Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


April 30, 2013

Prophetisches Reden

Am vergangenen Samstag konnte ich beim Outbreaktag ein Seminar über das Thema „Prophetisches Reden“ besuchen. Als Christen werden wir in 1. Korinther 14 ,1 aufgefordert, der prophetischen Rede nachzujagen:

„Strebt nach der Liebe, bemüht euch aber um die geistlichen ´Fähigkeiten/ Gaben`, vor allem aber darum, dass ihr prophetisch reden könnt.“

Für mich war es schon länger die Frage, was es mit dem prophetischen Reden auf sich hat. Sind wir als Christen denn alle Propheten? Der gleiche Brief sagt ja im 12 Kapitel, dass das nicht der Fall ist. Wie aber sollen wir der prophetischen Rede nacheifern, wenn schon klar ist, dass nicht alle Christen Propheten sind. Der Dozent des Seminares machte deutlich, was mit der prophetischen Rede auf sich hat. Prophetisches Reden bezeichnet die Weitergabe von Eindrücken, Bildern, Impulsen, die Gott seinen Kindern schenkt. Wenn ich offen dafür bin, dass der heilige Geist mich leiten darf, dass ich bereit für sein Reden bin, dann wird er mir Impulse geben, die nicht unbedingt mit meinem Leben etwas zu tun haben, sondern zur Auferbauung anderer Menschen dienen, manchmal vielleicht auch zur Ermahnung. Prophetisches Reden ist also nicht gleichzusetzen mit Prophetie. Prophetisches Reden findet zum Beispiel dann statt, wenn ich das Gefühl habe, eine bestimmte Person anzurufen, ihr eine mutmachende Mail zu schicken. Oft durfte ich dann erleben, dass diese Person dann später sagte, dass es genau das war, was sie in der Situation gebraucht hat. Ich möchte einfach Mut machen, sich für das prophetische Reden zu öffnen, auch in unseren Treffen als Christen, in Gemeindestunden, im Jugendkreis usw. 1. Korinther 14,31 sagt: „Auf diese Weise hat – ohne dass mehrere gleichzeitig reden – jeder von euch die Möglichkeit, eine prophetische Botschaft weiterzugeben, sodass dann alle etwas lernen und alle ermutigt werden.“ Ich möchte mich für dieses gute und Mut machende Reden öffnen, bereit sein, wenn Gott mir einen Impuls gibt. Die Bibel fordert schließlich dazu auf und sagt sogar, dass wir die Geistesgaben nicht unterdrücken sollen. Ich habe mir dann heute noch einmal in der Apostelgeschichte durchgelesen, wie die ersten Christen in der ersten Gemeinde zusammenstanden und Gemeinde gelebt haben. Dort lese ich Folgendes: „Als sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Auch mit vielen andern Worten bezeugte er das und ermahnte sie und sprach: Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen. Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. Es kam aber Furcht über alle Seelen und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.

Ich bin überzeugt, dass das, was da bei den ersten Christen passiert ist, nicht durch menschliches Dazutun bewirkt wurde. Wenn ich lese, dass sie alle Dinge gemeinsam hatten, dass sie Mahlzeiten mit Freude zusammen einnahmen, dass Gott täglich lobten, dass Wunder und Zeichen geschahen, dann muss Gott selbst Mittelpunkt ihres Denkens und Handelns gewesen sein, denn nur ER kann diese Liebe untereinander bewirken. Und wenn Liebe untereinander vorhanden ist, dann wird prophetisches (gutes/auferbauendes) Reden ein fester Bestandteil dieser Gemeinschaft gewesen sein. Ich sehne mich sehr danach, ich möchte das mehr und mehr erleben, auch in unserern Gemeinden, Hauskreisen und Jugendstunden.

März 12, 2013

Beeindruckt

Heute las ich von der Tempelweihe zur Zeit Salomos. Dort passierten nach seiner Segnung und seinem Gebet echt coole Dinge: Es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und es heisst, dass die Priester das Haus des Herrn nicht betreten konnten, weil die Herrlichkeit Gottes darin war. Das blieb bei dem Volk nicht ohne Folgen: Sie warfen sich zu Boden, weil sie Gottes Gegenwart spürten, sie beteten an, weil Gottes Nähe einen tiefen Eindruck bei ihnen hinterließ. Dann wurden 22000 Rinder und 120000 Schafe geschlachtet und geopfert. Was für ein MEGA-Aufwand, um den Tempel einzuweihen und Gott die Ehre zu geben! Ein riesen Chor sang Lieder und die eigens für diesen Zweck angefertigten Instrumente wurden bespielt – ich denke, das wird ziemlich laut gewesen sein! Im Anschluss daran wurde 7 Tage lang das Laubhüttenfest gefeiert, das am achten Tag mit einem Abschlussfest gekrönt wurde. Und dann steht da in 2. Chronika 7, dass Salomo das ganze Volk nach Hause schickte und alle froh und glücklich waren, weil Gott ihnen so viel Gutes getan hatte. Wow – was für eine unglaubliche Party zur Ehre Gottes!

Als ich den Text so las habe ich mich gefragt, welchen Aufwand wir uns heute machen, wenn wir uns treffen, um Gott anzubeten und IHM die Ehre zu geben. Spüren wir in unseren Gottesdiensten eigentlich die Gegenwart Gottes? Berührt sie uns? Verändert sie uns? Was bewirkt Gottes Gegenwart in meinem Leben? Sieht man mir an, wenn ich eine echte Begegnung mit dem Herrn der Herren, meinem Retter gehabt habe? Muss ich auch nach 8 Tagen nach Hause geschickt werden und bin froh und glücklich oder muss der Gottesdienst auch wirklich pünktlich beendet sein?!?

Interessant ist es, wie Gott auf diesen Gottesdienst reagiert. Weiter in dem Kapitel steht:

Eines Nachts erschien ihm der Herr und sprach: »Ich habe dein Gebet erhört und will in diesem Tempel eure Opfer annehmen.Wenn ich den Himmel verschließe, sodass kein Regen fällt, oder Heuschrecken sende, welche die Ernte auffressen, oder meinem Volk Seuchen schicke, und mein Volk, das meinen Namen trägt, dann Reue zeigt, wenn die Menschen zu mir beten und meine Nähe suchen und zu mir zurückkehren, will ich sie im Himmel erhören und ihnen die Sünden vergeben und ihr Land heilen. Ich will auf alle Gebete achten, die an diesem Ort gesprochen werden, denn ich habe dieses Haus ausgewählt und für alle Zeiten als Wohnung meines Namens geheiligt. Meine Augen und mein Herz werden für immer hier sein.

Das erste, was mit auffällt ist, dass Gott Salomo erscheint und mit ihm spricht. Das Zweite ist, dass Gott sagt, dass er die Gebete erhören wird, wenn Menschen seine Nähe suchen und zu ihm beten. Ein Punkt aber hat mich heute sehr angesprochen: Gott sagt, dass er das Land heilen und Sünden vergeben möchte und dass seine Augen und sein Herz für immer dort (im Tempel) sein werden. Was sind das für unglaubliche Versprechen? Und weil Gott derselbe ist, gestern (also zur Zeit Salomos), wie auch heute und in der Zukunft, gilt seine Zusage auch mir: Wenn ich seine Nähe suche und zu IHM bete, dann wird sein Auge und sein Herz bei mir sein, er will meine Sünden vergeben und das Land heilen. Gott, das macht Mut!

Mein Gebet ist es, dass wir heute, wie Salomo und das Volk damals, jeden Aufwand betreiben, um Gott zu feiern, IHM Ehre zu geben. Ich möchte mich nicht mit wenig zufrieden geben. Gott, lass von den Kirchen und Gemeinden ein Lobgesang ausgehen, der Dich ehrt und uns eine Zufriedenheit beschenkt, die eben nur von Dir – Gott – kommen kann.

Februar 13, 2013

Gott ist da, ob Du willst oder nicht

Gerade las ich in einer Andacht von Aiden Wilson Tozer folgenden Bibelvers:

Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: „Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich habe es nicht erkannt“. (1. Mose 28,16

Dieser Satz hat bei mir irgendwie eingeschlagen. Ich bin sicher, dass sich Jakob zu keiner Zeit außerhalb der Gegenwart Gottes befunden hat, aber plötzlich merkt dieser Mann etwas und es fällt ihm wie Schuppen von den Augen und er spürt plötzlich: Ja, Gott ist hier und ich habe es nicht bemerkt.

Mir kommt Jakobs Situation irgendwie sehr bekannt vor. Ich lebe meinen Alltag, viele Dinge sind jeden Tag gleich, ich gehe arbeiten usw. und genau wie bei Jakob bin ich davon überzeugt, dass ich mich permanent im Einflussbereich von Gottes Gegenwart befinde. Und manchmal fällt dann auch bei mir der Groschen und mir wird Gottes Gegenwart plötzlich deutlich oder ich spüre oder erlebe seine Gegenwart.

Wie gut ist es, dass Gottes Gegenwart nicht davon abhängt, ob ich mir dieser Gegenwart bewusst bin oder nicht. Nein, selbst wenn ich so mitten im Alltagstrott bin und ich mit keinem Gedanken daran denke, dass diese übernatürliche, unsichtbare  Macht, ja Gott selbst bei mir ist… dann ist ER einfach da. WOW, danke Gott für diese Realität!

Als ich diesen Vers heute morgen las habe ich so gedacht, was sich in meinem Leben ändern würde, wenn ich mir seiner Gegenwart permanent bewusst wäre. Wie würde sich mein Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber verändern? Welche Worte würden aus meinem Mund kommen? Welche Gedanken würde ich denken? Mein Gebet ist es, dass ich mir seiner Gegenwart immer, ja auch im tiefsten Alltagstrott bewusst bin.

Ein anderer Punkt hat mich in der Andacht ebenfalls sehr angesprochen. Tozer schreibt: „Seine Gegenwart und Sein Sich-zu-erkennen-geben sind nicht dasselbe. Eins ist ohne das andere möglich. Gott ist gegenwärtig, wenn wir überhaupt nicht damit rechnen; aber Er will sich uns offenbaren, wenn wir uns Seiner Allgegenwart bewusst sind. Was uns betrifft, müssen wir uns dem Heiligen Geist unterwerfen; denn Seine Aufgabe ist es, uns den Vater und den Sohn zu zeigen. Wenn wir mit Ihm in liebendem Gehorsam zusammenarbeiten, wird Gott sich uns zeigen, und diese Offenbarung wird den Unterschied zwischen einem Namenschristen und einem Christen ausmachen, dessen Leben vom Licht Seines Angesichts überstrahlt wird. Man hat gefragt, warum Gott Seine Gegenwart manchen offenbart und große Scharen anderer Leute sich durch das Halbdunkel unvollkommenen Christseins quälen müssen. Darauf können wir nur antworten, dass Gott für alle dasselbe will ­ Er hat keine Lieblingskinder in Seiner Familie. Alles, was Er für eins Seiner Kinder getan hat, will Er für alle Seine Kinder tun. Der Unterschied liegt nicht bei Gott; er liegt bei uns!“

Soweit das Zitat aus Tozers Andacht. Mein Fazit: Es liegt an mir, ob ich die Offenbarung Gottes in meinem Leben sehe und erlebe, es liegt an mir, ob ich Gottes Gegenwart erlebe, es liegt an mir, mit Gott durchs Leben zu gehen und seiner Kraft und Allgegenwart zu vertrauen. Gott ist bereit für ein intimes Leben mit mir, bin ich es auch?

Seid gesegnet!

Dezember 12, 2012

Jesus, was wünschst Du Dir zum Geburtstag?

Heute morgen las ich in einer Umfrage, was die Deutschen mit Weihnachten in Verbindung bringen. Zwar tauchte das Wort „Gottesdienst“ als Antwort in dieser Umfrage auf, der Name „Jesus“ fehlte aber komplett. Ist das nicht krass? Stell Dir vor, es ist Dein Geburtstag. Dein Haus ist voll, es sind ganz viele Gäste da. Alle haben sich schick gekleidet, das beste Essen ist im Ofen vorbereitet, der Tisch festlich geschmückt, das Feuer brennt gemütlich im Ofen, der eine wohlige Wärme abgibt und alle Gäste beschenken sich gegenseitig mit vielen Geschenken.

Und Du als das Geburtstagskind? Du bekommst nichts, keiner beachtet Dich, niemand hat ein Geschenk für Dich. Es scheint, als wärest Du gar nicht da. Lediglich dein Haus wird dazu genutzt, dass sich die Gäste vergnügen uns es sich gut gehen lassen können. Dieses Gefühl ist bestimmt kein schönes Gefühl. Ich habe beim Lesen und Nachdenken darüber versucht, mich in solch eine Situation hineinzudenken und ich habe Jesus gefragt, was ER sich eigentlich zu seinem Geburtstag wünscht.

In meiner Bibellese las ich darauf in Psalm 84 Folgendes: „Wie schön sind doch deine Wohnungen, allmächtiger Herr! Ich sehne mich von ganzem Herzen, ja, ich verzehre mich vor Verlangen nach den Vorhöfen ´am Heiligtum` des Herrn. Mit Leib und Seele juble ich dem lebendigen Gott zu. Selbst der Spatz hat ein Zuhause gefunden, die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen versteckt hat – nämlich bei deinen Altären, du allmächtiger Herr, mein König und mein Gott. Glücklich zu nennen sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen, sie werden dich für immer preisen. Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern. Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen, und auch der Herbstregen schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit. Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft, bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen. Herr, du allmächtiger Gott, höre mein Gebet, schenk mir ein offenes Ohr, du Gott der Nachkommen Jakobs! Achte doch auf unseren König, der uns Schutz bietet, o Gott, ja, blicke wohlwollend auf den, der von dir gesalbt wurde! Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend andere sonst. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als dort zu wohnen, wo die Gottlosigkeit herrscht! Denn Gott, der Herr, ist unsere Sonne, er beschützt uns wie ein Schild. Gnade schenkt der Herr, und er lässt uns zu Ehren kommen. Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor. Allmächtiger Herr, glücklich zu nennen ist der Mensch, der auf dich vertraut!“

Ich bin davon überzeugt, dass Gott mir mit diesem Psalm sagen möchte, dass er sich mein Herz wünscht, ein Herz voller Leidenschaft für IHN, ein erwartungsvolles Herz, das sich nach IHM sehnt, danach sehnt, Gemeinschaft mit IHM zu haben, IHN anzubeten.  Jesus, und dazu brauche ich Deine Hilfe und die Hilfe des heiligen Geistes, der mich immer wieder daran erinnert, wer Du bist und wie gut Du bist. Jesus, ich gebe Dir mein Herz, in aller Schwachheit und Unvollkommenheit, aber in echter Liebe zu Dir.

Was schenkst Du Jesus zum Geburtstag?

November 03, 2012

B7: Zeit mit Gott verbringen – ohne Druck

Gestern Abend war wieder B7, unser Teenkreis der Gemeinde. Ich durfte für die Jugendlichen einen Input geben zum Thema „Zeit mit Gott verbringen – ohne Druck“. Alleine die Vorbereitung auf diesen Input hat mir sehr viel Spaß gemacht weil ich jedem (und vor allem den jungen Menschen) wünsche, dass „stille Zeit“, „Beten“ und „Bibel lesen“ keine Begriffe mehr sind, die mit Pflichterfüllung, Druck usw. verbunden sind.

Gemeinsam haben wir herausgearbeitet, dass dieser Druck zum Einen natürlich von außen an uns herangetragen werden kann, zum Anderen ist es Satan selbst, der uns einflüstert wir seien „Luschen“, wenn wir unserer „Pflicht“ nicht nachkommen. Ebenfalls ein großer Punkt ist, dass unser Bild von Gott nicht der Wahrheit entspricht. Wir stellen uns Gott oft als eine kontrollierende Person vor, die nur darauf wartet, uns zu strafen, wenn wir einen Fehler machen oder unsere Pflicht nicht erfüllen. Ich hoffe und bete, dass der Input ein wenig geholfen hat, dieses schräge Gottesbild aus den Köpfen der Jugendlichen zu bekommen und gegen ein Gottesbild zu ersetzen, dass der Realität entspricht.

Bestimmt hat auch der kurze Videoclip von Jonathan Schiffelbein (Hope for Glory) dazu beigetragen ein Gottesbild zu zeichnen, wie ER wirklich ist: Ein Gott, der ein perfekter Vater ist und der uns Hoffnung, Heilung und Beziehung geben möchte. Dieser Clip kann hier gefunden werden.

Danke Gott, dass Du so anders bist, als manche Menschen es uns einreden wollen. Danke für die Zeit, die Du mit mir täglich verbringst, nämlich satte 24 Stunden pro Tag… und das 7 Tage pro Woche, 52 Wochen im Jahr!

Oktober 26, 2012

Wo die Liebe Gottes ist…

… da ist keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. (1. Joh. 4,18)

Heute morgen hatte ich diese Andacht von Max Lucado im  elektronischen Briefkasten:

Sanft wie ein Lamm

Viele Menschen leben mit der heimlichen Angst, Gott sei über uns erzürnt. Irgendwann, irgendwo hat uns eine Sonntagsschulklasse oder eine Fernsehsendung davon überzeugt, dass Gott hinter seinem Rücken eine Peitsche hält oder in seiner Gesäßtasche einen Schlagstock aufbewahrt, und dass er uns ganz gewaltig aufs Dach steigen wird, sobald wir einmal über die Stränge schlagen.

Mit dieser Vorstellung könnten wir nicht weiter von der Wahrheit entfernt liegen! Der Vater unseres Erlösers ist uns unheimlich zugetan und sehnt sich nach nichts anderem, als seine Liebe mit uns zu teilen.

Wir haben einen Vater, der voller Erbarmen ist. Einen mitfühlenden Vater, dem es, wenn seine Kinder sich verletzen, ebenfalls wehtut. Wir dienen einem Gott, der zugesagt hat, auch dann auf uns zu warten, wenn wir unter Druck stehen und das Gefühl haben, dass nichts so läuft, wie es laufen soll.

Er nimmt uns in die Arme, ganz gleich, ob wir Erfolg haben oder versagen. Er bahnt sich nicht unter Streit und Zank einen Weg in das menschliche Herz. Er zieht so sanft wie ein Lamm in unser Herz, nicht wie ein brüllender Löwe.

Wie  unglaublich groß und genial ist mein Daddy im Himmel, so ganz anders als mancher Vater hier auf der Erde. Danke Daddy!

Oktober 04, 2012

Die Tür zu Ihrem Herzen

Gerade bekomme ich wie jeden Tag eine kurze Andacht per Mail. Weil ich das Thema wichtig finde, gebe ich den Inhalt der Mail an dieser Stelle wieder.

Die Tür zu Ihrem Herzen

Ihr Herz ist ein Gewächshaus, das bereit steht, gute Früchte hervorzubringen. Ihr Verstand ist die Tür zu Ihrem Herzen – der strategische Platz, an dem Sie bestimmen, welche Saat gesät wird und welche nicht. Der Heilige Geist möchte Ihnen dabei helfen, die Gedanken, die sich einen Weg in Ihr Herz zu bahnen versuchen, unter Kontrolle zu bringen und zu filtern. Er kann Ihnen dabei behilflich sein, Ihr Herz zu bewachen.

Er steht zusammen mit Ihnen an der Schwelle. Ein fragwürdiger Gedanke naht. Machen Sie die Tür weit auf, damit dieser Gedanke Einzug halten kann? Natürlich nicht. Sie „kämpfen darum, jeden Gedanken gefangen zu nehmen, bis er gezwungen wird, die Autorität Christi anzuerkennen“ (2. Korinther 10:5). Sie lassen die Tür nicht unbewacht. Sie stehen vielmehr mit Handschellen und Fußfesseln ausgerüstet da, bereit, jeden Gedanken abzufangen, der nicht würdig ist, Ihr Herz zu betreten.

(c) 2000 by Max Lucado / Deutsche Ausgabe: 2002 Verlag der Franke-Buchhandlung, DE-Marburg

Die Buchausgabe kann kann unter http://www.francke-buch.de bestellt werden.

August 14, 2012

„Gott und König“

 …so lautet der Titel der neuen CD der Outbreakband bzw. des Glaubenszentrums. Wer diese CD noch nicht hat, der sollte sie sich besorgen. Wir durften im Januar beim Live-Recording dieser neuen CD dabei sein und ich muss sagen, es ist weitaus mehr als nur eine CD. Gottes Gegenwart war beim Live-Recording in Bad Gandersheim damals so spürbar und auch jetzt, wenn die Musik wie man so schön sagt „aus der Konserve kommt“ begegne ich meinem Gott und König immer wieder neu. Danke Gott für die guten Zeiten mit Dir.

Besonders beeindruckt mich das Lied „Gott und König“ immer wieder neu. Aber auch der Text des folgenden Liedes spricht mir sehr aus dem Herzen:

„Ich liebe Dich, Du bist mir viel mehr wert als Gold.
Was könnte ich Dir denn nur geben, dass es Dein Herz berührt?
Alle Schätze dieser Welt wären dir schön bekannt.
Ich kann Dir nicht geben, was Dir eh schon gehört.
Alles Schöne dieser Welt hast Du selbst gemacht. Ich kann Dir nicht geben,
was dir eh schon gehört.
Was noch bleibt, ist mein Leben, und auch das hast Du gemacht.
Ich wills Dir gerne geben, ich halte nicht fest daran.
Deine endlose Liebe lässt mich sagen: Danke Jesus, dass Du für mich starbst.
Ich kann nicht fassen, was du für mich tatst.
Du gabst Dein Leben für mich hin.
Dir gebe ich nun gern mein Herz, und ich gehöre ganz Dir.“

Bei diesen Zeilen frage ich mich, was kann ich Gott geben, wenn ich ihn groß machen und ihm Ehre geben möchte. Was ist bei mir auf meinem Thron? Ist es meine eigene Ehre, mein Können, mein Auto, mein Haus, mein IPad, mein … keine Ahnung was alles auf meinem Thron sein kann. Alles, was dort sein kann und ich IHM geben könnte ist mir wirklich auch nur von IHM geschenkt. Und wie der Autor dieses genialen Liedes sagt – selbst wenn ich meinem Gott und König mein Leben gebe… auch das ist mir von IHM geschenkt. Wow, wie groß, wie herrlich, wie genial ist mein Gott?!? Ich liebe Dich mein Gott und König!

Juli 03, 2012

Hillsong Conference Backstage

Da wäre ich ja ehrlich gesagt sehr gerne auch: Bei der Hillsong Conference… Aber das Internet macht zumindest einen virtuellen Besuch dort möglich. Viel Spaß bei der Online-Teilnahme.

Juli 03, 2012

B7-Wohnwoche Tag 2

Auch wenn ich immer erst nach der Arbeit zur B7-Wohnwoche fahren kann, freue ich mich doch schon den ganzen Tag auf die gemeinsame Zeit Abends mit den B7-Teens. Es ist eine äußerst coole Gruppe, die im Gemeindehaus in der Bergstrasse für einige Tage zusammen in einer großen WG wohnen.

Gestern Nachmittag kamen Allegra und Elisabeth  mich sogar in meinem Büro in Wuppertal besuchen und haben mir eine Schale frisches Obst gebracht 🙂 . Nachdem die Teens dann von ihrem Stadtspiel zurück waren, waren wir zusammen bei einem Ehepaar der Gemeinde zum Grillen eingeladen. Zu Fuß ging es dorthin und wir wurden sehr gut, reichlich und lecker versorgt.

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Anschließend überraschten die Teens dann einen weiteren Jugendlichen zu Hause, der in diesem Jahr leider nicht an der Wohnwoche teilnimmt. Nach diesem Spontanbesuch tobten sich die Teens dann auf einem Kinderspielplatz aus, bevor es dann zurück zur Gemeinde ging.

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Auf dem Rückweg zur Gemeinde wurde dann ein städtischer Brunnen für ein unfreiwilliges Bad von Louisa genutzt, die in kompletter Montur sprichwörtlich „baden ging“. (Facebook-Nutzer können sich diesen Spaß hier gerne ansehen 😉 )

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In der Gemeinde angekommen gab es dann die notwendigen CleanUps (Saugen, Toiletten putzen etc.), damit es auch heute wieder richtig schön wird.

Natürlich geht auch der Alltag weiter und die Kenntnisnahme von Zensuren müssen unter den Arbeiten bescheinigt werden. Wir haben das sehr ernst genommen, wie das folgende Foto zeigt:

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Zum Abschluss des Abends haben wir einen kurzen Youtube-Clip von Jonathan Schiffelbein gesehen in dem es darum geht, unsere Gaben Gott zu geben, auch wenn wir meinen, dass wir damit eh nur wenig erreichen können. Am Besten seht Ihr Euch den Clip selber an, er beeindruckt mich jedes Mal.


Nach diesem Clip konnten wir uns dann noch gegenseitig Mut machen, Gott echt zu vertrauen und IHM Großes zuzutrauen, so wie er es uns ganz vor Kurzem noch ganz real gezeigt hat. Mit einer sehr intensiven Gebetsgemeinschaft für eine der Teilnehmerinnen und für eine Freundin, die morgen am Knie operiert wird, ging dieser tolle Abend dann gegen 23 Uhr zu Ende.

Danke Gott, dass wir Dich so erleben dürfen, dass wir eine so gute Gemeinschaft untereinander erleben dürfen und dass es uns so gut geht. DU bist echt gut!!!