Seelsorge, Psychotherapie (HPG) & Traumaberatung Heike und Andreas Timmler


März 12, 2013

Beeindruckt

Heute las ich von der Tempelweihe zur Zeit Salomos. Dort passierten nach seiner Segnung und seinem Gebet echt coole Dinge: Es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und es heisst, dass die Priester das Haus des Herrn nicht betreten konnten, weil die Herrlichkeit Gottes darin war. Das blieb bei dem Volk nicht ohne Folgen: Sie warfen sich zu Boden, weil sie Gottes Gegenwart spürten, sie beteten an, weil Gottes Nähe einen tiefen Eindruck bei ihnen hinterließ. Dann wurden 22000 Rinder und 120000 Schafe geschlachtet und geopfert. Was für ein MEGA-Aufwand, um den Tempel einzuweihen und Gott die Ehre zu geben! Ein riesen Chor sang Lieder und die eigens für diesen Zweck angefertigten Instrumente wurden bespielt – ich denke, das wird ziemlich laut gewesen sein! Im Anschluss daran wurde 7 Tage lang das Laubhüttenfest gefeiert, das am achten Tag mit einem Abschlussfest gekrönt wurde. Und dann steht da in 2. Chronika 7, dass Salomo das ganze Volk nach Hause schickte und alle froh und glücklich waren, weil Gott ihnen so viel Gutes getan hatte. Wow – was für eine unglaubliche Party zur Ehre Gottes!

Als ich den Text so las habe ich mich gefragt, welchen Aufwand wir uns heute machen, wenn wir uns treffen, um Gott anzubeten und IHM die Ehre zu geben. Spüren wir in unseren Gottesdiensten eigentlich die Gegenwart Gottes? Berührt sie uns? Verändert sie uns? Was bewirkt Gottes Gegenwart in meinem Leben? Sieht man mir an, wenn ich eine echte Begegnung mit dem Herrn der Herren, meinem Retter gehabt habe? Muss ich auch nach 8 Tagen nach Hause geschickt werden und bin froh und glücklich oder muss der Gottesdienst auch wirklich pünktlich beendet sein?!?

Interessant ist es, wie Gott auf diesen Gottesdienst reagiert. Weiter in dem Kapitel steht:

Eines Nachts erschien ihm der Herr und sprach: »Ich habe dein Gebet erhört und will in diesem Tempel eure Opfer annehmen.Wenn ich den Himmel verschließe, sodass kein Regen fällt, oder Heuschrecken sende, welche die Ernte auffressen, oder meinem Volk Seuchen schicke, und mein Volk, das meinen Namen trägt, dann Reue zeigt, wenn die Menschen zu mir beten und meine Nähe suchen und zu mir zurückkehren, will ich sie im Himmel erhören und ihnen die Sünden vergeben und ihr Land heilen. Ich will auf alle Gebete achten, die an diesem Ort gesprochen werden, denn ich habe dieses Haus ausgewählt und für alle Zeiten als Wohnung meines Namens geheiligt. Meine Augen und mein Herz werden für immer hier sein.

Das erste, was mit auffällt ist, dass Gott Salomo erscheint und mit ihm spricht. Das Zweite ist, dass Gott sagt, dass er die Gebete erhören wird, wenn Menschen seine Nähe suchen und zu ihm beten. Ein Punkt aber hat mich heute sehr angesprochen: Gott sagt, dass er das Land heilen und Sünden vergeben möchte und dass seine Augen und sein Herz für immer dort (im Tempel) sein werden. Was sind das für unglaubliche Versprechen? Und weil Gott derselbe ist, gestern (also zur Zeit Salomos), wie auch heute und in der Zukunft, gilt seine Zusage auch mir: Wenn ich seine Nähe suche und zu IHM bete, dann wird sein Auge und sein Herz bei mir sein, er will meine Sünden vergeben und das Land heilen. Gott, das macht Mut!

Mein Gebet ist es, dass wir heute, wie Salomo und das Volk damals, jeden Aufwand betreiben, um Gott zu feiern, IHM Ehre zu geben. Ich möchte mich nicht mit wenig zufrieden geben. Gott, lass von den Kirchen und Gemeinden ein Lobgesang ausgehen, der Dich ehrt und uns eine Zufriedenheit beschenkt, die eben nur von Dir – Gott – kommen kann.

Februar 27, 2013

Echte Freude oder Maske?

Gerade lese ich die heutige Tageslosung. Diese lautet:

„…es wurde gefeiert, denn Gott hatte ihnen allen Anlass zu großer Freude gegeben. Auch die Frauen und Kinder nahmen an der Feier teil, und die Freude in Jerusalem war weithin zu hören.“ (Neh. 12,43)
„…alle anderen freuten sich über die wunderbaren Dinge, die er tat.“ (Lukas 13,17)

Diese beiden Verse haben mich nachdenklich gestimmt. Wie viel Gutes und Wunderbares hat Gott für mich getan? Wenn ich alleine an folgenden Bibeltext denke wird mir sehr klar, dass ich für meine Rettung nichts, aber auch wirklich gar nichts dazu tun konnte:

„Denn vorher wart ihr tot aufgrund eurer Schuld und weil euer altes Ich euch bestimmt hat. Doch Gott hat euch mit Christus lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Schuld vergeben. Er hat die Liste der Anklagen gegen uns gelöscht; er hat die Anklageschrift genommen und vernichtet, indem er sie ans Kreuz genagelt hat. Auf diese Weise hat Gott die Herrscher und Mächte dieser Welt entwaffnet. Er hat sie öffentlich bloßgestellt, indem er durch Christus am Kreuz über sie triumphiert hat.“ (Kolosser 2,13-15)

Jesus ist es, der für mich gekämpft hat, der mich freigekauft hat, der ein Leben mit mir teilen wollte. Wow, und ich darf dieses Geschenk einfach annehmen und mich darüber freuen. Die Frage, die ich mir beim Lesen dieser Verse gestellt habe ist: Was hören meine Mitmenschen von mir, hören sie Worte der Freude, der Begeisterung über das, was Gott für mich gemacht hat? Hören sie, dass Gott mir jeden Grund zur Freude gegeben hat? Erleben meine Kollegen, meine Nachbarn, meine Freunde, dass ich von Gott und seinem Werk begeistert bin und gar nicht anders kann, als vor Freude davon zu erzählen? Und vor Allem, erleben sie das auch in meinen Taten???

Das alles sind echt kritische Fragen, die ich zuerst mir selbst stelle, denn oft genug erleben sie mich wahrscheinlich nicht so. Und trotzdem ist es mein Wunsch, dass ich immer mehr von dieser Freude erfüllt werde und sie auch nicht mehr verstecke, sondern dieser tiefen Freude über die von Gott geschenkte Liebesbeziehung zu mir freien Lauf lasse.

Besonders stelle ich mir die oben gestellten Fragen auch in Bezug auf unser öffentliches Leben als Christen in den Kirchen und Gemeinden.  Was erleben unsere Mitmenschen, wenn sie uns Christen im Alltag begegnen. Sind wir authentisch? Oder haben wir im Gottesdienst unsere frommen Masken auf, die ein dezentes Lächeln zeigen und unter der Maske bzw. unter der Woche zeigen wir unser wahres Gesicht und unser wahres ICH. Wenn ich rede, rede ich so, dass meine Freude zu spüren ist? Wenn ich meinen Alltag lebe in der Schule oder im Beruf oder in der Familie, sieht man mir dann die tiefe Freude der Errettung an? Spüren meine Mitmenschen, dass ich etwas habe, was mich so glücklich macht, dass selbst Schwierigkeiten und Trauer meine Freude nicht ersticken können? Wenn ich im Gottesdienst sitze, zeige ich dann mein wahres Gesicht oder habe ich eine Maske auf?

Das alles sind Fragen, die mir nach dem Lesen der Tageslosung so durch den Kopf gehen. Andererseits habe ich gerade Bilder vor Augen, wo ich solche Freude erleben darf. Da sind Bilder von hunderten von jungen Menschen, die für Gott brennen, die so froh sind über die Gegenwart Gottes, die eine Begegnung mit Gott hatten. Da sehe ich die Freudentränen und Tränen des Überwältigtseins, wenn diese jungen Menschen sich ganz bewusst entscheiden, Gott nachzufolgen, IHM zu dienen, IHN zu feiern. Und Gott feiern können diese Jugendlichen richtig gut 🙂 wie damals die Israeliten in Jerusalem. Ich denke da an unsere Jugendgottesdienste MYP-Public, an den B.A.S.E., an den X2C, an den Outbreaktag, an die Freizeiten, das sind Orte, an denen die Nachbarschaft ganz sicher auch die Freude erlebt und die Freude weit hörbar ist. Und ehrlich: Muss es nicht so sein, dass unsere Umgebung nicht anders kann, als unsere Freude zu hören? Müssen unsere Gottesdienste nicht Orte werden, wo unsere Freude erlebbar, sichtbar und weithin hörbar wird? Wird diese Freude nicht Menschen erreichen, sie ansprechen und neugierig auf das machen, was wir als Christen haben? Würden die Kirchen und Gemeinden dann nicht ohne Ende wachsen, weil Menschen alleine von der Freude der Christen angesprochen werden und diesen Gott auch kennenlernen möchten? Ich bin sicher, dass das so sein wird.

Ich persönlich möchte meine Freude nicht länger bremsen, ich möchte in den großen Chor der Christen einstimmen, die Gott als ihren Herrn bekennen und ehrlich ihrer Freude freien Lauf lassen, so dass diese Freude gehört wird. Ich glaube, dass das Erweckung ist, wenn wir Christen aus unserem Schlaf erwachen, uns nicht allein mit unserer Errettung zufrieden geben sondern uns ausstrecken nach mehr, ausstrecken nach der Gegenwart Gottes und IHN ungeschminkt feiern. Dann wird das enorme Auswirkungen auf unsere Kirchen und Gemeinden haben.

Vater, lass dieses Wachrütteln geschehen, lass mich jemand sein, an dem Menschen Dich und Dein Wesen erkennen können. Lass unsere Kirchen und Gemeinden Orte werden, wo sich unperfekte Menschen treffen, die gerettet wurden und diese Errettung und Beziehung zu Dir würdig feiern. Lass von diesen Orten Liebe und Wärme ausgehen, damit die Menschen DICH erkennen, in Jesus Namen.

Februar 14, 2013

Tageslosung ganz praktisch und erlebbar

Die heutige Tageslosung lautet:

Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und will sie trösten. Ihren Kummer will ich wegnehmen und ihnen stattdessen Freude schenken. (Jer. 31,13)
Denn unsere jetzigen Sorgen und Schwierigkeiten sind nur gering und von kurzer Dauer, doch sie bewirken in uns eine unermesslich große Herrlichkeit, die ewig andauern wird! (2. Kor. 4,17)

Diese beiden Verse sind solche Aussagen, die mir richtig Power für den Alltag geben. Passend dazu schrieb heute Thomas Enns vom B.A.S.E.-Team, dass sie die drei Tage vor dem ersten B.A.S.E.-Jugendgottesdienst die „Seuche“ im Haus haben. Weiter schrieb er aber, und das hat mich sehr beeindruckt: „The devil will get a Big punsh on sunday. So people get ready… It will be a glorious day. In the center of cologne we will build a thrown of praise for the King of Kings.“

Und davon bin ich überzeugt: B.A.S.E. wird richtig gut, sonst wären da nicht so krasse Anfechtungen. Ich freue mich auf diesen „Big punsh“, wenn mitten in Köln Gott groß gemacht wird und wir mit vielen hunderten Menschen zusammen Gott feiern und IHM die Ehre geben werden. Ich glaube, das ist auch schon das, was die Tageslosung meint, dass wir mit Gott an unserer Seite den Sieg haben werden, dass ER uns ewige Freude  geben wird. Gott, ich freue mich darauf!

Ich wünsche Thomas und dem ganzen B.A.S.E.-Team natürlich auch, dass sie schon vor Sonntag wieder richtig fit sind. Gott liebt Heilung und wir freuen uns auf die Heilung, die sie erleben werden.

Hier noch eine Videobotschaft der Outbreakband, die am Sonntag zu Gast beim B.A.S.E. sind:

Februar 13, 2013

Gott ist da, ob Du willst oder nicht

Gerade las ich in einer Andacht von Aiden Wilson Tozer folgenden Bibelvers:

Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: „Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich habe es nicht erkannt“. (1. Mose 28,16

Dieser Satz hat bei mir irgendwie eingeschlagen. Ich bin sicher, dass sich Jakob zu keiner Zeit außerhalb der Gegenwart Gottes befunden hat, aber plötzlich merkt dieser Mann etwas und es fällt ihm wie Schuppen von den Augen und er spürt plötzlich: Ja, Gott ist hier und ich habe es nicht bemerkt.

Mir kommt Jakobs Situation irgendwie sehr bekannt vor. Ich lebe meinen Alltag, viele Dinge sind jeden Tag gleich, ich gehe arbeiten usw. und genau wie bei Jakob bin ich davon überzeugt, dass ich mich permanent im Einflussbereich von Gottes Gegenwart befinde. Und manchmal fällt dann auch bei mir der Groschen und mir wird Gottes Gegenwart plötzlich deutlich oder ich spüre oder erlebe seine Gegenwart.

Wie gut ist es, dass Gottes Gegenwart nicht davon abhängt, ob ich mir dieser Gegenwart bewusst bin oder nicht. Nein, selbst wenn ich so mitten im Alltagstrott bin und ich mit keinem Gedanken daran denke, dass diese übernatürliche, unsichtbare  Macht, ja Gott selbst bei mir ist… dann ist ER einfach da. WOW, danke Gott für diese Realität!

Als ich diesen Vers heute morgen las habe ich so gedacht, was sich in meinem Leben ändern würde, wenn ich mir seiner Gegenwart permanent bewusst wäre. Wie würde sich mein Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber verändern? Welche Worte würden aus meinem Mund kommen? Welche Gedanken würde ich denken? Mein Gebet ist es, dass ich mir seiner Gegenwart immer, ja auch im tiefsten Alltagstrott bewusst bin.

Ein anderer Punkt hat mich in der Andacht ebenfalls sehr angesprochen. Tozer schreibt: „Seine Gegenwart und Sein Sich-zu-erkennen-geben sind nicht dasselbe. Eins ist ohne das andere möglich. Gott ist gegenwärtig, wenn wir überhaupt nicht damit rechnen; aber Er will sich uns offenbaren, wenn wir uns Seiner Allgegenwart bewusst sind. Was uns betrifft, müssen wir uns dem Heiligen Geist unterwerfen; denn Seine Aufgabe ist es, uns den Vater und den Sohn zu zeigen. Wenn wir mit Ihm in liebendem Gehorsam zusammenarbeiten, wird Gott sich uns zeigen, und diese Offenbarung wird den Unterschied zwischen einem Namenschristen und einem Christen ausmachen, dessen Leben vom Licht Seines Angesichts überstrahlt wird. Man hat gefragt, warum Gott Seine Gegenwart manchen offenbart und große Scharen anderer Leute sich durch das Halbdunkel unvollkommenen Christseins quälen müssen. Darauf können wir nur antworten, dass Gott für alle dasselbe will ­ Er hat keine Lieblingskinder in Seiner Familie. Alles, was Er für eins Seiner Kinder getan hat, will Er für alle Seine Kinder tun. Der Unterschied liegt nicht bei Gott; er liegt bei uns!“

Soweit das Zitat aus Tozers Andacht. Mein Fazit: Es liegt an mir, ob ich die Offenbarung Gottes in meinem Leben sehe und erlebe, es liegt an mir, ob ich Gottes Gegenwart erlebe, es liegt an mir, mit Gott durchs Leben zu gehen und seiner Kraft und Allgegenwart zu vertrauen. Gott ist bereit für ein intimes Leben mit mir, bin ich es auch?

Seid gesegnet!

Januar 02, 2013

2013 – Jahreswechsel in der Türkei

Wir waren dann mal weg…

Willkommen im Jahr 2013! Allen Besuchern unserer Internetseiten wünschen wir

  • ein sehr gesegnetes Jahr
  • ein Jahr, in dem Gottes Liebe in unsere Umgebung getragen wird
  • ein Jahr, in dem wir mit Euch zusammen die Kraft des heiligen Geistes erleben dürfen
  • ein Jahr, in dem viele Menschen Gott kennenlernen
  • ein Jahr, in dem Gott sein Reich sichtbar weiter baut („Dein Reich komme“)

Die Jahreslosung für 2013 lautet:

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13,14)

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Gott in unserer Umgebung bekannt gemacht wird, dass sein Name groß gemacht wird.

Wir hatten in diesem Jahr die Gelegenheit, nach Weihnachten und über Sylvester ein paar Tage auszuspannen. Für diese Auszeit sind wir sehr dankbar und es war sehr schön, auch wenn das Wetter in den letzten beiden Tagen nicht so klasse war. Alles Andere dagegen war richtig super und wir danken Gott für dieses Geschenk, das wir genießen durften.

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Jetzt hat uns der Alltag (fast) wieder und wir freuen uns auf das, was uns in diesem neuen Jahr begegnen wird. Gott segne Euch!

Dezember 12, 2012

Jesus, was wünschst Du Dir zum Geburtstag?

Heute morgen las ich in einer Umfrage, was die Deutschen mit Weihnachten in Verbindung bringen. Zwar tauchte das Wort „Gottesdienst“ als Antwort in dieser Umfrage auf, der Name „Jesus“ fehlte aber komplett. Ist das nicht krass? Stell Dir vor, es ist Dein Geburtstag. Dein Haus ist voll, es sind ganz viele Gäste da. Alle haben sich schick gekleidet, das beste Essen ist im Ofen vorbereitet, der Tisch festlich geschmückt, das Feuer brennt gemütlich im Ofen, der eine wohlige Wärme abgibt und alle Gäste beschenken sich gegenseitig mit vielen Geschenken.

Und Du als das Geburtstagskind? Du bekommst nichts, keiner beachtet Dich, niemand hat ein Geschenk für Dich. Es scheint, als wärest Du gar nicht da. Lediglich dein Haus wird dazu genutzt, dass sich die Gäste vergnügen uns es sich gut gehen lassen können. Dieses Gefühl ist bestimmt kein schönes Gefühl. Ich habe beim Lesen und Nachdenken darüber versucht, mich in solch eine Situation hineinzudenken und ich habe Jesus gefragt, was ER sich eigentlich zu seinem Geburtstag wünscht.

In meiner Bibellese las ich darauf in Psalm 84 Folgendes: „Wie schön sind doch deine Wohnungen, allmächtiger Herr! Ich sehne mich von ganzem Herzen, ja, ich verzehre mich vor Verlangen nach den Vorhöfen ´am Heiligtum` des Herrn. Mit Leib und Seele juble ich dem lebendigen Gott zu. Selbst der Spatz hat ein Zuhause gefunden, die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen versteckt hat – nämlich bei deinen Altären, du allmächtiger Herr, mein König und mein Gott. Glücklich zu nennen sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen, sie werden dich für immer preisen. Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern. Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen, und auch der Herbstregen schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit. Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft, bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen. Herr, du allmächtiger Gott, höre mein Gebet, schenk mir ein offenes Ohr, du Gott der Nachkommen Jakobs! Achte doch auf unseren König, der uns Schutz bietet, o Gott, ja, blicke wohlwollend auf den, der von dir gesalbt wurde! Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend andere sonst. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als dort zu wohnen, wo die Gottlosigkeit herrscht! Denn Gott, der Herr, ist unsere Sonne, er beschützt uns wie ein Schild. Gnade schenkt der Herr, und er lässt uns zu Ehren kommen. Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor. Allmächtiger Herr, glücklich zu nennen ist der Mensch, der auf dich vertraut!“

Ich bin davon überzeugt, dass Gott mir mit diesem Psalm sagen möchte, dass er sich mein Herz wünscht, ein Herz voller Leidenschaft für IHN, ein erwartungsvolles Herz, das sich nach IHM sehnt, danach sehnt, Gemeinschaft mit IHM zu haben, IHN anzubeten.  Jesus, und dazu brauche ich Deine Hilfe und die Hilfe des heiligen Geistes, der mich immer wieder daran erinnert, wer Du bist und wie gut Du bist. Jesus, ich gebe Dir mein Herz, in aller Schwachheit und Unvollkommenheit, aber in echter Liebe zu Dir.

Was schenkst Du Jesus zum Geburtstag?

Oktober 26, 2012

Wo die Liebe Gottes ist…

… da ist keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. (1. Joh. 4,18)

Heute morgen hatte ich diese Andacht von Max Lucado im  elektronischen Briefkasten:

Sanft wie ein Lamm

Viele Menschen leben mit der heimlichen Angst, Gott sei über uns erzürnt. Irgendwann, irgendwo hat uns eine Sonntagsschulklasse oder eine Fernsehsendung davon überzeugt, dass Gott hinter seinem Rücken eine Peitsche hält oder in seiner Gesäßtasche einen Schlagstock aufbewahrt, und dass er uns ganz gewaltig aufs Dach steigen wird, sobald wir einmal über die Stränge schlagen.

Mit dieser Vorstellung könnten wir nicht weiter von der Wahrheit entfernt liegen! Der Vater unseres Erlösers ist uns unheimlich zugetan und sehnt sich nach nichts anderem, als seine Liebe mit uns zu teilen.

Wir haben einen Vater, der voller Erbarmen ist. Einen mitfühlenden Vater, dem es, wenn seine Kinder sich verletzen, ebenfalls wehtut. Wir dienen einem Gott, der zugesagt hat, auch dann auf uns zu warten, wenn wir unter Druck stehen und das Gefühl haben, dass nichts so läuft, wie es laufen soll.

Er nimmt uns in die Arme, ganz gleich, ob wir Erfolg haben oder versagen. Er bahnt sich nicht unter Streit und Zank einen Weg in das menschliche Herz. Er zieht so sanft wie ein Lamm in unser Herz, nicht wie ein brüllender Löwe.

Wie  unglaublich groß und genial ist mein Daddy im Himmel, so ganz anders als mancher Vater hier auf der Erde. Danke Daddy!

Oktober 01, 2012

Segen im Überfluss

Was für ein Wochenende! Ich bin so dankbar, Gottes Kind sein zu dürfen, Zeit mit IHM verbringen zu dürfen, gemeinsam mit anderen Gott zu erleben, Gemeinschaft zu haben, einfach genießen zu dürfen 🙂

Los ging es am Freitag, wo wir mit einigen Jugendlichen zusammen Wraps gegessen und uns unterhalten haben. Außerdem haben wir für die bevorstehende Freizeit gebetet, wo wir dieses Mal mit über 70 Jugendlichen eine Woche zusammen sein werden.

Weiter ging es am Samstag mit der Musikerprobe und dem Lobpreisabend. Wir waren mit 60 Leuten in der Gemeinde zusammen,  um vor Gott zu kommen, Ihm zu begegnen, Ihm Ehre zu geben und IHN anzubeten. Es war eine besondere, heilige Atmosphäre, in der wir Gottes Gegenwart gespürt haben.

Sonntag im Gottesdienst durften wir die Fortsetzung des Lobpreisabends erleben und erneut in Gottes Gegenwart kommen, Zeit mit ihm verbringen und IHN einfach genießen. Mittags waren wieder junge Menschen zu Gast, so dass wir wieder mit Gemeinschaft beschenkt wurden.

Gerade in meiner Mittagspause bin ich – was ich sonst nicht tue – nach draußen gegangen, weil ich bewusst Gott um eine Zusage für die bevorstehende Freizeit bitten wollte. Ich saß im Park an der Wuppertaler Stadthalle in der tollen Oktobersonne und hatte einen Eindruck eines superschönen Verses aus Maleachi 3,10: „Stellt mich doch damit auf die Probe, spricht der allmächtige Herr, ob ich nicht die Fenster des Himmels für euch öffnen und euch mit unzähligen Segnungen überschütten werde!“

Wow – das macht sehr neugierig! Ich freu mich dermaßen auf die Zeit mit Freunden, mit Teens in Gottes Gegenwart und erwarte echte Wunder, echte Heilungen, echte Umkehr, einfach die geballte JESUS-Power.

Danke Gott für das, was Du bist, wie Du bist. DU BIST GENIAL!

Juli 03, 2012

B7-Wohnwoche Tag 2

Auch wenn ich immer erst nach der Arbeit zur B7-Wohnwoche fahren kann, freue ich mich doch schon den ganzen Tag auf die gemeinsame Zeit Abends mit den B7-Teens. Es ist eine äußerst coole Gruppe, die im Gemeindehaus in der Bergstrasse für einige Tage zusammen in einer großen WG wohnen.

Gestern Nachmittag kamen Allegra und Elisabeth  mich sogar in meinem Büro in Wuppertal besuchen und haben mir eine Schale frisches Obst gebracht 🙂 . Nachdem die Teens dann von ihrem Stadtspiel zurück waren, waren wir zusammen bei einem Ehepaar der Gemeinde zum Grillen eingeladen. Zu Fuß ging es dorthin und wir wurden sehr gut, reichlich und lecker versorgt.

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Anschließend überraschten die Teens dann einen weiteren Jugendlichen zu Hause, der in diesem Jahr leider nicht an der Wohnwoche teilnimmt. Nach diesem Spontanbesuch tobten sich die Teens dann auf einem Kinderspielplatz aus, bevor es dann zurück zur Gemeinde ging.

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Auf dem Rückweg zur Gemeinde wurde dann ein städtischer Brunnen für ein unfreiwilliges Bad von Louisa genutzt, die in kompletter Montur sprichwörtlich „baden ging“. (Facebook-Nutzer können sich diesen Spaß hier gerne ansehen 😉 )

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In der Gemeinde angekommen gab es dann die notwendigen CleanUps (Saugen, Toiletten putzen etc.), damit es auch heute wieder richtig schön wird.

Natürlich geht auch der Alltag weiter und die Kenntnisnahme von Zensuren müssen unter den Arbeiten bescheinigt werden. Wir haben das sehr ernst genommen, wie das folgende Foto zeigt:

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Zum Abschluss des Abends haben wir einen kurzen Youtube-Clip von Jonathan Schiffelbein gesehen in dem es darum geht, unsere Gaben Gott zu geben, auch wenn wir meinen, dass wir damit eh nur wenig erreichen können. Am Besten seht Ihr Euch den Clip selber an, er beeindruckt mich jedes Mal.


Nach diesem Clip konnten wir uns dann noch gegenseitig Mut machen, Gott echt zu vertrauen und IHM Großes zuzutrauen, so wie er es uns ganz vor Kurzem noch ganz real gezeigt hat. Mit einer sehr intensiven Gebetsgemeinschaft für eine der Teilnehmerinnen und für eine Freundin, die morgen am Knie operiert wird, ging dieser tolle Abend dann gegen 23 Uhr zu Ende.

Danke Gott, dass wir Dich so erleben dürfen, dass wir eine so gute Gemeinschaft untereinander erleben dürfen und dass es uns so gut geht. DU bist echt gut!!!

Mai 23, 2012

ermutigend!

„Seid zuversichtlich und mutig! Habt keine Angst vor dem König von Assyrien oder seinem mächtigen Heer, das er bei sich hat, denn auf unserer Seite steht eine weit größere Macht! Er hat nur Menschen auf seiner Seite. Uns aber hilft der Herr, unser Gott; er kämpft für uns!“

Diese Verse sind mir heute morgen besonders ins Auge gefallen, als ich in 2. Chronika 32 die Begebenheit von Hiskia las, der vom assyrischen König Sanherib bedroht wurde. Mit diesen Worten sprach Hiskia zu den Herzen der Menschen in Juda und sie glaubten ihm. Weiter in der Geschichte steht, dass Gott einen Engel schickte, der das Herr mit seinen Obersten und Anführern vernichtete.

Wie gut ist es zu wissen, dass mir und dass uns unser lebendiger Gott im Himmel hilft, der mich und der uns so unendlich lieb hat und der alles daran setzt, für mich und für uns zu kämpfen.

Besonders denke ich heute an meinen Bruder und seine Frau, die heute „antreten“ dürfen, um ihre Vision „Lebensraum Oberberg“  dem Jugendhilfeausschuss der Stadt Gummersbach vorzustellen. Gott wird bei ihnen sein und auch für sie „kämpfen“.

Danke Gott, dass Du mir und uns hilfst!