, es würde deine Feinde töten.

Ich wusste ganz klar, dass der Unterdrücker ebenso frei sein muss wie der Unterdrückte. Ein Mensch, der einen anderen Menschen seiner Freiheit beraubt ist Gefangener seines Hasses, er ist eingesperrt hinter den Gittern seiner Vorurteile und seiner Engstirnigkeit. (…) Als ich die Türen des Gefängnisses durchschritt, war dies meine Mission: Zugleich den Unterdrückten und den Unterdrücker befreien.

Alle Bestandteile der Nation arbeiten, unser Land aufzubauen und daraus ein Wunder zu machen. Das lässt mich hoffen, wenn ich mich schlafen lege. Ich zweifele keinen einzigen Augenblick, dass wenn ich in die Ewigkeit eingehe, ich ein Lächeln auf den Lippen haben werde.

Ich glaube, Nelson Mandela konnte mit genau diesem Lächeln auf den Lippen einschlafen und zu dem gehen, der ihm diese Liebe und Barmherzigkeit geschenkt hat, Jesus Christus.

Dezember 03, 2013

TV-Tipp: „Menschen bei Maischberger“ heute Abend

Gerne weise ich auf Anfrage des Brunnen-Verlages auf folgende TV-Sendung hin: Heute bei „Menschen bei Maischberger“ (ARD) spricht der Missionar Josef Müller davon, wie Gott ihn verändert hat. Seine packende Lebensgeschichte, vom Millionenbetrüger zum Gebetshaus Fundraiser, lässt sich nur mit der verändernden Kraft Jesus Christi erklären.

Das Talk-Thema ist „Geld, Gier, Betrug – Warum fallen Anleger immer wieder rein?“, denn Josef Müller war millionenschwerer Anlagebetrüger. Bis Jesus ihm im Gefängnis begegnete und ihm wahren Reichtum zeigte. Und das bezeugt er

• heute um 23:30 Uhr auf der ARD „Menschen bei Maischberger“ (Wiederholung u.a. Samstag, 07.12.13 um 23:35 Uhr im 3sat)
• in der Talksendung MDR „Unter uns“ am 6.12. um 22 Uhr
• und im ZDF Mittagsmagazin am 13.12. um 13 Uhr

Diese Thema ist sicher sehr interessant und die Sendung eine Chance, dass Jesus bekannt wird. Die Redaktion freut sich auch über Feedback!

November 26, 2013

Ich kann nicht anders

Gerade las ich über eine Aktion des evangelischen Online-Magazins Chrismon.de . Dieses portraitiert Menschen, die sich engagieren. Auf ihren Internetseiten heisst es:

Jeder von uns kennt sie: die Menschen, die sich für andere engagieren. Die helfen, wenn jemand in Not ist: mit Zuwendung, mit Zeit, mit guten Ideen. Und warum? Weil es ihrem Selbstverständnis entspricht.
Die Aktion „Ich kann nicht anders“ des evangelischen Monatsmagazins chrismon will diesen „Alltagshelden“ ein Gesicht geben. Wir stellen auf dieser Internetseite 20 Menschen und ihre Geschichten vor. Wie haben wir diese gefunden? Zum einen haben wir recherchiert, zum anderen haben chrismon-LeserInnen ihre Vorschläge eingereicht. Mit einer internen Jury haben wir die 20 Geschichten ausgewählt, die uns ganz besonders beeindruckt haben.

Warum „Ich kann nicht anders“?
Martin Luther werden die Worte zugeschrieben: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.“ Sein Thesenanschlag vor fast 500 Jahren steht für die Bereitschaft, genauer hinzuschauen. Zu widersprechen, wenn etwas schiefläuft. Und standzuhalten, auch wenn es mächtigen Gegenwind gibt. Natürlich hätte Martin Luther anders gekonnt, er hätte seine Thesen widerrufen können. Aber: Seine Überzeugung hinderte ihn daran. Sein „Ich kann nicht anders“ war die freie Entscheidung, zu dem zu stehen, von dem er innerlich überzeugt war.
Die Menschen, die wir hier porträtieren, sind nicht Luthers Nachfolger. Aber auch für sie gilt: Natürlich könnten sie anders. Niemand zwingt sie, Kindern vorzulesen, Geld für ein Hospiz zu sammeln oder in Bulgarien Sanitätskurse abzuhalten. Sie tun es dennoch, weil sie überzeugt sind: Das ist jetzt notwendig. Auch hinter ihrem „Ich kann nicht anders“ steht eine freie Entscheidung. Das macht ihr Engagement besonders wertvoll.

Kann man auch was tun?
Sie können Danke sagen! „Es geht nicht um mich, sondern um die Sache!“ So äußern sich viele Helfer. Sie drängen sich nicht in den Vordergrund und schon gar nicht ins Rampenlicht. Wir finden: Gerade deshalb ist es wichtig, einmal Danke zu sagen und ihnen Anerkennung zu zollen. Sagen Sie per Mausklick „Danke“. Einfach das Projekt anklicken, das Sie besonders beeindruckt, dann füllen sich dort die Dankesherzen. Und wenn Sie noch mehr für diese engagierten Menschen tun wollen, dann verbreiten sie deren Ideen weiter: Erzählen Sie Ihren Freunden, nutzen Sie das Internet und die Sozialen Dienste wie Facebook, Twitter usw. Öffentlichkeit hilft!

Gibt es einen Preis?
Wer die meisten Herzen gesammelt hat, bekommt einen Preis, der auf seine Bedürfnisse zugeschnitten wird. Zum Beispiel: Eine Wochenenderholung in einem schönen Hotel? Oder ein professionelles Coaching? Oder eine neue Website? Was genau, das entscheiden wir zusammen mit den Gewinnern. Das Preisgeld stiftet Frau Susanne T. Hansen mit den Kindern Swantje und Jakob, Familie von Jens Markus Schümann (†2012). Jens Schümann war das Reformationsjubiläum 2017 ein besonderes Anliegen. “Ich kann nicht anders” wäre sehr in seinem Sinne gewesen.

Und alle anderen Vorschläge?
Den Wert eines Engagements kann man nicht messen – und schon gar nicht gegeneinander ausspielen. Jeder, der etwas tut, hat Respekt und Anerkennung verdient. Wir sind beeindruckt von den vielen Menschen, die Sie uns vorgeschlagen haben, auch wenn wir nicht jeden „groß“ rausbringen konnten. Unter „Alle Einreichungen“ stellen wir alle in Kurzform vor. Und im Jahr 2014 werden wir einige dieser Geschichten im Monatsmagazin chrismon veröffentlichen. Übrigens: Wenn Sie auch von jemanden erzählen wollen, dessen Engagement Sie beeindruckt, können Sie das hier tun.

chrismon_medium_banner_320x155Sehr gerne unterstütze ich dieses Projekt, in dem ich auch auf unserem BLOG darauf aufmerksam mache. Wenn wir beten sollen „Dein Reich komme“, dann beinhaltet das für mich auch, in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Anerkennung zu leben. Deswegen finde ich diese Aktion klasse. Besucht doch einfach mal die Internetseite von ichkannnichtanders.de.

November 12, 2013

STOP HUMAN TRAFFICKING

Letztes Wochenende hatten wir Besuch von einer sehr talentierten und motivierten  jungen Frau. Ihr Name ist Kim Amelie Nguyen und ihre Wurzeln liegen in Vietnam. Zurzeit studiert sie Modedesign am Fashion-Design-Institut in Düsseldorf. Kim hatte uns um ein Gespräch gebeten und so durften wir von ihrem großen Traum und ihrer Vision erfahren. Kim möchte ihre Kreativität nutzen und für Gottes Sache einsetzen. Dazu hat Gott ihr einen großen Traum ins Herz gepflanzt. Zugegeben, der Traum ist echt groß, aber Gott ist eben groß und möchte, dass wir nicht klein denken, nicht wenig erwarten, sondern er liebt es, wenn wir als seine Kinder viel erwarten, wenn wir groß denken.

Ich (als nicht kreativer Mensch) versuche, diesen großen Traum wiederzugeben. Die Erlaubnis dazu habe ich übrigens von Kim eingeholt 😉

Ihr Traum ist es, ein eigenes Label zu gründen und mit ihrer Mode politische, gesellschaftliche und ethische Themen ansprechen, darunter auch große Probleme unserer Menschheit wie die des Menschenhandels und der Sexsklaverei. Kim brennt dafür, Kleidung zu entwerfen, die uns die Augen öffnet für dieses große Problem, sie möchte auf den Laufstegen dieser Welt „Haute Couture“ präsentieren, die nicht den Luxus der Schönen und Reichen befriedigt, sondern aufrüttelt und wach macht und diesem unglaublichen Leiden tausender und Millionen von Frauen ein Ende bereitet. Was ist das für ein krasser Traum? Eine junge Frau möchte das ihr von Gott geschenkte wieder zurück an Gott geben, möchte mit sein Reich bauen und mithelfen, dass ethische Themen und große Probleme der Menschheit gesehen werden und sie damit bekämpft werden können.

Ich freue mich unglaublich über solche Menschen, Menschen, die groß denken, Menschen, die an das Unmögliche glauben, Menschen, die Gott mit in ihren Alltag nehmen und Gottes Traum für ihr Leben anfangen zu leben.

Ich kenne mich in der Modebranche echt nicht aus und ich wüsste auch nicht, wie ich diesen Traum umsetzen könnte. Als ich aber das erste Werk von Kim gesehen habe ist mir klar geworden, dass es definitv geht. Dieses Bild spricht so viele Bände, lasst es auf Euch wirken:

Kim Chi

 

Ich finde diesen Traum sehr unterstützenswert. Vielleicht liest diesen Text hier jemand, der diesen Traum ebenfalls unterstützenswert findet. Natürlich braucht solch ein Traum Unterstützer, die neben Gebet auch mit finanziellen Mitteln supporten. Wenn Du solch ein Unterstützer werden möchtest, kannst Du Dich gerne mit Kim oder mit uns in Verbindung setzen.

 

November 07, 2013

Linktipp: gekreuzsiegt.de

Vielleicht habt Ihr schon von der „Unendlich-geliebt-Einkaufswagen-Chip-Aktion“ gehört oder sogar selbst einen Chip gefunden oder geschenkt bekommen. Ich finde diese Aktion so genial, weil Gott so krass in das Leben vieler, vieler Menschen hineinspricht, die diesen Chip finden oder geschenkt bekommen. Wir selbst durften auch schon an die 200 Chips in Einkaufswagen „vergessen“ oder konkret verschenken. Seht einfach mal selbst auf der Internetseite von Mandy nach und lest die ermutigenden Rückmeldungen von Findern. Gestern Abend las ich auf dieser Internetseite einen coolen Artikel. In diesem Artikel geht es unter anderem darum, dass wir Gott auch im Alltag erleben können. Letzte Woche auf der Pro-Junior-Freizeit durften wir (und ich denke, mit uns an die 115 weitere Leute) dieses Erleben Gottes sehr intensiv spüren. Da sagten Teenager „Ich spüre, Gott ist hier“ oder zum Beispiel beim Seminar „hörendes Gebet“ hatten wir Eindrücke, die von anderen später bestätigt wurden. Wieder eine andere Person durfte für einen Bruchteil eines Momentes den Himmel wie geöffnet sehen. Und das sind doch die Erlebnisse, die unseren Glauben anfeuern, die das „Salz in der Suppe“ sind und mit denen wir unseren Alltag mit Gott meistern können. Ich muss es aber auch wollen und mich danach ausstrecken, Gott zu erleben, seine Stimme zu hören, um das Leben mit Gott viel mehr genießen zu können. Ich möchte – wie Mandy es in ihrem Blog schreibt – keine „pupsige Funzel“ sein sondern ein „Halogenstrahler“, der ordentlich Flutlicht produziert. Du auch? Machst Du mit?