Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


Juni 13, 2012

Gottes Reden erkennen und beurteilen

Beim letzten Wochenende habe ich mir eine CD mit einem Vortrag zu diesem Thema gekauft und gestern in der Mittagspause angehört. Abends hatten wir im Hauskreis dann dieses Thema und wir konnten uns gegenseitig ermutigen, dem heiligen Geist Raum zu geben, damit er sich ausbreiten und uns erfüllen kann. Jedem, der sich sehnlich wünscht, das Reden Gottes und das Wirken des heiligen Geistes zu erleben kann ich empfehlen, diese CD zu kaufen und sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ihr könnt diese und viele weitere (sehr zu empfehlende) CDs beim Mühlan-Mediendienst käuflich erwerben.

In dem Zusammenhang ist mir wieder eine Perle in der Bibel aufgefallen, die ich bisher so noch nicht wahrgenommen hatte. Diese Perle findet man in Jesaja 31,21:

Ob dein Weg nach rechts oder links führt, wird eine Stimme hinter dir herrufen und dir ansagen: »Das ist der richtige Weg, den geh!«

Danke Daddy für den heiligen Geist, der in mir lebt!

April 26, 2012

Gott erleben? Gott hören? Gott spüren? Und dann???

Gerade las ich im 2. Buch Chronika und mir fielen einige Verse sehr ins Auge:

  • Da kam der Geist Gottes über Asarja, den Sohn Odeds. (2. Chron. 15,1)
  • Der Herr ist so lange bei euch, wie ihr ihm treu bleibt! Wenn ihr ihn sucht, wird er sich finden lassen… (2. Chron. 15,2)
  • Die Augen des Herrn blicken über die ganze Erde, um die zu stärken, deren Herzen ganz ihm gehören. (2. Chron. 16,9)
  • So wahr der Herr lebt, ich werde nur sagen, was mein Gott zu mir redet. (2. Chron. 18,13

Bei dem ersten Vers handelt es sich um die Aussage des Propheten Asarjas an den König Asa. Dieser war durch diese Zusage so ermutigt, dass er religiöse Reformen anstieß und ein riesiges Opferfest feierte. Gottes Belohnung dafür war eine 35-jährige Friedenszeit. Die zweite Aussage kam ebenfalls von einem Seher, sein Name war Hanani. Er musste Asa daran erinnern, dass es gut ist, sein Herz auf Gott auszurichten, IHN mit ganzem Herzen und mit aller Kraft zu lieben. Das hatte Asa nämlich im 36. Jahr seiner Regierung nicht getan und er hatte auf die Stimme Arams  gehört anstatt auf die Stimme Gottes. Die Folge seines Handelns war der Ausbruch eines Krieges. Er ließ den Propheten in den Knast sperren und sein Volk begann er zu unterdrücken. Letztlich starb er im 39. Jahr seiner Regierung und es wird berichtet, dass er am Ende seines Lebens mit seiner Krankheit Hilfe bei Ärzten anstatt bei Gott suchte. Ich habe mich beim Lesen gefragt, was ich mit diesen Kapiteln heute anfangen kann. Damals sprach Gott direkt zu den Menschen und er schickte auch damals seinen Geist zu den Menschen, wie es der erste Vers von Kapitel 15 zeigt. Außerdem gab es Propheten, die prophetische Aussagen trafen. Und heute? Hat sich Gott verändert? Hat Gott irgendwann das Reden zu uns Menschen aufgehört? Oder möchte er vielleicht sogar gar nicht mehr mit uns kommunizieren? Gut, dass es nicht so ist, sondern dass Gott sich niemals ändert! Gott redet auch heute zu uns, sei es durch seinen heiligen Geist, der in mir wohnt, wenn ich Gott mein Leben übergeben und ihm die Kontrolle darüber abgegeben habe. Er schenkt auch heute noch die Gabe der prophetischen Rede und er redet auch heute noch direkt. Wow, was habe ich für einen coolen Gott, der es liebt, mit mir zu kommunizieren. Danke dafür!

Ich habe mich beim Lesen aber auch gefragt, warum es für manche (viele?) nicht erlebbar ist, Gottes Stimme zu hören, mit ihm zu kommunizieren. Vielleicht bietet der Vers in 2. Chronika 15,2 die Antwort? Ich sage auch nicht, dass ich seine Stimme immer und zu jeder Zeit vernehme. Es gibt so viele Stimmen in unserem Leben, die uns beeinflussen möchten, uns „raten“ möchten, uns „Freund“ sein möchten… Trotzdem ist es wichtig, an die Erlebbarkeit Gottes zu glauben, darauf zu vertrauen, dass es Gott auch heute möglich ist, mit uns zu kommunizieren. Mit dieser Bereitschaft im Herzen und mit dem Entschluss, Gott zu suchen, IHN zu lieben mit aller Kraft, mit ganzem Herzen und mit dem Verstand wird dazu führen, dass Gott erlebbar wird. Er selbst möchte ganz sicher, dass wir seine Stimme vernehmen weil er es liebt, zu kommunizieren. Bin ich dazu bereit?

Mein Entschluss steht fest. Ich möchte mit Gott kommunizieren und ich tue es mit wachsender Begeisterung. Auch ich möchte wie es in 2. Chron. 18,13 heisst „das reden, was Gott zu mir redet“. Mein Gebet ist, das ich die Stimmen echt unterscheiden kann und ich mich nicht beeinflussen lasse von den vielen Stimmen, die auf mich einprasseln. Und wenn es darum geht, Stellung zu beziehen, dann möchte ich auch das reden, was Gott zu mir gesagt hat.

Gerade werde ich wieder an den Vers in Johannes 14,12 erinnert in dem es heisst, dass wir dieselben Dinge tun werden, die Jesus tat und sogar noch größere Dinge tun werden. Schließt das nicht auch das Hören von Gottes Stimme und das Erleben seiner Realität mit ein???

Danke heiliger Geist, dass Du in mir wohnst und mir den Zugang zum Vaterherz Gottes immer mehr öffnest. Danke Vater, dass Du sprichst, auch heute in meinen Alltag.

März 28, 2012

Das Beste geben

„Es soll ein prachtvolles Haus werden, denn unser Gott ist größer als alle anderen Götter. Doch wer kann ihm ein Haus bauen, das seiner würdig wäre, denn auch der höchste Himmel kann ihn nicht fassen! … das Haus, das ich bauen will, soll groß und prächtig werden…. Sie standen östlich des Altars und spielten auf Zimbeln, Harfen und Zithern, begleitet von 120 Priestern, die Trompete bliesen. Die Trompeter und Sänger lobten den Herrn und dankten ihm, und ihr Gesang klang wie aus einem einzigen Mund. Begleitet von Trompeten, Zimbeln und anderen Instrumenten erhoben sie ihre Stimmen und priesen den Herrn: »Seine Güte ist so groß! Seine Gnade bleibt ewig bestehen.« In diesem Augenblick erfüllte eine Wolke das Haus des Herrn. Die Priester konnten deswegen ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit des Herrn war im Haus Gottes gegenwärtig.“ (div. Verse aus 2. Chron. 2-5)

Gerade las ich im 2. Buch der Chronika von Salomos Tempelbau. Salomo hatte eine klare Vision und für ihn war sonnenklar, dass es keinen kleinen Tempel geben sollte. Auch gab er sich nicht mit Beton-Fertigteilen zufrieden, nein, Salomo wollte die besten Materialien, die besten Handwerker, die einen grandiosen Tempel erbauten, denn schließlich war dieses Haus doch für den großen Gott, der größer als alle anderen Götter ist. Immer wieder heisst es dort, dass Salomo das Haus „groß und prächtig“ bauen möchte. Nachdem alle Handwerker das Beste gegeben hatten und die besten Materialien verbaut waren, ließ Salomo die Geräte für den Tempel anfertigen und die Bundeslade in den Tempel überführen. Jetzt, wo alles angerichtet war, wurde mit den Sängern und Priestern Musik gemacht. Und auch da gaben alle ihr Bestes, denn es heisst dort, dass alles klang „wie aus einem Mund“. Wow! Das muss richtig gut gewesen sein. Wie beeindruckend muss es dann für alle gewesen sein, als eine Wolke den Tempel erfüllt, so dass sie ihren Dienst nicht weiter fortsetzen konnten. Es heisst dann am Ende des 5. Kapitels: „die Herrlichkeit des Herrn war im Haus Gottes gegenwärtig“.

Als ich diese Geschichte las habe ich Gott gefragt, was diese Begebenheit mir heute sagen möchte. Der heilige Geist  zeigte mir zwei Parallelen zu ganz konkreten Situationen in meinem Leben.

Zum Einen geht es um die Fragen des möglichen neuen Gemeindegebäudes. Was bin ich bereit, dafür einzusetzen? Brenne ich auch wie Salomo so dafür, Gott nur das Beste zu geben, eben nicht nur „Beton-Fertigteile“? Sehe ich dieses große Vorhaben auch so, dass ich bereit wäre, für meinen großen Gott alles zu geben? Sicher ging es Salomo nicht um das Gold als Material, es ging ihm darum, Gott groß zu machen, das beste was zu geben möglich ist auch wirklich zu geben in dem Bewusstsein, dass selbst der größte, beeindruckendste Bau der Größe und Pracht Gottes niemals gerecht werden kann. Gott stellte mir auch die Frage, ob Salomo wohl richtig oder falsch gehandelt hat, als er nur das Beste einsetzte. Ich bin sicher, dass es Gott richtig gut gefallen hat!

Zum Anderen wurde ich erinnert an unseren  neuen Jugendgottesdienst MYP-Public von Pro-Junior. Wenn man sich den Aufwand ansieht, der für die ca. 2 Stunden eines Abends betrieben wird, dann kann vielleicht die Frage aufkommen, ob das vielleicht nicht übertrieben ist. Der Aufwand umfasst schließlich viele, viele Stunden Aufbau-Arbeit in Sachen Ton- und Lichttechnik, unzählige Stunden Musikerproben der Band und der Sänger, zahlreiche Treffen zur Organisation, den Einsatz finanzieller Mittel und und und… Um auf die Frage zurück zu kommen: NEIN, es ist nicht übertrieben, denn auch wir als Team von MYP-Public möchten Gott das Beste geben, eben nicht nur ein bisschen Licht- und Tontechnik installieren, dass alle etwas sehen und alles etwas hören, nein, wir möchten dass es richtig gut wird und Gottes Größe sichtbar und erlebbar wird. Die Leute sollen uns abspüren, dass Gott eigentlich noch viel mehr verdient hat und dass unsere Aktivitäten niemals seiner Größe würdig genug wären.Aber wir lieben Gott und deswegen geben wir eben das Beste, was irgendwie möglich ist.

Was mich beim Lesen dieser Geschichte neu fasziniert hat ist, dass Gott sich auch nicht lumpen lässt und den Einsatz so richtig belohnt. Wie cool muss es für Salomo, die Musiker, Sänger und Priester gewesen sein, als die Wolke den Tempel erfüllte und sie vor lauter Nebel nichts mehr sehen konnten und sogar ihren Dienst einstellen mussten. Was dann passiert muss einfach „Gänsehaut pur“ gewesen sein. Gott gebietet seinen Leuten einhalt als ob er sagen wollte „Stop, Euer Einsatz für mich ist genug, haltet inne und genießt die Herrlichkeit meiner Gegenwart“. Was kann es besseres geben als von Gott selbst angerührt und zum Genießen seiner Person, seiner Gegenwart aufgefordert zu werden?!? Dieses Erleben hatte ich zumindest als Geschenk Gottes auch beim letzten (ersten) MYP vor 11 Tagen. Es lohnt sich, weiter darein zu investieren…

Danke lieber Daddy für diesen Text aus Deinem Wort. Danke für die Begegnung mit Dir und danke für das Reden des Geistes.

März 23, 2012

Vaterzeit

Habe mir gerade eine beeindruckende Predigt von Carsten Schiemann aus Berlin angehört. Diese auf einem Pfingstsonntag gehaltene Predigt handelt – wie könnte es anders sein – vom Geist Gottes, der bei manchen Christen ja leider noch so manches Unbehagen auslöst. Mir selbst hat diese Predigt richtig gut getan, weil mir Gott in seiner Drei-Einheit wieder neu begegnet ist.

Wenn wir uns als Christen doch viel mehr seiner Anwesenheit bewusst wären, wenn wir noch viel mehr als bisher mit Gottes Geist unseren Alltag leben würden, ich bin überzeugt, dann würden wir noch viel mehr Wunder erleben. Aber Gott bietet seine Unterstützung nach wie vor an, aber er zwingt sie uns nicht auf. Ich möchte Mut machen, dieses Angebot nicht abzulehnen, sondern es zu ergreifen, weil es einfach nur schön ist, Gottes Wirken, Gottes Geist zu erleben. Ich jedenfalls möchte diese unglaubliche Kraft- und Segensquelle jeden Tag neu anzapfen und mit vollen Händen daraus trinken.

Auf den Seiten der Vaterherzschule gibt es noch viele weitere Predigten zm Thema. Wer bereit ist, sich auf dieses Abenteuer einzulassen, der bekommt in diesen Predigten viel Unterstützung.

März 20, 2012

Störung der Gottesbeziehung

Heute morgen las ich im ersten Buch Chronika die Begebenheit von David, wo Satan ihn dazu bringt, eine Volkszählung anzuordnen (Kapitel 21). Trotz der kritischen Nachfragen von Joab ordnet David diese Volkszählung an und  versündigt sich damit.

Irgendwie war mir diese Geschichte noch nie so aufgefallen. Aber heute kamen mir beim Lesen einige Fragen auf. Nachdem David sich seiner Sünde bewusst wird, bekennt er sie Gott (er spricht mit ihm). Interessanterweise antwortet Gott dem David aber nicht direkt, sondern lässt seine Antwort über den Seher Gad ausrichten. Gott straft Israel ziemlich heftig und 70000 Menschen sterben an einer Plage. Kurz bevor der Todesengel nach Jerusalem kommt, gebietet Gott dem Engel Einhalt und befiehlt, mit der Vernichtung aufzuhören. David sieht den Engel sogar zwischen dem Himmel und der Erde mit einem Schwert in der Hand, das gegen Jerusalem ausgestreckt ist.  Was muss David in diesem Moment empfunden haben, wahrscheinlich hatte er extreme Angst. David sagt: „Ich habe die Volkszählung befohlen. Ich allein also habe gesündigt und Unrecht getan! Diese Leute aber – was haben sie getan? Herr, mein Gott, dein Zorn soll mich und meine Familie treffen, aber verschone dein Volk.„Daraufhin ordnet der Engel an, dass David einen Altar bauen und darauf opfern soll.

David kauft ein Stück Land von Arauna, auf dessen Stück Land ihm der Engel erschienen ist, baut den Altar und opfert Brand- und Friedensopfer. David betet und ….  das ist das was mich heute bewegt hat … Gott antwortet dem David wieder direkt, also ohne Umweg über den Seher Gad und schenkt ihm sogar noch ein Zeichen seiner Gebetserhörung, in dem er Feuer vom Himmel regnen lässt und dem Engel befiehlt, das Schwert wieder wegzustecken.

Im letzten Vers dieses Kapitels steht, dass David ab diesem Zeitpunkt es nicht mehr wagte, zum Heiligtum Gottes  nach Gibeon zu gehen aus Angst vor dem Schwert des Engels des Herrn.

Beim Lesen dieser Geschichte habe ich mich gefragt, was meine Sünde heute bewirkt. Was macht es mit mir und mit meiner Beziehung zu Gott, wenn mich Satan zu etwas bringt, was in Gottes Augen Sünde ist. Behindert es nicht genau so meine Beziehung zu Gott? Ich bin sicher, dass Sünde immer die Gottesbeziehung stört. Aber mir gilt heute die Zusage der Bibel, das Gott treu ist und mich reinigt von aller Ungerechtigkeit, wenn ich meine Sünde bekenne. Danke Jesus, dass Du meine Sünde getragen hast!

März 07, 2012

Kony 2012 – Ein Film, der aufweckt

Seit heutet kursiert auf Facebook der Link zu einem Film „Kony 2012“. Dieser Link wurde heute mehrfach gepostet, so dass ich ihn mir gerade auch einmal angesehen habe. Auch wenn der Film in englischer Sprache ist, kann man den Inhalt sehr gut verstehen.

Es geht um einen Amerikaner, der vor Jahren eine Begegnung mit Jacob hatte, einem Afrikaner aus Uganda. Dieser damals noch junge Mann war Opfer von Kony, einem der meistgesuchten Verbrecher der Welt. Diese Begegnung hat den Amerikaner veranlasst, Jacob ein Versprechen zu geben in der Form, dass er alles daran setzen würde, Kony fassen zu lassen, ihn zu finden und die Verbrechen, die er begeht, zu beenden. Dieses Versprechen bestand nicht nur aus leeren Worten, es wurde bis heute darum gekämpft, es zu erfüllen. Zuerst stand er sehr alleine da mit seinen Forderungen, Kony zu suchen. Aber der Mann gab nicht auf, er stellte sein Anliegen bei Schülern, Politikern, Behörden usw. vor und immer mehr Leute teilten seine Vision, Kony zu fassen. Immer mehr Prominente wurden überzeugt, sich für die Ergreifung Konys einzusetzen, um das grausame Handeln in Uganda zu beenden. Aktuell ist der Fall Kony sogar von Barak Obama zur Chefsache gemacht worden. Wirklich ein sehr beeindruckender Film.

Als ich mir den Film angesehen habe, gingen mir folgende Gedanken und Fragen durch den Kopf:

  • Gott hatte auch eine Vision, nämlich die Macht des Todes zu brechen und dafür zu sorgen, dass seine Grausamkeiten ein Ende haben. Er hat dafür gekämpft, er hat dafür sogar seinen Sohn geopfert. Wow!
  • Welche Vision habe ich? Wofür setze ich mich mit meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten ein? Mache ich auch weiter, selbst wenn es niemand anderen interessiert,  oder gebe ich dann schnell auf?
  • Was passiert, wenn meine Vision, dass die heutige Generation junger Menschen aufsteht für ihren Gott, IHN zu feiern und IHN damit zu ehren, Wirklichkeit würde? Wie würde unsere kleine Stadt Schwelm, wie würde NRW verändert werden, einfach dadurch, dass junge Menschen sich nicht mehr scheuen, von ihrem Gott zu erzählen, einfach dadurch, dass Gott so lebendig in ihrem Leben wirkt.

Für mich war dieser Film einfach auch ein Mutmach-Film, eben nicht aufzugeben, nicht schläfrig in den Tag zu gehen, sondern mit einem klaren Ziel vor Augen einfach Jesus nachzugehen, zu sehen, wo ist Jesus schon längst am Werk und dort und genau dort mitzumachen. Gott, bitte hilf mir, Deine Fußspuren zu sehen und lass mich bereit sein, für DEINE Sache einzustehen.

KONY 2012 from INVISIBLE CHILDREN on Vimeo.

Februar 15, 2012

Gnade…

… ist ein Thema, bei dem ich Gottes Herzschlag immer wieder spüren darf. Ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema Gnade. Wie kann Gnade gespürt und erlebt werden und somit vom Kopf ins Herz rutschen.

Mir hilft dabei sehr das Buch „Das Geschenk der Gnade“ von Andy Stanley.

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Der Autor geht der Gnade auf den Grund. Ist der Gott im alten Testament ein anderer Gott als der im neuen Testament? Oft entsteht dieser Eindruck. Aber wo beginnt ottes Gnade eigentlich? Ganz massiv schon im ersten Kapitel der Bibel.

Mich haben die ersten Seiten dieses Buches echt beeindruckt und mir das Vaterherz Gottes wieder ein gutes Stück näher gebracht. Ein klare Kaufempfehlung!

Februar 10, 2012

One Question – What´s my answer?

Heute morgen las ich in meinem Studienbuch „Verantwortlich leben“ ein Kapitel zum Thema „verantwortlicher Umgang mit meinem Geld“. In diesem Kapitel wird eine Geschichte erzählt, dass Jesus in ein Haus kommt und den Bewohner fragt, was er bereit ist, für IHN zu opfern und abzugeben. Der Bewohner möchte natürlich Jesus nicht enttäuschen und fängt an, Gegenstände in seiner Wohnung in die Mitte eines Raumes zu legen, die entbehrbar sind. Er geht von Raum zu Raum und überall findet er Dinge, die nicht wirklich gebraucht werden und so entsteht in dem Sammelraum ein recht großer Haufen von Dingen, die er für Jesus opfern und IHM zur Verfügung stellen möchte. Obwohl der Haufen schon sehr umfangreich ist, geht der Bewohner noch einmal duch alle Zimmer, um noch mehr auf den Haufen zu legen, denn schließlich ist es ja Jesus selbst, für den er diese Dinge opfert. Bei diesem erneuten Rundgang kommt der Bewohner auch an einem Gegenstand vorbei, der ihm sehr wertvoll und wichtig ist. Es durchzuckt ihn plötzlich bei dem Gedanken, diesen Gegenstand opfern zu müssen und so bugsiert er diesen geschickt in eine Schublade unter einige Blätter in der Hoffnung, dass Jesus davon nichts mitbekommen hat. Mit weiteren Armen voll Gegenständen, die er für Jesus opfern möchte, kommt er zurück zur Sammelstelle. Ein wenig stolz und mit einem Lächeln auf dem Gesicht fragt der Bewohner Jesus, ob er sich über diese ganzen Dinge freut. Daraufhin nimmt Jesus den Bewohner an die Hand, vorbei an dem großen Haufen gesammelter Dinge, hinaus aus dem Zimmer der Sammelstelle und hinein in einen anderen Raum. Jesus geht zu einem Schrank, öffnet die Schublade, hebt einige Blätter Papier an und holt einen Gegenstand heraus. Mit einem tiefen Blick in die Augen des Bewohners sagt Jesus ihm: „Was ich von Dir möchte, ist dieser Gegenstand, die anderen Dinge, die Du gesammelt hast, gehören längst mir“…

Puh, diese Geschichte bewegt mich. Was bin ich bereit, Jesus zu schenken? Sind es die Dinge, die ich zwar besitze, sie aber nicht wirklich unbedingt brauche? Sind es die Dinge, die ich im Überfluss habe und wo ich nur von meinem Überfluss abgebe? Wie würde ich reagieren, wenn Jesus von mir etwas haben möchte, was mir sehr lieb und wertvoll ist? Wäre ich bereit, dieses liebe und wertvolle für IHN zu opfern? Was ist das, woran mein Herz hängt, was ich für mich festhalten möchte?

Ich glaube es lohnt sich, über diese Frage, die ich mir heute morgen gestellt habe, einmal länger nachzudenken und mit Gott zu bereden: Ist mein Leben eine Antwort auf Gottes Gnade?

Das hört sich jetzt wahrscheinlich superfromm an… Nur so nebenbei bemerkt: Ich muss mir diese Frage am ehesten stellen!

Februar 05, 2012

Konservenpredigt

Auf Grund der plötzlichen Erkrankung des für heute eingeplanten Predigers gab es im Gottesdienst heute eine Predigt aus der Konserve. Christine Caine sprach per DVD über das „Leidenschafts-Defizit-Syndrom“. Für mich war die Predigt sehr mitreissend und bewegend und ein echter Beweis dafür, dass Gottes Geist – Gott sei Dank – nicht an Rituale, Orte, Personen usw. gebunden ist sondern genau so gut auch über DVD wirken kann. Gott ist eben einfach größer als meine und unsere Beschränktheit, und das ist auch gut so. Deswegen: Ein dickes DANKE @Gott für diesen Input und Deine Nachricht an mich heute!

Auf den Seiten von Willow-Creek habe ich eine gute Zusammenfassung des Vortrages gefunden.Die folgende Zusammenfassung ist dieser Quelle entnommen: http://www.willowcreek.de/index.php?id=195&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&tx_news_pi1[news]=33&cHash=3bbe9fc044e9e074370822358cddb3dc

In einem mitreißenden Referat spricht Christine Caine, Mitbegründerin der „A21“-Kampagne gegen internationalen Menschenhandel, dann gegen das „Leidenschafts-Defizit-Syndrom“ in Gemeinden an.

„Jesus ist total eingenommen von den Verlorenen“, sagt sie. Darum können Christen und Gemeinden „Kirche nicht spielen, sondern sie müssen Kirche sein, Hoffnung in eine hoffnungslose Welt bringen und die Hand der Gnade und des Erbarmens ausstrecken“. Das Problem ist, dass allzu viele Christen „verlorene Schafe“ falsch sortieren: Die sind nicht das böse dämonische Wesen, sondern einfach abgelenkt, zu sehr beschäftigt mit den Sorgen jedes Tages. Und dann finden sie sich schließlich als Verlorene wieder. Nachdenklich machen sollte Christen, dass sie nicht selten auch „wenig sorgsam mit verlorenen Menschen umgegangen“ sind. Jeder Mensch, betont Christine Caine – völlig unabhängig von der eigenen Vergangenheit – lebt in der Wahrheit, dass er von Jesus tief geliebt und angenommen ist. Darum müssen Christen – aus innerer Überzeugung – die Ärmel hochkrempeln, und in Jesu Namen denen Hoffnung bringen, die sonst keine Hoffnung haben.

Die Gemeinde ist wie Gottes geistliches GPS-System: Christen stehen an den Ausfahrten des Lebens, um den Menschen ihre Route neu zu berechnen, die sich im Leben verfahren haben, und sind Wegweiser zurück zu Jesus

Allerdings: „Du kannst eine Welt nicht verändern, wenn du selbst noch genauso bist und dich nur christlich verhältst“, gibt Christine Caine zu bedenken. „Die Welt ist dunkel, weil zu wenig Licht da ist.“ Licht sein an Schulen, Unis, Nachbarschaft, Firmen, …, das geht aber nur so: Die äußere Verwandlung beginnt mit der inneren Verwandlung – in mir –, die sich dann mit Leidenschaft in dieser Welt aufmacht.

Februar 03, 2012

Beziehungsweise Nervensägen

In B7 ging es heute um das Thema „Beziehungsweise Nervensägen“. „Beziehungsweise ist auch unser aktuelles Halbjahresmotto sowie Thema der PfiJuKo. Ich durfte heute in B7 den Input machen und mit den Teens dieses Thema erarbeiten.

Mit Nervensägen Jesus-like umzugehen, ist nicht ganz einfach und für mich sehr herausfordernd. Wie hat Jesus das wohl gemeint, wenn er krasse Aussagen wie „Wenn Dich jemand auf deine linke Wange schlägt, dann halt ihm auch die rechte hin“ gemacht hat. Die Diskussion über diesen sowie über viele andere Sätze der Bibel, die im Umgang mit Nervensägen helfen, war richtig gut.

Danke Jesus für diesen Abend!